Gerade im Sommer sind kurze Hosen eigentlich schon Pflicht. Diese sind auch beim Wandern einfach klasse, da man hier nicht so schnell ins Schwitzen kommt und die kühle Brise an den Beinen auch angenehm ist.
Von Skinfit hatten wir die Freestyle Shorts im Test, welche nicht nur in den Bergen oder auf dem Mountainbike eine gute Figur macht.

Facts

Erster Eindruck und Verarbeitung

In zwei unterschiedlichen Blautönen kommt die Freestyle Short daher. Wer mag kann sich auch in einem Grünton oder in schlichtem schwarz ordern.
Das Material macht einen robusten und stabilen Eindruck. Sollte es auch, da Skinfit auf deren Webseite bei der Short auch Bilder vom Klettern zeigt.
Die Verarbeitung ist sehr gut und gibt keinen Grund zur Beanstandung. Die Nähte sind sauber verarbeitet, die Reißverschlüsse laufen ohne zu haken und der Druckknopf am Hosenbund hält die Hose sicher an ihrem Platz.

Praxistest

Getestet wurde die Short bei kleineren Wanderungen und im Alltag als Freizeithose.

Der Sitz der Hose ist gut, am Hosenbund sind dehnbare Elemente mit eingenäht, so dass die Hose nicht zu eng sitzt, aber auch nicht rutscht.
Verstellbar ist der Hosenbund in der Weite nicht, man kann bei Bedarf aber einen Gürtel einschlaufen, falls diese doch zu weit sein sollte.
Neben dem üblichen Reißverschluss verfügt die Freestyle Shorts über einen großen Druckknopf zum verschließen des Hosenbundes.
Dieser ist gut zu bedienen und hält fest, so dass er nicht gleich bei Aktivitäten aufgeht. Rechts neben dem Druckknopf ist noch als optisches Highlight der Bogen des Skinfit-Logos in gummierter Ausführung vernäht, an welchem man ziehen kann um den Druckknopf zu öffnen. Praktisch und optisch interessant umgesetzt.

Wer am Gesäß nach Taschen sucht, der muss lange suchen, denn die Freestyle Shorts hat hier keine. Dies ist nicht sonderlich schlimm, da man je nach Aktivität, Gegenstände in den Gesäßtaschen eh stören.
Die Hose verfügt jedoch auf der Vorderseite über 2 Taschen mit Reißverschluss, so dass der Inhalt sicher verstaut bliebt. Diese sind auch sehr großzügig bemessen, so dass locker das Smartphone reinpasst. Eine übliche Wanderkarte kann man dort auch verstauen, dies lugt allerdings ein kleine wenig mit der Ecke oben noch raus, da die Reißverschlüsse schräg verlaufen. Dennoch verliert man die Karte nicht. Allerdings könnte die Größe dann doch ab und an auch störend sein.

Vom Material her ist die Hose eher zweigeteilt. Der dunklere Bereich ist der robuste und ist im Bereich der Taschen, den Beinenden und im Gesäßbereich vorhanden. Der hellere Bereich ist elastischer und gerade an den neuralgischen Stellen wie Innenschenkel und Zwickel eingenäht, so dass hier mehr Bewegungsfreiheit entsteht.

Die Hose trägt sich sehr angenehm und der anfangs robuste und vielleicht störrische Eindruck bewahrheitet sich nicht. Klar kommt man auch in einer kurzen Hose ins Schwitzen. Das Material nimmt den Schweiß gut auf und trocknet in der Sonne auch schnell wieder ab. Skinfit gibt die Atmungsaktivität mit hoch an. Gefühlt würde ich jetzt aber sagen, dass die Atmungsaktivität normal ist. Hierbei muss allerdings gesagt werden, dass ich an den Beinen nicht so viel schwitze. Beim Sitzen wird sich immer Feuchtigkeit am Hosenboden ansammeln, das ist bei allen Hosen im Hochsommer einfach so.
Daher würde ich selber bei der Skinfit sagen, dass der Feuchtigkeitstransport sich im normalen Rahmen bewegt.
Es ist halt immer schwer einen guten Kompromis zwischen Atmungsaktivität und Robustheit zu finden. Und natürlich ist es auch immer ein persönliches Empfinden.

Fazit

Skinfit bringt mit der Freestyle Pants eine lässige Short auf den Markt, die bei vielen Outdooraktivitäten oder auch einfach so als Freizeithose getragen werden kann.

Preislich liegt sie in guter Gesellschaft mit Shorts von anderen Herstellern und muss sich in Sachen Tragekomfort keinesfalls verstecken.