Damit man jetzt auch mit dem Feuer “mobil” ist, haben wir eine mobile Feuerstelle namens „Feuerpeter“ des Anbieters CampFeuer getestet.
Facts
Thema | Info |
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Material | Edelstahl |
Maße | LxBxH Aufgebaut 41x41x32cm Verpackt: 11 x 67 cm |
Gewicht | ca. 900 g mit Tasche |
Preis | 27,95 € |
Erster Eindruck und Verarbeitung der CampFeuer Feuerpeter
Alle Teile, incl. dem Feuernetz und den Verbindern bestehen aus Edelstahl. Unschöne Roststellen sind also auch bei längerer Nutzung nicht zu befürchten und haben sich auch nach mehreren Monaten Nutzung im Garten und Terrasse nicht gezeigt.
Entgegen erster Befürchtungen hat sich auch das Netz als absolut stabil und feuerresistent erwiesen. Natürlich verfärbt es sich an manchen Stellen durch den Kontakt zu den brennenden Materialien, aber es zeigte dabei keinerlei Schwachpunkte wie durchgeglühte Drähte oder ähnliches.
Praxistest
Auf der Verpackung des Feuerpeter ist dieser mit einer großen Zahl von dicken Holzscheiten abgebildet – und auch wenn die Feuerstelle eher filigran wirkt, ist es tatsächlich möglich 4-5 dicke Scheite aus Eichenholz auf das Netz zu legen ohne das man den Eindruck hat, die Konstruktion sei in irgendeiner Form überlastet.
Dank des luftdurchlässigen Netzes als Unterlage für das Feuerholz startet das Feuer sofort und brennt auch gleich stark und hell mit nur minimaler Rauchentwicklung, optimal also für eine Feuerstelle im Bereich eines Camps oder auf der Terrasse.
Die uneingeschränkte Luftzufuhr erfordert andererseits auch ein regelmäßiges „Nachfüttern“ von Brennmaterial.
Lässt man ausschließlich dicke Holzscheite auf dem Netz, glimmen diese irgendwann nur noch vor sich hin – mit einer relativ starken Rauchentwicklung. Hier fehlt einfach eine entsprechende Kaminwirkung um auch dickes Holz entsprechend verbrennen zu können. Sobald man aber wieder kleinere Holzteile oder Äste nachlegt, brennen diese sofort an und die Rauchentwicklung ist wieder minimal.
Interessant auch: Die Beine des Feuerpeter werden nicht heiß, man kann die Feuerstelle also jederzeit auch an eine andere Position tragen.
Auch ist das Netz erstaunlich: Anfänglich hatte ich eine Steinplatte untergelegt um Glut oder Funken im Gras oder auf der Holzterrasse zu vermeiden. Das hat sich aber als völlig unnötig herausgestellt, das Netz lässt weder Asche noch glühenden Holzstücke oder gar Funken nach unten durch. Lediglich nach einem starken nächtlichen Regen hatten wir unter der Feuerstelle eine ganz feine Ascheschicht die der Regen durch das Netz gespült hat.
Der Auf- und Abbau ist kinderleicht: Die vier Beine auseinanderfalten, das Netz entrollen und mit den kräftigen Klammern in den Öffnungen der Beine befestigen. Das eventuell etwas wellige Netz spannt sich beim Auflegen des Brennmaterials.
Umgekehrt geht es fast noch schneller: Die Klammern abziehen, die Beine zusammenklappen, das Netz ausklopfen und um die Beine rollen, dann alles in die längliche Tragetasche stecken, fertig.
Pro / Contra
Pro
- Robuste, trotzdem leichte Konstruktion
- Komplett aus Edelstahl
- Interessante Optik durch das Netz
- Kein Hitzeschutz unter der Feuerstelle nötig
- Sehr einfach auf- und abzubauen
Contra
- kein Kamineffekt, daher zur Verbrennung dickerer Holzscheite nicht optimal geeignet
Fazit
Gerade aufgrund des günstigen Preises ist die Qualität des Feuerpeters von CampFeuer erstaunlich hochwertig.
Der einfache Auf- und Abbau, die kompakte Größe in der Transporttasche sowie die ausgezeichnete Sauerstoffversorgung des Brennmaterials erleichtert das Anzünden des Materials, erzeugt ein schönes, helles Feuer und reduziert die Rauchentwicklung (wenn nicht zu dickes Brennmaterial aufgelegt wird). Für mich ist der Feuerpeter daher eine klare Empfehlung für all diejenigen, die eine mobile Feuerstelle für die Terrasse, den Garten oder unterwegs suchen.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.