388 Gerade in der Übergangszeit, wenn es tagsüber schon mal schön warm und abends kalt wird, scheint eine Merino-Jacke ein geeigneter Begleiter zu sein.
Die Firma Giesswein bietet mit ihrem Modell „Svenja“ ein „grandioses“ Schmuckstück aus der nachhaltigen Produktion an, welches temperaturregulierend & atmungsaktiv ist und dabei für maximalen Komfort sorgen soll.
Wie sie sich im Test schlägt, lest ihr hier.

Facts

Erster Eindruck und Verarbeitung

Wow, tolle Farbe 🙂 Der Merinostoff ist pink aber nicht zu grell, da er meliert ist. Die weißen Reißverschlüsse bilden einen schönen Kontrast und auch an die Sicherheit (durch das reflektierende Details wie das Logo und der Schriftzug) wurde gedacht.

Alles in allem wirkt die Jacke sehr hochwertig, was man an kleinen Details wie z. B. dem eingefassten Reißverschluss, der gesamten Haptik, den wunderbar weichen Handwärmetaschen und der sauberen Verarbeitung sieht.
An den Ärmeln ist die Jacke bei mir etwas knapp, was allerdings bei meiner Körpergröße von 1,78 m schon mal vorkommen kann.

Praxistest

Getestet wurde die Jacke am Ende des Winters und in den Frühling hinein. Sie sollte mich hauptsächlich auf einer Schneeschuhtour mit Übernachtung in einer selbstgebauten Schneehöhle begleiten und vor allem wärmen. Aber auch im Alltag war sie sehr oft mit dabei.

Tragekomfort/Passform
Bestellt hatte ich die Jacke eine Nummer größer als sonst üblich, da noch eine Schicht darunter passen sollte. Online wurde die Größe als gut passend bewertet. Deshalb war ich etwas erstaunt, wie eng/knapp die Ärmel bei mir sind. Dieses Problem habe ich trotz meiner Größe eher selten. Für meinen Geschmack dürften die Ärmel gerne noch drei bis vier Zentimeter länger sein. Es kann gut eine Größe größer bestellt werden, wenn man etwas größer als der Durchschnitt ist 😉

Dafür passt die Rumpflänge richtig gut (und das trotz meines langen Oberkörpers) und auch im Sitzen schaut nicht der Rücken unten raus. Die Jacke ist leicht tailliert geschnitten und kann am unteren Ende in der Weite mit einem versteckten Tunnelzug angepasst werden.

Details
Mein kleines verstecktes Highlight bei der „Svenja“ sind die wunderbar weichen Handwärmetaschen. Die sind mega kuschelig und angenehm an den Händen 😊
Ein weiteres gelungenes Detail ist die Kapuze. Sie liegt gut am Kopf an und kann mit einem Gummizug am hinteren Kopf noch eingestellt werden. Obwohl es sich hierbei um einen Merinostoff handelt, fühlt dieser sich erstaunlicherweise angenehm an. Giesswein verwendet nur feinste Wollfasern und verarbeitet diese mit einer speziell entwickelten Stricktechnik und das merkt man. Mich kratzen gerne Mützen aus Wolle, was hier aber nicht der Fall ist.
Apropos Mütze: Giesswein hat auch schöne Mützen im Angebot. Ich durfte im Test dieses Modell dazu tragen, welches herrlich warm und weich ist www.giesswein.com/collections/alle-damenmuetzen/products/beanie-seekoepfle?color=schiefer-017

Was mich positiv Überrascht hat: Die Jacke hat perfekte Eigenschaften betreffend der Körpertemperatur. Diese wird super reguliert. Als es mich in der Schneehöhle an den Kontaktstellen mit der Isomatte gefroren hat, habe ich die Jacke dazwischen gelegt und wurde sofort warm. Auch als der Schneesturm uns ins Tal begleitete, war die „Svenja“ ausreichend warm – wirklich erstaunlich: Auch der Wind kam nicht durch.
Ebenfalls gefiel mir, dass die Jacke trotz schweißtreibendem Aufstieg, hoher Feuchtigkeit in der Schneehöhle und mehreren Tagen Tragens immer noch keinen unangenehmen Geruch aufwies.

Pflege
Da die Merinowolle geruchsneutralisierend ist, muss die „Svenja“ nur selten gewaschen werden. Falls doch kann man dies bei 30°C, ohne Weichspüler und Trockner. Danach einfach lufttrocknen und die Jacke sieht aus wie neu 😊

Pro/Contra

Pro:

• • Reflektierende Details
  • Sehr weiche Handwärmetaschen
  • Unten zusammenziehbar
  • Temperaturregulierend
  • Geruchsneutral

 

Contra:

• • Knappe Ärmel

 

Fazit

Die Jacke „Svenja“ ist für mich eine treue Begleiterin – nicht nur in der Übergangszeit – geworden. Wenn es tagsüber schon frühlingshafte Temperaturen gab, hielt sie abends auch im hohen einstelligen Bereich noch gut warm. Erstaunlicherweise glänzte sie auch bei einer Schneeschuhtour als Outerlayer obwohl es ordentlich gestürmt hat. Sie kommt deshalb nicht nur beim Sport zum Einsatz, sondern auch bei alltäglichen Aktivitäten. Dabei ist sie weder zu warm noch zu kalt und trägt sich sehr angenehm 😊.

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