“Achtung Wild!”…wer kennt sie nicht, die unvergleichliche Werbung eines alkoholischen Getränkes mit einem Hirschgeweih als Logo.
Nein, wir wollen jetzt hier nicht zusammen anstoßen, aber wild wird es dennoch.
Von dem Label WildZeit haben wir deren Short “Lederne” für einen Praxistest erhalten und wollen euch das Ergebnis nicht vorenthalten.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | 79% Polyamide Micro 21% Xtra Life Lycra |
Designerin | Melanie Winkler |
Farbe | braun |
Verfügbare Größen | XS – L |
Preis | 99,99 € UVP |
sonstiges | Unisex-Modell |
Verarbeitung
Die Verarbeitung sollte unserer Meinung nach immer auf dem Preisniveau liegen. Von daher schauen wir logischerweise bei hochpreisigen Artikeln doch genauer hin.
Aber bei der Ledernen konnten wir lange suchen. Alles war tadellos, keine Faden steht ab, die Knöpfe in Hirschhorn-Optik geben auch keinen Anlass zum Tadel.
Somit ist die Verarbeitung vom Preis-/Leistungsverhältnis top!
Praxistest
Auch wenn die “Lederne” in echt keine Hose aus Leder ist, so hat sie dennoch die traditionelle Lederhose als Vorbild.
Selbst der bekannte herunterklappbare Latz ist an dieser Hose vorhanden und besticht daher durch seine Einzigartigkeit.
Aufwändige Bestickungen mit Trachtenelementen runden das Gesamtbild sauber ab.
Von daher ist die Lederne von WildZeit definitiv ein Hingucker und mal fällt auf jeden Fall auf.
Angezogen fühlt sich der Materialmix aus Polyamide Micro und Lycra sehr weich und bequem an. Es zwickt nichts und die Nähte drücken auch nicht unangenehm.
Zudem ist der Stoff sehr dehnbar und macht nahezu alle Bewegungen mit. Atmungsaktiv ist das Material auch noch, so dass man nicht so schnell ins Schwitzen kommt und der Feuchtigkeitstransport von Innen nach Außen auch gut funktioniert. Je nachdem in welchem Bereich man die Hose verwendet kann es aber trotzdem ein bisschen warm werden, was aber auch an der Umgebungstemperatur liegt.
Ansonsten ist der Stoffmix sehr stabil und auch auf dem Bike muss man sich keine Sorgen machen, dass die Hose am Hintern schnell durch ist.
Auch wenn man zunächst meinen könnte, dass die großen Knöpfe in der Hirschhornoptik je nach Verwendung drücken könnten (beispielsweise beim Biken), dem ist nicht so.
Damit die Hose sich besser dem Besitzer anpasst, wurden seitlich am Bund noch zwei Gummielemente eingenäht, damit das Hoserl nicht rutscht.
Wer es zudem an den Beinen bzw. Oberschenkeln nicht so eng mag, ist mit der Ledernen auch gut bedient. Der lässige Schnitt sorgt für viel Platz und bei heißen Sommertagen kommt auch mal ein laues Lüftchen von unten rein um für etwas Abkühlung zu sorgen.
Die Hose verfügt über zwei Hosentaschen jeweils vorne. Zudem ist auf der rechten Seite noch ein “Täschchen” angebracht. Da passt aber leider nicht viel rein und dient vermutlich mehr zur Deko als zum Nutzen.
Einmal angezogen möchte man diese Short nie wieder ausziehen.
Ja, können wir definitiv unterschreiben.
Das Einzige was durchaus etwas weh tut ist der Preis. Aber zum einen ist die Qualität sehr gut und zum anderen gibt es einige andere Hersteller, die hier in nichts nachstehen.
Von daher muss man sich halt überlegen, ob man eine “normale” Hose zum Radeln oder Wandern möchte, oder lieber doch mal was außergewöhnliches.
Pro / Contra
Pro | Contra |
---|---|
lässiges, individuelles Aussehen | leider kein Schnäppchen |
luftig und bequem |
Fazit
Mit der Ledernen von WildZeit ist man auf jeden Fall schnell mit anderen Menschen im Gespräch. Lässig und bequem sieht sie aus und das ist sie auch, definitiv.
Wer also ein paar Euro mehr ausgeben möchte um seinen eigenen Stile zu verwirklichen, der sollte sich mal auf der Seite von WildZeit umschauen.
Auch auf dem Bike gibt die Hose eine gute Figur ab, man sollte aber bei längeren Touren eine Bikeunterhose mit Polster darunter anziehen.
Wie würde man in Bayern so schön sagen “Bassd scho!”
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.