Los geht’s!
Facts
Thema | Info |
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Material | Meshobermaterial aus 34 % recyceltem Polyester, doppelseitiges Jaquard mit recycelten Fasern, Sohle: EVA-Schaumstoff |
Größen | 36 – 45 1/3 |
Farben | Blue Coral / Camellia im Test und weitere 10 Farben |
Gewicht | 234 Gramm in Größe 41 1/3 |
Preis | 160 Euro |
Erster Eindruck und Verarbeitung
Ich halte einen bunten Laufschuh mit einer ausgeprägten Zwischensohle in der Hand – das ist das klare Statement von Hoka und es gefällt mir.
Auffallend leicht und eine tadellose Verarbeitung gepaart mit einem ausgefallenen Design – da fiebere ich dem ersten Lauf ganz aufgeregt entgegen …
Praxistest
… deshalb schnell mal reingeschlüpft …
die extra lange Fersenlasche erleichtert das Anziehen – und das Obermaterial ist sehr angenehm. Der Schuh passt sich meinem Fuß perfekt an, dafür sorgt neben dem Meshmaterial eine dünne Schmetterlingslasche mit flachen Schnürsenkeln auf dem Spann. Der Fersenbereich ist verstärkt und die Form lässt sich von Hand kaum verändern.
Die Passform
Meine Schuhgröße bei Alltagsschuhen liegt zwischen 39 und 39,5, bei Lauf- und Outdoorschuhen zwischen 41 und 41,5. Meine Fußbreite ist normal.
Der Hoka Speedgoat 5 passt mir in der Größe 41 1/3 perfekt und bietet mir Platz im Mittel- und Vorfußbereich.
Die Sprengung weist 4 mm auf, was für mich als Mittelfußläufer bestens geeignet ist.
… und ab auf die Piste…
mit dem Speedgoat 5 bin ich auf Steinpisten, teilweise matschigen Waldwegen und bei längeren Läufen auf geteerten Strecken unterwegs. Meine Runde vor der Haustür hat hier mit einer Distanz von ca. 10 Kilometern alles zu bieten.
Mit dem verstärkten Fersenbereich erhalte ich absolute Stabilität, weshalb der Schuh nicht nur für Neutralläufer geeignet sein dürfte.
Die Sohle
“Vibram®-Megagrip mit griffigen Stollen” und “Late Metarocker™”
Auf der Steinpiste bergauf und auch bergab bietet die Speedziege mit den 5mm – Stollen besten Halt – hier spielt sie ihre Stärken voll und ganz aus. Und wenns mal schneller vorangehen soll, treibt sie mich so richtig nach vorne.
Bei Gestein und Matsch, schützt eine Kappe meinen Zehenbereich vor Verletzungen und Schmutz.
Und auf geteerten Strecken erlebe ich ein federndes Laufgefühl, was richtig angenehm ist.
Die Late Metarocker Sohle ist vorne eher weich, in der Mitte fest und hinten wieder weich.
Ich habe einen super Stand im Schuh und mit dem eingesetzten Vibram®-Megagrip mit breiten Stollen besten Grip und das bei maximalem Komfort. Egal auf welchem Untergrund bietet die breite Sohle einen sicheren Stand, auch wenns mal steinig bergab geht.
Rundum habe ich festgestellt, dass hier hoher Tragekomfort mit Stabilität kombiniert wird und den Speedgoat 5 zum perfekten Offroad-Begleiter macht.
Pro/Contra
Pro:
- Stabilität
- Design
- Guter Grip
- Komfort
Contra:
- -/-
Fazit
Wer auch mal offroad unterwegs sein, jedoch zwischendurch auf Speed und Komfort nicht verzichten möchte, sollte unbedingt bei Hoka vorbei schauen und speziell den Speedgoat 5 als nächsten Begleiter in Betracht ziehen. Für die ganz ungemütliche Witterung gibt es den Schuh auch in der GORE-TEX Variante und mit Spikes auch für Schnee und Eis sowie als Mid GORE-Tex mit zusätzlichem Halt am Knöchel – für den nächsten Trail gibt es nun kein Entkommen mehr!
Der Speedgoat 5 ist für die Profis gleichermaßen geeignet wie für die Einsteiger. Ganz gleich welcher Untergrund euch auf eurer Piste erwartet, ihr werdet auf jeden Fall euren Spaß haben!
Klare Kaufempfehlung.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.