107 Bei Ausdauersport in der kalten Jahreszeit ist es mir umso wichtiger Kleidung zu tragen die mich gerade so wärmt, dass der Laufsport möglichst effektiv durchgeführt werden kann. Eine ausreichende Luftzirkulation unter der Kleidung ist dafür sehr wichtig. Des Weiteren sollten die empfindlichen Körperstellen gerade bei sehr kalten Temperaturen gut vor der Kälte geschützt sein. Bei meiner Suche nach einem solchen Kleidungsstück bin ich ziemlich schnell auf Mammut und ihren Eiger Speed Hybrid Hoodie aufmerksam geworden. Dieser verspricht all dies und noch mehr. Somit heißt es jetzt Laufschuhe anziehen, Eiger Jacke anziehen und ab auf den Berg zum Trailrun.

Facts

Erster Eindruck und Verarbeitung

Ich darf den Eiger Hybrid Hoodie in der Farbe Orange testen, welche in Kombination mit den dunkelblauen Akzenten an Bauch und Rücken sehr modisch aussieht. Die helle Farbe sorgt auch für eine gute Sichtbarkeit in der aktuell überwiegend dunklen Jahreszeit. Der bis über das Kinn schließende Reißverschluss deckt in Verbindung mit der enganliegenden Kapuze einen großen Teil der Gesichtspartie ab und schütz diese effektiv vor Wind und Kälte. Daumenschlaufen wärmen die empfindlichen Knöchel und sorgen dafür, dass die Ärmel möglichst nicht nach oben rutschen. Zwei seitliche Eingrifftaschen die von oben zu befüllen sind, bieten Platz für wichtige Kleinigkeiten. Durch die clevere Anbringung der Öffnung der Taschen kann auch beim Laufen nichts aus den Taschen fallen. Ein Pluspunkt ist für mich die Reißverschlusstasche unter einer der Taschen. Diese ist ideal für das sichere Verstauen meines iPhones, welches somit immer schnell griffbereit ist. Während der obere Teil der Ärmel sowie die Vorderseite warm gefüttert ist, sind die unteren Arme sowie der Rücken aus dünneren und elastischen Material gefertigt, welches Feuchtigkeit schnell und effizient vom Körper nach außen wegleitet. Zusätzlich dazu, verfügt der Rücken über kleine Löcher für eine optimale Belüftung bei starker Anstrengung. Der erste Eindruck der Jacke wirkt, wie ich es von Mammut gewohnt bin, sehr stylisch, ohne dabei den Fokus auf die Funktionalität aus den Augen zu verlieren. Wie sich diese in der Praxis verhält, erfährst du im nachfolgenden Absatz.

Praxistest

Der erste Test erfolgte während eines Traillaufs über einige kleinere Gipfel in der Umgebung. Während es im Tal noch schneefrei und mit knapp über 0 Grad auch noch einigermaßen warm war, veränderte sich dies je höher wir aufstiegen. Am ersten Gipfel angekommen, wehte ein sehr starker sowie äußerst kalter Wind. Auch standen wir nun bis über die Knöchel im Schnee. Da ich beim zügigen Aufstieg doch stark schwitzte, achtete ich darauf stets in Bewegung zu bleiben und nur eine kurze Pause unter dem Gipfelkreuz einzulegen. Dank der wärmenden Vorderseite der Jacke hatte ich sowohl zu diesem Zeitpunkt, als auch zu späterer Stunde nie das Gefühl wirklich stark zu frieren. Wiederrum sorgte der belüftete Rücken für einen schnellen Abtransport der Feuchtigkeit auf der Rückseite. So gestaltete es sich den kompletten Lauf, über insgesamt drei Gipfel weiter.
Während der kompletten Testphase bei Läufen in winterlichen Temperaturen genügte stets die Eiger Speed Jacke in Verbindung mit einer langärmligen Funktionsunterwäsche. Nie hatte ich den Eindruck zu wenig anzuhaben, oder nicht ausreichend gegen die Witterung geschützt zu sein. Aufgrund der idealen Balance zwischen Wärmeleistung und Atmungsaktivität handelt es sich hierbei um eine ideale Jacke die abhängig von der Bergaktivität fast das komplette Jahr über getragen werden kann. So werde auch ich sie neben meinen winterlichen Trailläufen auch bei anstehenden Hochtouren im kommenden Sommer mitnehmen. Die hohe Elastizität des Materials sorgt auch beim Klettern für viel Bewegungsfreiheit.

Pro/Contra

Pro:

• Reißverschlusstasche für das Smartphone
• Zwei seitliche Taschen für schnellen Zugriff von oben
• Hochschließender Reißverschluss
• Eng am Kopf anliegende Kapuze

Contra:

• –

Fazit

Meine Erfahrungen mit der Eiger Hybrid Jacke von Mammut waren durchweg positiv.
Es freute mich, dass sich Mammut bei der Entwicklung so viele Gedanken über die Einsatzbereiche der Jacke gemacht hat. Neben einer eng am Kopf anliegenden Kapuze, wurde auch an Taschen gedacht. Diese sind so clever angebracht, dass alles wichtige schnell griffbereit ist. Sogar an eine Reißverschlusstasche für das Smartphone wurde gedacht. Der Preis von 210 € ist zwar kein Schnäppchen, dafür erhält man aber auch eine Sportjacke, die sich für eine Vielzahl an Aktivitäten im Outdoorbereich eignet.

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