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McKINLEY bietet mit seinem ZIP-IN-System ein interessantes System aus mehreren Jacken und Westen an, so dass man im Grunde für jede Witterung ausgerüstet ist.
Egal ob man im Regen steht, es schneit oder ein kräftiger Wind bläst. Mit dem ZIP-IN-System kann man relativ schnell zwei Jacken miteinander verbinden und nutzt dadurch das bekannte „Zwiebel“-Prinzip.
Das ZIP-IN-System besteht im Grunde aus 5 unterschiedlichen Jacken für unterschiedliche Wetterbedingungen.

Als „Grundjacke“ dient hier die Funktionsjacke Cordoba. In diese kann man die nachfolgenden Jacken einfach einzippen

• Herren-Strickfleece Kaila
• Herren-Weste Kapaa
• Herren-Fleecejacke White Mountain II
• Herren-Isolationsjacke Kapaa

Für die Damen gibt es natürlich analog die gleiche Auswahl.

Im Praxistest hatten wir die Modelle Strickfleece Kaila, Isolationsjacke Kapaa und die Funktionsjacke Cordoba.

Facts

Herren Funktionsjacke »Cordoba«

Herren Fleecejacke »Kaila«

Herren Thermojacke »Kapaa«

Verarbeitung

Alle 3 Jacken sind von der Verarbeitung her gut. An den Nähten können keine abstehenden Fäden vorgefunden werden und auch die Nähte an sich, sind sauber verarbeitet.

Praxistest

Der Vorteil an dem ZIP-IN-System ist, dass man jede Jacke für sich allein tragen kann, bei Bedarf aber die beiden Jacken Kaila und Kapaa mit der Hauptjacke Cordoba verbinden kann.
Dies geschieht am einfachsten, wenn man zunächst eine der Jacken Kaila oder Kappa anzieht. Dann die Jacke Cordoba drüber anziehen.
Nun kann man die beiden Jacken mittels des Reißverschlusses verbinden.
Hierzu sollte man aber mit etwas Gefühl den Reißverschluss schließen, da er sich ansonsten etwas verhacken könnte.

Das System an sich ist sehr praktisch. Man kann dann die Innenjacke mit der Außenjacke noch am Kragen oben verbinden, so dass die beiden Jacken beim Ausziehen und Aufhängen auch am Kragen sauber zusammenbleiben.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit die Ärmel der Unterjacken mittels einer an diesen angebrachten Schlaufe und dem dazugehörigen Gegenstück in der Hauptjacke zu verbinden.

Hauptjacke »Cordoba«

Die Hauptjacke verfügt über einen Reißverschluss und darüber eine Abdeckung die mittels Klettverschluss geschlossen werden kann.
Dies sieht optisch sehr gut aus, hat aber leider aus unserer Sicht einen Schönheitsfehler.
Hat man die Jacke nicht komplett bis zum Hals geschlossen und trägt daher den Kragen etwas offen, dann gelangt der raue Teil des Klettverschlusses (das Hakenband) an der rechten Schulter auf das dortige Material mit dem Ergebnis, dass an dieser Stelle der Stoff sehr unschön angeraut wird.

Und leider ist es so, dass wenn die Oberfläche mal leicht angeraut ist, dass das Hakenband weiterhin seine Arbeit verrichtet und sich mit der aufgerauten Oberfläche verbinden will. Im Grunde ein Teufelskreis.
Hier sollte man nach unserer Meinung vielleicht lieber auf Druckknöpfe ausweichen oder aber den Klettverschluss umgekehrt anbringen, so dass auf dieser Seite das Flauschband vorhanden ist.
Möglicherweise könnte diese aufgeraute Stelle im Regen von Nachteil sein wird.

Wir haben dieses Problem auch an McKinley übermittelt und haben hierzu auch eine Antwort erhalten.

McKinley setzt das Material der Cordoba schon seit längerem ein und es gab bislang keine Probleme damit. Laut dem Produktmanagement handelt es sich bei dem aufgetretenen Problem um einen Materialfehler und ist damit ein Einzelfall. Die Vermutung liegt nahe, dass der Pilling-Effekt zunächst durch das Tragen eines Rucksackes verursacht wurde.

Wir sehen es so, dass wir im Grunde einfach doppelt Pech hatten. Zum einen, dass durch den Materialfehler der Pilling-Effekt beim Tragen des Rucksackes seinen Anfang fand und zum anderen dass ausgerechnet das Hakenband auf diese Stelle trifft und somit ein Teufelskreis entsteht und der Effekt immer mehr verstärkt wird.
Eigentlich schon fast wie ein 6er im Lotto 😉

Die Ärmel der Cordoba lassen sich ebenfalls mittels Klettbändern an der Weite anpassen, was sehr praktisch ist.

Die Kapuze ist mit einem Reißverschluss an der Jacke angebracht so, dass man diese bei nichtgebrauch auch mal abnehmen kann.
Zudem lässt sie sich mittels einem Klettverschluss in der Tiefe regulieren, was sehr praktisch ist.

Ansonsten trägt sich die Jacke sehr angenehm und hält auch bei Regen dicht.

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Isolationsjacke »Kapaa«

Die Kapaa sieht zwar auf den ersten Blick etwas unspektakulär aus, hält aber auch an kälteren Tagen warm.
Gerade in der Übergangszeit wurde sie gerne getragen. Auch wenn es dann mal nass wird von oben. Auch wenn die Kapaa „nur“ wasserabweisend ist, lässt sie einem nicht gleich im Regen stehen. Man sollte allerdings nicht zu lange im Regen unterwegs sein.
Die Bundweite lässt sich problemlos mittels Gummizug und Kordelstopper einstellen.

Der Kragen schließt hoch, drückt nicht unangenehm im vorderen Halsbereich und ist zudem noch mit einem weichen Stoff besetzt.

Ansonsten gibt es zu der Kapaa nur zu sagen: Schwarz, schlicht, unauffällig, schön warm und bequem.

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Fleecejacke »Kaila«

Die Fleecejacke sieht in der Farbe grün optisch sehr gut aus.
Sie verfügt über zwei Taschen an den Seiten sowie einer Napoleontasche an der linken Brust. Diese ist groß genug um ein Smartphone beherbergen zu können. Die Taschen selbst bestehen aus einer Art Meshmaterial , wodurch hier immer eine ausreichende Belüftung garantiert ist.

Die Ärmelbündchen schließen durch den Gummizug sauber am Handgelenk ab. Für die Bundweite wurde auch hier ein Gummizug mit Kordelstopper angebracht.

Auch nach mehreren Waschgängen konnte kein Pilling an dem Fleece festgestellt werden, was die Jacke zu einem treuen und gut wärmenden Begleiter macht.

Pro / Contra

Fazit

Insgesamt ist das ZIP-IN-System ein gutes Konzept und bietet viele Varianten an. Preislich gesehen liegt McKinley hier auch auf einem guten und bezahlbaren Niveau, wenn man bedenkt, dass man für knapp 200 € insgesamt 3 Jacken bekommt, die man kombinieren kann.
Auch von der Verarbeitung her gibt es nichts zu meckern, wenn man diese auf den Preis bezieht.
Dass bei unserem Testmuster nun ein Materialfehler aufgetreten ist, der zu einem ungewünschten Pilling-Effekt geführt hat, ist einfach nur Pech und kann im Grunde bei jedem mal vorkommen.
Wichtig ist in so einem Fall immer, dass die Hersteller darauf reagieren und der Kontakt mit dem Kunden vorhanden ist. In unserem Falle hat das mit McKinley sehr gut funktioniert.