Gibt es was Besseres als beim Sport Musik zu hören? Ja ok, blöde Frage…gibt es sicherlich!
Aber mit Musik ist es doch viel angenehmer und es lenkt einfach ab. Oder aber, je nach Musik, spornt es noch mehr an.
So oder so, Musik ist ein guter Begleiter egal bei was.
Wir hatten von Jabra die Ohrhöhrer Sport Pulse Special Edition im Test, mit welchen man sogar die Herzfrequenz messen kann. Cool oder nicht, dass erfahrt ihr im nachfolgenden Bericht.

Jabra Sport PulseSpecial Edition

Facts

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Kopfhörer ist sehr gut. Das gummierte Kabel macht einen wertigen Eindruck, die earGels sind schön weich, so dass sie nicht drücken und das Bedienelement ist auch gut verarbeitet.

Praxistest

Die Ohrhörer wurden neben dem Tragen bei sportlichen Betätigungen auch ab und an auch auf der Couch zum Musikhören getestet.
Zunächst muss man aber einmal die passenden EarWings und EarGels auswählen, so dass die Ohrhörer sauber in der Ohrmuschel sitzen, nicht drücken und auch halten.

Die Jabra Sport Life App

Im Anschluss daran erfolgt das Pairing mit dem Smartphone was aber schnell geht und auch die App „Jabra Sport Life“ ist schnell installiert.
Nun richtet man in der App sein Profil ein. Dies macht schon Sinn, weil die App später entsprechende Auswertungen durchführt. Daher sollte sich jeder überlegen, ob er hier seine richtigen Daten eingibt oder irgendwelche Fakedaten. Nach der Eingabe der Daten muss man noch die verwendeten Ohrhörer auswählen um sich mit diesen zu Verbinden. Es stehen hier die Jabra Elite, Puls, Coach oder Pace zur Verfügung. Sollte das Pairing im Vorfeld noch nicht durchgeführt worden sein, wird in der App nochmals erklärt, wie es funktioniert. Ist auch dies erfolgt, gibt es ein paar Bilder, wie man den Ohrhörer (in der App Headset genannt) richtig einsetzt und trägt.
Da der Jabra Sport Pulse die Herzfrequenz messen kann, muss dies ebenfalls erst mal eingerichtet bzw. die Funktion getestet werden. Auch hier gibt die App entsprechende Anweisungen, damit alles richtig durchgeführt wird.
Hat man dann diese Test erfolgreich durchgeführt, ist die Einrichtung des Headsets auch fertig. Wer möchte kann jetzt gleich oder auch später noch den VO2max-Test durchführen. Dieser Test benötigt eine Gesamtzeit von 15 Minuten, aber wie gesagt, den kann man auch jederzeit nachholen.
Nun gibt es einige Möglichkeiten in der App, diese an sein Training anzupassen. Neben dem Erstellen eines Trainingsplanes, kann man noch die durchgeführte Sportaktivität einstellen.
Ganz praktisch ist die Funktion, welche beim starten des Trainings automatisch die Musik startet. Hier kann man unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ und dann „Trainingseinstellungen“ – „Musik“ festlegen, welcher Musikplayer verwendet werden soll und in welchem Ordner die Musik liegt. Dies ist von daher ganz praktisch, weil man dann nicht eine weitere App manuell starten muss, sondern nur in der Jabra-App auf „Start“ klickt und es geht los.
Man kann zudem ebenfalls im Menüpunkt „Trainingseinstellungen“ und der Punkt „Stimmauslesung“ festlegen, was einem Unterwegs angesagt werden soll. So kann man sich z.B. einstellen, dass bei jedem Kilometer oder immer nach 10 Minuten, einem die aktuellen Kardiodaten mitgeteilt werden. Also Daten wie, Entfernung, Dauer, Trainingseffekt, Kalorien, aktueller Puls, etc. Dies ist alles individuell anpassbar.
Unter dem Menüpunkt „Verlauf“ kann man sich die bisherig aufgezeichneten Trainings nochmals anschauen und diese bei Bedarf auch Teilen.
Alles in allem macht die App einen guten und durchdachten Eindruck und bietet in Sachen Auswertung für jeden entsprechende Daten.

Screenshots der Jabra-App

Das Tragen / Die Bedienung

Zugegeben, dass Einsetzen der Kopfhörer in die Ohrmuschel bedarf ein wenig Übung, da man die Kopfhörer entsprechend einsetzen und dann drehen muss, so dass die EarWings richtig sitzen. Sind diese aber dann richtig eingesetzt, halten sie sehr gut und lösen sich auch bei stärkerer Beanspruchung wie z.B. beim Joggen nicht. Wem das Kabel dann im Nacken zu lang ist, der kann dieses mit dem beigefügten Kabelclip entsprechend zusammenbinden.

Die Bedienung der Kopfhörer erfolgt über den Controller, welcher sich am Kabel im Bereich des rechten Kopfhörers befindet. Dieser verfügt über 3 Tasten, welche wie folgt belegt sind.

Der Controller

Die Bedienung ist im Grunde schnell verinnerlicht, so dass man sich nach mehrmaligem Tragen bereits gut auskennt und nicht lange überlegen muss, welche Taste man drücken muss. Um die Tasten besser zuordnen zu können, sind die Symbole (O, + und -) auf dem Controller erhaben angebracht. So kann man diese mit den Fingerkuppen gut ertasten, da man während des Trainings ja nicht hin sieht.

Dann gibt es noch eine weitere Taste, die sogenannte „Sports-Taste“. Diese findet man am linken Kopfhörer und bietet folgende Funktionen.

Der Klang

Der Klang der Jabra Sport Pulse Kopfhörer ist gut und klar. Die Bässe könnten ein wenig kräftiger sein, sind aber soweit auch ganz ok. Auch wenn die Lautstärke mal etwas höher ist, verzerrt der Klang nicht und bleibt sauber. Üblicherweise macht man die Musik bei sportlichen Betätigungen eh nicht so laut, so dass man vom Umfeld noch etwas mitbekommt. Dies ist gerade im Wald oder auch allgemein auf der Straße wichtig um hierbei den Verkehr noch mitzubekommen.
Durch die Sprachansagen kann man sein Training entsprechend anpassen und man ist immer auf dem aktuellen Stand seiner Fitness.

Fazit

Die Kopfhörer Jabra Sport Pulse Special Edition für knapp 160 € sind sicherlich kein Schnäppchen, befinden sich aber preislich gesehen im Rahmen, wenn man Produkte anderer Hersteller in Betracht zieht. Ganz praktisch ist die Herzfrequenzmessung im Ohr, so dass man keine weiteren Utensilien wie z.B. einen Brustgurt beim Sport benötigt.
Klanglich kommen die Kopfhörer gut rüber und durch die möglichen Sprachansagen kann man sich immer auf dem aktuellen Stand während des Trainings halten lassen.
Alles in allem Kopfhörer die den Sport und den Spaß dabei sehr gut unterstützen.