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Nicht immer steht einem als Mami eine Möglichkeit zur Verfügung, den Babybrei für ihr Kind mal eben aufzuwärmen.
Wenn man also gerne draußen unterwegs ist, braucht man eine Lösung, um den Brei auch nach einigen Stunden noch warm füttern zu können.
Die britische Marke Hydro Flask stellte uns hierzu den isolierten Essbehälter Food Flask mit einem Volumen von 532ml (18oz) in der Farbe Plum zum Testen zur Verfügung.

Facts

[mks_dropcap style=“rounded“ size=“20″ bg_color=“#7eb536″ txt_color=“#ffffff“]Herstellerbeschreibung[/mks_dropcap]Lang war’s richtig warm, das tolle Sommerwetter haben wir richtig richtig gut genießen können. Doch die kalte Jahreszeit lässt nicht mehr lange auf sich warten. Zeit für etwas Warmes. Und warum nicht auch den frisch gekochten Eintopf oder sogar Milchreis mit Zimt auf die Wanderung mitnehmen? Mit dem Food Flask kein Problem!
Dank geschmacks- & geruchsneutralem 18/8 Lebensmitteledelstahl mit doppelwandiger TempShield™ Vakuumtechnologie bleibt Frisches bis zu 24 Std. lang eisgekühlt und bis zu 6 Std. lang warm. Die von Hydro Flask eigens entwickelte, robust Pulverbeschichtung sorgt für schweißfreie Griffigkeit.
Die Öffnung des Food Flask ist schön groß, sodass man auch einzelne Stückchen mit der Gabel herausfischen bzw. Flüssiges mühelos löffeln kann.

Und einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leistet man auch noch bei: Food Flask mitnehmen und im Take-Away Lokal oder Supermarkt mit Salat oder Suppe befüllen lassen.

Verarbeitung

Nach dem Auspacken des Food Flask bin ich sehr angetan von dessen Verarbeitung. Der Edelstahlbehälter wirkt hochwertig und sehr robust. Hydro Flask wirbt hier mit lebenslanger Garantie. Die vom Hersteller eigens entwickelte Beschichtung außen ist griffig und angenehm in der Hand. Der Behälter dürfte dadurch auch mit nassen Händen oder Handschuhen zu öffnen sein. Die Farbe Plum mit dem netten Logo und die schlichte Form des Food Flask wirkt modern und ist schön anzusehen.

Der Deckel lässt sich einfach auf- und zuschrauben. Er sitzt satt auf dem Gefäß, ohne Gefahr zu laufen, dass er verkantet oder sich schräg festzieht.
Im Inneren blitzt mich der eigentliche Behälter mit mattem Edelstahl an, der Deckel ist im Inneren aus schwarzem Kunststoff mit einem abnehmbaren Dichtungsring.

Wie vorgegeben wurde der Essbehälter zunächst von Hand gereinigt. Im Innern ist alles glatt, keine Vertiefungen, in denen das Essen festsitzen könnte, sind vorhanden.

Praxistest

Heißwassertest

Hinweis vorab:
Die von den Herstellern angegebenen Zeiten beziehen sich immer auf die gesamte Füllmenge. Wird nur eine Teilmenge eingefüllt, können die Werte nicht erreicht werden, da hier dann Luft im Gefäß vorhanden ist und der restliche Inhalt dann schneller abkühlt.

Vor dem eigentlichen Praxistest wurden Messungen mit heißem Wasser durchgeführt. Laut Herstellerangaben soll die doppelwandige Temp Shield Vakuum-Isolierung das Essen bis zu sechs Stunden heiß halten.

Wie empfohlen wurde der Behälter bei den Tests zuvor mit heißem Wasser vorgewärmt und erst dann mit kochendem Wasser gefüllt. Empfohlen wird hierbei, den Behälter nur bis zum unteren Rand des Halses zu füllen, damit aufgrund des entstehenden Drucks kein heißes Wasser austritt.

Die Ergebnisse der Tests nach sechs Stunden waren bei Zimmertemperatur 62°C und im Kühlschrank 57°C, was durchaus als noch heiß bezeichnet werden kann.

Da die Essensmenge meiner kleinen Tochter wesentlich geringer ist, wurde noch einmal ein Test im Kühlschrank mit lediglich 200ml durchgeführt. Das Ergebnis fiel hierbei anders aus. Bereits nach zwei Stunden hatte das kochende Wasser nur noch 62°C – also wie mit vollem Behälter nach sechs Stunden. Nach fünf Stunden war das Wasser mit 43°C nur noch lauwarm.

In der Praxis

Vorab sollte man sich zunächst Gedanke über die Größe des Food Flask machen. Wie bereits oben erwähnt, hängt die Füllmenge stark davon ab, wie lange der Inhalt warm bleibt.
So wäre zum Beispiel in meinem Fall die 12oz Food Flask besser geeignet gewesen, da meine kleine Tochter aktuell pro Mahlzeit 200g zu sich nimmt.
Alternativ wäre auch umgekehrt die Überlegung, ob man den Kinderwunsch der Größe des Hydro Flask anpasst, dies dürfte aber vielleicht etwas schwieriger werden 😉

Der Food Flask wurde in der Testzeit zu verschiedenen Ausflügen mitgenommen, bei welchen der Brei für meine kleine Tochter unterschiedlich lange warmgehalten werden sollte. Der Behälter wurde vorgewärmt und es wurde jedes Mal eine Mahlzeit von etwa 200g heiß (etwa 70°C) abgefüllt.

Der Behälter passt gut in jeden Rucksack, in den Kinderwagen oder in die Kraxe. Auch wenn er während des Transports seitlich oder falschherum lag, ist nicht einmal etwas ausgelaufen. Der Behälter ist einfach zu öffnen und die Öffnung ist weit genug, um recht einfach mit einem Löffel hineinzukommen und auch stückiges Essen herauszubekommen. Nach dem Probieren kann festgehalten werden, dass das Essen tatsächlich noch genauso schmeckt, wie vor dem Abfüllen und kein unangenehmes Tupperdosen-Aroma annimmt.

Zur Reinigung des Behälters ist noch zu sagen, dass lediglich der Deckel und nicht das eigentliche Gefäß spülmaschinentauglich sind. Das Gefäß von Hand zu spülen ist jedoch ein Leichtes. Mit einem weichen Lappen ging alles ohne Probleme weg. Die Öffnung ist so groß, dass man gut hineinkommt.
Beim Deckel ist darauf zu achten, dass Essensreste nicht in die Vertiefung für das Gewinde eintrocknen, da selbst die Spülmaschine hier Mühe haben dürfte, diese herauszubekommen. Der Dichtungsring ist zur Reinigung schnell entfernt, hat sich allerdings bereits nach dem ersten Brei mit Karottenanteil leicht verfärbt.

Fazit

Der Food Flask ist ein praktischer und umweltfreundlicher Essbehälter für unterwegs, welcher das Aroma des Essens nicht verfälscht. Bei kompletter Füllung zeigt seine doppelwandige Temp Shield Vakuum-Isolierung ihr Durchhaltevermögen. Sie kommt jedoch an ihre Grenzen, wenn der Behälter nur teilweise gefüllt ist. Es sollte daher vor dem Kauf überlegt werden, für welche Essensmenge der Behälter verwendet werden soll. Bei kleineren Essensmengen dürfte die 12oz-Variante die bessere Lösung sein.