So gibt es zum Beispiel Modelle, die speziell für Arbeitskleidung gedacht sind, aber auch einige schicke bunte Modelle.
Wir haben den “Midnighter Adventure”-Gürtel, ein klassisch-schlichtes schwarzes Modell im Format “Ranger slim” bekommen.
Die Variante “slim” ist eher auf schlankere Hosen mit schmaleren Schlaufen ausgerichtet.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | Polyester |
Größen | Einheitsgröße bis 101cm / 40 Zoll |
Farben | Schwarz |
Gewicht | Ca. 90g |
Preis | Ca. 35 EUR |
Erster Eindruck und Verarbeitung
Der Gürtel im Modell “Adventure Midnighter Black” kommt in einer von mir noch nie gesehenen Verpackung. Statt wie üblich gerollt oder mit Plastik zusammengebunden, ist der Gürtel um eine Papplasche geschlungen und mit einem kleinen Stück Stoff und Druckknopf befestigt. Ich finde das innovativ, und vielleicht ist es auch ökologischer.
Die Besonderheit dieses Gürtels – und so ziemlich aller Gürtel von Arcade Belts – ist in erster Linie die Stretch-Verarbeitung. Der Gürtel ist relativ dünn und ist mit einer Lasche stufenlos in der Länge verstellbar, so wie man es von den Trägern von einem Rucksack beispielsweise kennt.
Das Material ist sehr weich und wirkt – da ich das elegante Modell Ranger Slim gewählt habe – eher empfindlich. Vermutlich würde es keinen groben Klettverschluss mögen.
Praxistest
Wie man ihn richtig trägt, musste ich erst ausprobieren. Zuerst hatte ich ihn auf Bauchumfang eingestellt und geschlossen, und da hing der Gürtel schlaff herunter. Korrekt, habe ich gelernt, muss er etwas kürzer sein, so dass er beim Schließen mit dem Stretch ein bisschen spannt. Da das Material sehr weich ist, ist dies übrigens trotzdem außerordentlich bequem.
Die Gürtelschnalle dieses Modells “Ranger” ist ebenfalls der klassische Verschluss, wie man ihn von vielen Outdoorprodukten kennt: Eine Kunststoffnase hakt in einem Halter ein. Bei Arcade hat man aber auf einen sehr flachen Verschluss geachtet, somit liegt dieser sehr angenehm und unauffällig auf der Hose. Er stört überhaupt nicht am Bauch, selbst wenn man mal auf dem Rad oder beim Klettern sich ein bisschen vorbeugt.
In der schwarzen Farbe lässt sich der Gürtel mit vielen Hosen kombinieren. Bei mir waren es trotzdem die klassischen Outdoor-Wanderhose in verschiedenen Modellen. Er passte sehr gut durch die Gürtelschlaufen, wobei ich froh war, das Slim-Modell zu haben. Dies ist mit 3,17cm Breite ungefähr so breit wie übliche europäische Ledergürtel. Der normale Ranger wäre 3,8cm breit.
Die Längenverstellung über die Lasche fand ich etwas hakelig, jedoch muss man das ja auch nur einmal machen. Die überschüssige Gürtellänge verschwindet elegant auf der Innenseite und baumelt nicht wie bei einem klassischen Gürtel an der Seite herum. Die Schnalle schließt leicht und hält gut.
Gestört hat mich allerdings eine Eigenschaft, die eigentlich diesen Gürtel ausmacht, nämlich das starke Stretch. Wenn man den Gürtel öffnet, zieht er sich zusammen. Bei mir war es dann fast immer so, dass die Schnalle durch die erste Gürtelschlaufe meiner Hose durchrutschte.
Zum Schließen musste ich den Gürtel dann immer mühselig wieder einfädeln. Morgens beim Anziehen ist das ja machbar, aber wenn man an einem heißen Wandertag viel trinkt und häufiger aufs WC muss, ist da eben auch jedes Mal etwas Arbeit mit dabei 🙂
Pro/Contra
Pro:
- angenehm weicher Stoff
- eine Läge für alle
- elegant flaches Design
Contra:
- rutscht beim Öffnen aus den Schlaufen der Hose
Fazit
Verglichen mit einem normalen Gürtel ist der Stretch-Gürtel von Arcade Belts etwas gewöhnungsbedürftig, dadurch dass er sich immer wieder zusammenzieht nach dem Öffnen.
Ich muss aber sagen, dass sich ihn nach mehreren Wochen Tragen lieb gewonnen habe und in meiner Outdoorhose keinen klassischen Gürtel mehr haben möchte. Er ist wirklich für mich (wie versprochen) der “bequemste Gürtel der Welt”.
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