Sommer, Sonne, Cocktails…na wenn das mal keine geniale Mischung ist. Da aber nicht jeder immer in den Urlaub geht oder kann, will man es sich auch mal zu Hause auf der Terrasse gut gehen lassen. Aber dann selber Cocktails mischen? Puh, erst mal die ganzen Zutaten, dann noch mischen…das muss doch einfacher gehen.
Jep, geht es…..kukki Cocktails setzt genau hier an, denn kukki ist ein einzigartiges Getränk, bei welchem Eis, Früchte und etwas Alkohol schon in der Flasche komplett ist.
Also im Grunde nur noch: Flasche auf und genießen.
Wir haben von kukki eine kleine Auswahl zum Testen erhalten…seit gespannt.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Sex on the Beach | Wodka, Pfirsichlikör, Ananassaft, Sauerkirschsaft und Orangensaft | 10,3% vol. |
Boston | Gin, Grenadinesirup, Orangensaft und Zitronensaft | 10,3% vol. |
El Presidente | Brauner Rum, Grenadinesirup, Ananassaft und Limettensaft | 10,3 vol. |
Ladykiller | Gin, Orangenlikör, Ananassaft und Maracujasaft | 10,3 vol. |
Mule | Wodka, Limettensaft, Natürliches Ingweraroma und Natürliches Gurkenaroma | 10,3 vol. |
Preise | Pro Kukki: 2,99 € | kukki Mix (5er): 14,95 € |3er Box: 9,99 € | 10er Box: 29,90 € | 30er Box: 89,70 € |
Verarbeitung
Die Cocktails kommen alle in einer Glasflasche daher, welche vom Inhalt immer gleich aufgebaut ist und folgendes enthält:
Flascheninhalt 275ml, davon 175ml Cocktailflüssigkeit und 100ml Eis.
Selbst bei der Anlieferung der kukkis waren diese schon gekühlt und entsprechend in einer Kühltasche verpackt. Sehr praktisch, weil man da gleich einen Cocktail nach dem Auspacken zu sich nehmen kann 😉
Praxistest
Grundsätzlich sind die Flaschen cool oder sogar Kult. Ein wenig Geduld muss man schon haben, wenn man sie aus der Gefriertruhe holt und warten muss bis sich der Cocktail “auftaut”.
Wer zu ungeduldig ist, der schlürft immer wieder ein wenig von dem aufgetauten Cocktail, das ist aber nur der halbe Spaß.
Wer aber warten kann, den erwartet ein toll gekühlter Drink mit witzigen länglichen Eiswürfeln und echten Beeren oder Fruchtstückchen.
Der mitgelieferte Strohhalm hat eine angenehme Dicke bzw. einen brauchbaren Durchmesser, so dass der Drink genossen werden kann aber auch nicht zu viel Durchlauf vorhanden ist.
Ganz wichtig ist auch bei den kukkis, dass man diese vor dem Öffnen ein wenig durchschüttelt. Ansonsten kann es vorkommen, dass sich der Alkohol unten absetzt und der Genuss darunter etwas leiden kann. Also, shake it…..
Wir haben uns mal im gemischten (m/w) Testbetrieb durch das Sortiment geschlürft und berichten daher über jeden kukki einzeln.
Sex on the Beach
Das sagt der Hersteller
Süß & saftig: Sex on the Beach
Du liegst in Florida am Strand, es sind 28 Grad. Der Sand klebt an deinen Füßen, und ein laues Lüftchen lässt deine Haare flattern. Es ist 1987, und es ist Spring Break. Du lässt dich von der feiernden Meute anstecken und schlurfst rüber zur Confetti’s Bar, wo ein junger Barkeeper namens Ted Pizio dir einen Cocktail aus Pfirsich-Schnaps, Wodka, Orangensaft und Grenadine mixt. Lecker! Du fragst Ted nach dem Namen des Cocktails. Er überlegt kurz und antwortet: „Sex on the Beach.“ Das seien nämlich die zwei Gründe, warum die jungen Leute nach Florida kommen. No shit!
Sex on the Beach, ein Klassiker, ist sehr süffig. Das ist keine objektive Aussage. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, daher ist es eine Frauenmeinung. Nicht mehr. Der leckere Cocktail schmeckt nach mehr. Nach mehr Cocktail, mehr Sonne, Sommer, Strand und Party. Er hat es aber auch in sich. Neben dem fruchtigen Geschmack geht die Mischung schnell ins Blut. Also in die Sonne sitzen, Sonnenbrille aufsetzen, Beine hochlegen und den Drink genießen! Dann kann man vielleicht sogar in Gedanken die Brandung am Strand von Florida hören.

