Nein, natürlich nicht. Und ja, es gibt hier tatsächlich so gut wie keinen direkten Zusammenhang. Allerdings einen indirekten, wenn man den Bereich Smarthome dazu nutzt, während der Abwesenheit seine Räumlichkeiten zu sichern.
Daher einfach mal weiterlesen und sich überraschen lassen.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Durchmesser | 60 mm |
Höhe | 108 mm |
Gewicht | 35 g |
Sockel | E 27 |
LED-Anzahl | 4 |
LED-Typ | Filament |
Leistungsaufnahme einer äquivalenten Glühlampe | 60 W |
Bemessungs-Leistungsaufnahme | 7 W |
Lichtausbeute | 114,2 lm/W |
Lichtfarbe/Farbtemperatur | Warmweiß – 2700 K |
Nennlebensdauer | 15.000 Stunden |
Optimale Umgebungstemperatur | 25° C |
Sprachsteuerung | Amazon Alexa (AVS), Google Home |
Zahl der Schaltzyklen bis zum vorzeitigen Ausfall (min.) | 15.000 |
Dimmsteuerung | App/Sprache |
IFTTT | Ja |
Systemvoraussetzungen App | Android 4.3 und iOS 8.0 oder höher |
Energie-Effizienz-Klasse | A++ |
Preis | 19,99 € |
Erster Eindruck und Verarbeitung der Hama WiFi-LED-Filament Glühbirne
Von der Optik erkennt man zu herkömmlichen Glühbirnen kaum einen Unterschied. Es sind lediglich LED-Leuchtfäden innerhalb des Glaskolbens und nicht wie üblich Glühdrähte.
Das Ganze läuft unter der Bezeichnung “Filament” und ist im Grunde ein LED-Leuchtfaden innerhalb einer LED-Lampe, welcher den Glühfaden einer herkömmlichen Glühlampe nachahmt.
Auch von der Größe her gibt es keinen Unterschied zu herkömmlichen Glühlampen. Das WiFi-Modul dürfte sich im E27-Sockel verbergen.
Ein rundum gelungenes, optisches Bild, da man der LED-Lampe ihre Funktion nicht ansieht.
Praxistest
Bevor wir uns den LED-Lampen selbst widmen, zunächst eine kurze Erklärung, warum wir solche Produkte als Outdoortester überhaupt anschauen.
Es ist nun mal so, dass wir grundsätzlich viel unterwegs sind. Leider macht uns aber aktuell die Corona-Pandemie einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, so dass wir im Smarthome-Bereich das ein oder andere Produkt testen können. So ist es möglich von unterwegs, auf diverse Geräte innerhalb der eigenen 4 Wände zugreifen zu können. Sei es nun auf Kameras, oder wie hier im Test auf LED-Lampen die man nach Bedarf oder über eine zeitliche Steuerung aktivieren kann, um so dem gemeinen Einbrecher Einhalt zu gewähren oder es ihm zumindest etwas schwerer zu machen. Durch die Möglichkeit der automatisierten Steuerung kann man so im Grunde das Licht steuern bzw. ein- und ausschalten, so dass der Eindruck entsteht, es wäre jemand zu Hause. Klar, komplett verhindern kann man es dadurch nicht, aber es beruhigt einen doch etwas mehr.
Ein weiterer Punkt ist, dass solche Smarthome-Steuerungen auch immer mehr in den Campingbereich bzw. in die dortigen Fahrzeuge Einzug hält. Daher ist es natürlich immer interessant, was der Markt so aktuelles her gibt.
Nun aber zu den Hama Lampen.
Um die LED-Lampen steuern zu können, gibt es von Hama deren “Smart Solution App” für Android oder iOS in den entsprechenden App-Stores.
Leider muss man auch hier (wie bei vielen anderen Diensten zwischenzeitlich auch) ein Benutzerkonto bei Hama anlegen. Ganz ehrlich wollte ich zunächst darauf verzichten, denn ehrlich gesagt, verliert man irgendwann den Überblick 😉
Da ich von der Nutzung anderer WiFi-Lampen bereits ein Nutzerkonto bei der “Gosund” habe und diese auch auf dem Smartphone installiert war, wollte einfach mal testen, ob auch diese mit den Hama Lampen kommunizieren kann.
Und siehe da, es geht, was vermutlich am IFTTT-Standard liegt.
Zwar gibt es am Ende der Einrichtung eine Meldung, dass die Lampe nicht eingerichtet werden konnte, dennoch taucht sie in der Übersicht auf und lässt sich wie gewohnt steuern.
Natürlich ist der Preis für eine WiFi-LED-Lampe im Gegensatz zu einer herkömmlichen Glühbirne oder LED-Lampe höher, aber die Vorteile überwiegen hier und relativeren den Preis.
Je nach Bedarf kann man jede Lampe dann einzeln steuern oder mehrere zu einer Gruppe zusammenfügen, so dass man im Grunde dann die Gruppe gesamt steuern kann. Das ist vor allem in Räumen mit mehreren LED-Lampen sinnvoll.
Wer eine Alexa oder einen Google Assistant sein eigenen nennt, der kann auch über die jeweilige Sprachsteuerung die Lampen entsprechend steuern. Also Ein- und Ausschalten sowie die Helligkeit verändern klappen bei der Alexa ohne Probleme. Am besten gibt man die Helligkeit in Prozent an, so muss man nicht lange überlegen, wie man den Befehl formuliert.
Amazon Alexa
Dazu muss der sogenannte Alexa-Skill “Hama Smart Solution” (oder ein anderer, welcher die LED-Lampen steuern kann) in der Alexa-App aktiviert werden. Hier wird dann das Benutzerkonto der Hama Smart Solution-App mit Alexa verbunden.
Das ermöglicht, die Geräte per Sprachsteuerung zu steuern (z.B. Ein-/Ausschalten, stufenlos dimmen).
Google Assistant
Dazu muss der “Hama Smart Solution”-Dienst in der Google Home App aktiviert werden. Hier wird dann das Benutzerkonto der Hama Smart Solution-App mit Google verbunden.
Das ermöglicht, die Geräte per Sprachsteuerung zu steuern (z.B. Ein-/Ausschalten, stufenlos dimmen).
Pro / Contra
Pro
- Lichtsteuerung per App von überall aus
- kein zusätzlicher Dimmer notwendig
- Es wird nicht zwingend die App von Hama benötigt
Contra
- Höherer Anschaffungspreis
Fazit
Die Hama WiFi-LED-Filament Glühbirne ist optisch in Sachen Retro ein echter Hingucker und auch technisch durch WiFi super gut zu steuern. Sei es durch eine App oder über Sprachassistenten, alles easy und einfach zu bewerkstelligen.
Preislich sind WiFi-LED-Lampen natürlich nicht so günstig wie herkömmliche LED-Lampen was an dem WiFi-Modul liegen dürfte. Aber ich finde der Preis relativiert sich schnell, da durch die vorhandene Dimmfunktion via WiFi ein üblicher Dimmer entfällt.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.