Wer mit Zelt, Isomatte und Schlafsack unterwegs ist, der benötigt meist auch einen Gaskocher um etwas warmes in den Bauch zu bekommen.
Aber auch beim Camping sind die praktischen Helfer nicht mehr wegzudenken.
Wir hatten den Coleman FyreStorm® im Test und mit ihm die ein oder andere Mahlzeit zubereitet.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Leistung | 3000 W |
Gasverbrauch | 214 g/h |
Siedezeit | 8 Min. 50 Sek. bei 3 m/s Windgeschwindigkeit | 4 Min. 10 Sek. bei 0 m/s Windgeschwindigkeit |
Maße | 14×9,5×6 cm |
Gewicht | 136 g (129 g nachgewogen) |
Anzahl Topfträger | 3 |
Durchmesser bei offenen Topfträgern | 15 cm |
Preis | UVP: 79,99 € |
Die Kombination aus einem speziell konstruierten Windschutz zusammen mit Coleman Xtreme Gas ermöglicht es Ihnen die Siedezeit unter windigen Bedingungen auf die Häflte zu verkürzen.
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Gaskochers ist sehr gut, was man bei diesem Preis aber auch erwarten kann. Alle Teile sind leicht beweglich aber dennoch sehr stabil. Von daher schon mal alles prima.
Praxistest
Getestet wurde der Gaskocher von uns während des Campingurlaubes im Sommer 2016.
Praktisch sind die kleinen handlichen Gaskocher gerade dann, wenn man z.B. heißes Wasser für eine Tasse Tee oder einen Kaffee benötigt.
Aber auch zum Nudeln kochen, Supen erwärmen oder sonstigen Gelegenheiten beim Kochen ist der kleine Coleman FireStorm bestens geeignet.
Siedezeit
Coleman gibt in Punkto Siedezeit gleich zwei Werte auf deren Homepage an.
Zum einen die 8 Min. 50 Sek. bei 3 m/s Windgeschwindigkeit, zum anderen 4 Min. 10 Sek. bei 0 m/s Windgeschwindigkeit.
Wir haben die Siedezeit selber getestet mit den folgenden Voraussetzungen, die im übrigen für alle Kocher gelten, die wir im Test haben.
- 1 Liter kaltes Wasser
- Alutopf von GSI-Outdoors (3 Liter, Bodendurchmesser 19cm)
- ohne Deckel
Der Kocher verfügt über eine manuelle Zündung, sprich man benötigt ein Feuerzeug. Also, Kocher anzünden, Topf drauf stellen und Vollgas geben.
Gerade unter Volllast ist der Coleman Kocher nicht gerade sehr leise und erinnert ein wenig an ein Düsentriebwerk in klein. Aber 3.000 Watt machen halt nun mal etwas krach.
Unser Test ergab, dass das Wasser nach einer Zeit von 6 Min. und 7 Sek. gekocht hat.
Somit liegt dieser Wert im Grunde zwischen den Herstellerangaben und ist kein Ausreißer nach oben oder unten.
Handhabung
Die Handhabung des kleinen Powerteils ist sehr einfach. Der von Coleman bezeichnete “Regenschirm-Faltmechanismus” funktioniert logischerweise auch wie einer, indem man den roten Ring nach oben schiebt und dann mit einer Drehung nach rechts verriegelt.
Dann sind die 3 Topfträger ausgeklappt und es kann losgehen. Vorab sollte man den Kocher aber erst auf die Gaskartusche schrauben, aber das dürfte ja klar sein.
Die Regelung der Gaszufuhr klappt auch prima und ist fein dosierbar, so dass man nicht Angst haben muss, dass einem das Essen anbrennt.
Auch der Topf steht sicher auf den 3 vorhandenen Topfträgern wobei man bei solchen Kochern die Topfgröße beachten sollte, damit diese nicht zu groß ist. Unser Testtopf hatte einen Bodendurchmesser von 19cm und dieser steht sicher auf dem Kocher. Die Topfträger sind sehr stabil und wackeln im offenen Zustand auch nicht.
Durch den speziell konstruierten Windschutz, kann der Kocher auch bei windigen Bedingungen verwendet werden, was wir beim Praxistest jedoch nicht ausgiebig testen konnten.
Ansonsten gibt es zu der Handhabung nicht viel mehr zu erzählen. Gas aufdrehen, anzünden, Topf drauf und warten bis der Inhalt warm ist.
Transport
Verpackt ist der Coleman Kocher in einem kleinen Beutel. In diesen Beutel kann man eine Kunststoffröhre einsetzen, in welche genau der Kocher passt. So ist dieser beim Transport vor Beschädigungen geschützt und es verbiegt sich nichts. Dadurch ist aber das Packmaß auch ein wenig größer was aber nicht sonderlich stört.
Pro / Contra
Pro | Contra |
---|---|
Gute Verarbeitung | nicht gerade günstig |
Stabile Topfträger |
Fazit
Der Coleman FyreStorm® ist ein praktischer, zuverlässiger, wenngleich nicht ganz günstiger Gaskocher der einen unterwegs nicht im Stich lässt.
Stabil und zügig verrichtet er seinen Dienst, so dass man sich z.B. bei mehrtägigen Wandertouren unterwegs gut stärken kann.