486 Im Jahre 1862 startete in einer Kleinstadt im Norden der Schweiz die Erfolgsgeschichte von Mammut. Dort begann der Firmengründer Kasper Tanner mit der Herstellung von Seilen. Diese wurden zu Beginn noch ausschließlich für die Landwirtschaft hergestellt. In den 1950er Jahren verschob sich dann der Fokus der Firma, welche sich ab diesem Zeitpunkt Mammut nannte, auf Seile für den Berg- und Segelsport. Ab den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts weitete sich das Sortiment mit Kleidung, Schuhen und Hardware deutlich aus. Bis hin zum heutigen Tag, an dem ich die Crater IV HS Regenjacke von Mammut testen darf. Von der Regenjacke erwarte ich sehr viel und bin gespannt, wie sie sich im Praxistest verhält. Beim Lesen meiner Erfahrungen, wünsche ich dir viel Spaß.

Facts

Erster Eindruck und Verarbeitung

Die Lieferung der Jacke in der Farbe brick erfolgte sehr schnell und zuverlässig. Beim Auspacken war ich direkt begeistert über den leuchteten und kräftigen Apricot Farbton. Eine wirklich schöne und freundliche Farbe, für die ich mich hier entschieden habe. Die Jacke verfügt über viele wichtige Funktionen, die beim Tragen während widriger Wetterbedingungen wichtig sind. Neben einem wasserdichten Reißverschluss mit einem großen Zipper, welcher sich auch mit Handschuhen gut greifen lässt, verfügt die Jacke auch über zwei seitliche Reißverschlusstaschen, die Platz für wichtige Ausrüstungsgegenstände bieten. Mit zwei Gummizügen am Kragen lässt sich dieser enger ziehen und sorgt so für noch mehr Schutz gegen Regen und Wind. Mit Gummizügen am Saum der Crater Jacke kann ich diese an der Hüfte enger stellen. Mit den Klettverschlüssen an den Ärmeln sorge ich dafür, dass mir diese nicht nach oben rutschen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal, welches eine hochwertige Hardshelljacke auszeichnet, sind Reißverschlüsse unter den Armen. Diese dienen zur zusätzlichen Belüftung und sind gerade beim Einsatz bei Bergtouren oder auf dem Mountainbike sehr gut geeignet, um die Körpertemperatur zu regulieren. Im Inneren der Jacke befindet sich eine kleine Reißverschlusstasche für Kleinigkeiten, wie Bargeld oder ein Smartphone.

Praxistest

Die Hardshelljacke erreichte mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Für mich als Mountainbike-Guide stand der letzte Alpencross der Saison unmittelbar bevor. Für eine solche Unternehmung gehört eine hochwertige Regenjacke zur Grundausrüstung und befand sich deshalb auch jeden Tag in meinem Rucksack. Zum Einsatz kam sie dann allerdings erst am vierten Tag, an dem es von früh morgens an durchregnete. Leider wurden durch den anhaltenden Regen die Trails sehr rutschig und teilweise nicht mehr befahrbar. Dafür waren dies allerdings ideale Bedingungen um eine Regenjacke zu testen. Bei einer Körpergröße von knapp über 180cm und einer sportlichen Figur entschied ich mich für die Größe M, welche mir sowohl in der Länge als in der Weite sehr gut passte. Die große Kapuze mit dem verstärktem Kapuzenschild ließ sich wunderbar über den Helm ziehen und mit dem Gummizug am Hinterkopf fest fixieren. Durch den, bis über das Kinn verschließbaren, Reißverschluss wird die Gesichtspartie gut vor Regen und Wind abgeschirmt. Nachdem ich die Jacke am Ende eines langen und nassen Tages auf dem Mountainbike auszog, war ich begeistert darüber, dass diese dem starken Regen standgehalten hatte und ich unter der Jacke komplett trocken war. Einmal kurz ausschütteln und schon war die Jacke fast wieder trocken. Die tolle Optik der Jacke fiel auch einigen Teilnehmern der Tour positiv auf und ich wurde mehrfach auf die schöne Jacke angesprochen.

Neben dem Einsatz auf dem Mountainbike, testete ich die Crater Jacke auch bei einigen Bergtouren und natürlich bei jedem Schauer im Alltag. Egal ob auf dem Fahrrad oder zu Fuß, wenn es anfing zu regnen, war die Jacke mein treuer Begleiter. Jedes Mal erfreute ich mich aufs neue an der tollen Farbe und der hochwertigen Verarbeitung. Da der Herbst mittlerweile in den Startlöchern steht und die Schneefallgrenze hier in den Bergen immer weiter sinkt, werde ich diese Regenjacke in den kommenden Monaten noch verstärkt tragen. Abschließend kann ich hier sagen, dass es sehr viel Spaß macht die Crater IV HS Hooded Jacke von Mammut zu tragen, da mich sowohl das Design als die Qualität überzeugt.

Pro/Contra

Pro:

• Reißverschlüsse unter den Armen
• Kapuze weitenregulierbar
• Kleine Reißverschlusstasche an der Innenseite der Jacke
• Seitliche Taschen mit wasserdichtem Reißverschluss
• Tolle Farbe

Contra:

• Hoher Kaufpreis

Fazit

Mammut hat es mal wieder geschafft, eine bis ins kleinste Detail perfekt durchdachte Hardshelljacke zu entwickeln. Viele große und kleine Reißverschlusstaschen sind ebenso überzeugend, wie die wasserdichten Reißverschlüsse unter den Armen. Die Kapuze ist groß genug, um sie über einem Helm zu tragen und damit sie dann nicht wieder vom Kopf rutscht, lässt sie sich durch einen Gummizug fest fixieren. Zum Abschluss meiner Lobeshymne möchte ich noch die coole Farbe erwähnen. Diese ist ein echter Eyecatcher unter der Vielzahl an dunklen Jacken, die ich so häufig am Berg sehe. Suchst du also eine Hardshelljacke, die viel kann und dabei noch toll aussieht, dann ist diese Mammut Jacke auf jeden Fall die richtige für dich.

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