Boston
Das sagt der Hersteller
Schmeckt allen: Boston
Du sitzt in deiner neuen Lieblingsbar in Berlin. Könnte aber auch in Boston oder Buxtehude sein. Total egal, denn hier fühlst du dich wohl und hier gibt es auch deinen neuen Lieblingsdrink. Du warst dir etwas unschlüssig, wusstest nicht, was du bestellen sollst. Die Barkeeperin beobachtete dich eine kleine Weile und machte dir einen Vorschlag. Ihre Empfehlung war ein Treffer ins Schwarze: Die extravagante Mischung aus Gin, dem Saft aus fruchtig-süßen Orangen, Zitronen und Grenadine passte perfekt. Cheers!
So fanden wir ihn
Der Cocktail schmeckt leicht nach Blutorange. Weder hervorherrschend noch aufdringlich, allerdings schmeckt man, was es sein soll. Es ist ratsam, den Cocktail vor dem Öffnen einmal auf den Kopf zu stellen. Sonst setzt sich der Alkohol unten ab und man hat erst einen fast alkoholfreien Drink und dann die volle Dröhnung. Richtig gemischt ist der Drink aber nicht zu stark und sehr angenehm im Geschmack.
El Presidente
Das sagt der Hersteller
Ziemlich herb: El Presidente
Es ist 1925, und du sitzt nach einem langen Arbeitstag in einer Bar in Havana, Kuba. Du fragst den Barkeeper nach einem Drink, denn den hast du dir redlich verdient. Es ist heiß, die Luft drückt und du willst, dass dir etwas Eiskaltes die Kehle runterrinnt. Nicht zu süß soll es sein, etwas herb und trotzdem auch fruchtig. Der Barkeeper erinnert sich, dass er vor kurzem von einem neuen Rezept gehört hat, dass dem amtierenden Präsidenten Gerardo Machado gewidmet wurde. Also gibt er dir „El Presidente”: braunen Rum, sonnengereifte Ananas, eine säuerliche Note von Limetten und fruchtige Grenadine. Genau das wolltest du, und du hast es bekommen. ¡Salut!
Mr. President, es ist angerichtet. Naja nicht ganz, aber immerhin hat der Cocktail durch einen Präsidenten seinen Namen.
Wer Rum mag, der wird ihn genießen, da man den Rum hier sehr deutlich heraus schmeckt. Man könnte auch fast sagen, dass der El Presdente sehr Rumlastig ist.
Kurz nach dem Rumgeschmack dringen dann aber die Geschmacksnoten von Grenadinesirup und Ananassaft durch. Auch die Limette trägt hier ihren Anteil bei. Aber der Rum ist weiterhin dominant, wenngleich er mit der Zeit ein wenig untergeht.
Insgesamt ist der Cocktail aber sehr süffig, was nicht immer unbedingt von Vorteil sein muss.
Alles in allem eine leckere Angelegenheit, aber man sollte definitiv Rum mögen.

Ladykiller
Das sagt der Hersteller
Süß & fruchtig: Ladykiller
Nur durch Zufall hast du 1984 diese Bar in Zürich gefunden. In riesigen goldenen Buchstaben stand da „Kronenhalle“, und du bist einfach reingegangen. Drinnen war ausgelassene Stimmung, die ganze Bar schien zu feiern. Du fragst den Barkeeper, was los ist. „Der Peter hat mit seinem Cocktail die Barkeeper Weltmeisterschaft gewonnen!“ Jetzt willst du diese Kreation natürlich auch probieren. Und Tatsache: Der Saft aus sonnengereifter Ananas und Maracujas ergibt zusammen mit Orangenlikör und Gin eine fruchtige und exotische Erfrischung für dich. Chin-chin!
Die Mischung aus Maracujasaft und Ananas und Orange ist sehr fruchtig aber nicht klebrig süß. Eine exotische Explosion im Mund, die vor allem Eis gekühlt sehr erfrischend ist! Die Ananas schmeckt man deutlich heraus, aber nicht künstlich, sondern nach reifer süßer Frucht.
Insgesamt erinnert der Drink vom Geschmack her ein wenig an das Capri-Eis von früher, allerdings durch den Gin hat er es dann doch, nicht kindertauglich, in sich. Das ist definitiv ein Lady-Cocktail. Wie viele es davon bräuchte um die Lady zu killen haben wir nicht getestet, aber er schmeckt FRAU jedenfalls sehr.

Mule
Das sagt der Hersteller
Herb & frisch: Mule
1941 in Los Angeles. An der schlecht beleuchteten Bar sitzen neben dir zwei Männer, die sich gegenseitig ihr Leid klagen. Du hörst, dass der eine von beiden, ein Karriere-Typ, dem anderen erzählt, dass sich sein Wodka nicht verkauft. Der andere, ein älterer Herr, erzählt das Gleiche von seiner selbstgemachten Ingwerlimonade. Du schweifst wieder zu deinen eigenen Gedanken zurück, als du plötzlich höflich gefragt wirst, ob du nicht etwas Neues probieren willst. Klar, denkst du dir. Die herbe Kombination aus Wodka und Ingwer mit einem Spritzer Limetten und frischer Gurke haut dich um. Perfect!
Interessanter Cocktail mit einer witzigen Entstehungsgeschichte. Den in Mule enthaltenen Wodka schmeckt man deutlich. Umso erstaunlicher ist es, dass man auch das Gurkenaroma gut herausschmeckt. Somit hat der Cocktail eine, wie ich finde, harmonische Abstimmung zwischen Alkohol und den restlichen Zutaten. Der Limettensaft und das natürliche Ingweraroma sind nicht zu dominant, hier überwiegt eher das Gurkenaroma was aber nicht tragisch ist.
Wichtig ist auch hier, dass man den Cocktail vor dem Genuss schüttelt oder umrührt, da sich sonst die Flüssigkeiten trennen und der Geschmack dann ein anderer sein kann. Vor allem wenn man unten dann den puren Wodka erwischt 😉

Fazit
Die Idee der Kukki-Cocktails ist sehr interessant, hat man doch so alles in einer Flasche gleich zusammen und dem Genuss steht nichts im Wege. Man sollte lediglich vor dem Trinken, die Flaschen rechtzeitig aus der Tiefkühltruhe holen.
Preislich kann man auch nicht meckern, denn hier liegen die kukkis auf gleicher Höhe wie andere Produkte in diesem Segment.
Also, nutzt den Sommer, setzt euch in die Sonne und lasst euch die kukkis schmecken.
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