
Facts
Thema | Info |
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Material | Keramik oder Holz |
Größen | 5-15 Breite: 7,2mm |
Farben | Black rough, Black urban, Pearl white, Blue ocean, Pink rose / Oak, Hazel, Ebony |
Preis | 99,-€ |

Erster Eindruck und Verarbeitung
PAGOPACE ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Köln. Das Startup hat mit dem PAGO einen Ring entwickelt, mit dem man einfach und kontaktlos weltweit bezahlen kann. Zur Zeit findet der Verkauf fast ausschliesslich über den web-shop statt. Es gibt aktuell nur einen PAGOPACE-store in Köln, wo direkt vor Ort ausprobiert und gekauft werden kann. Nun kommt evtl. die Unsicherheit, was tun, wenn ich meine Ringgrösse nicht genau kenne und dann diese Retouren, wenn etwas nicht passt. Hier hat sich PAGOPACE etwas einfallen lassen. Du kannst Dir eine Messschablone mit verschiedenen Ringgrössen bestellen und erst einmal ausprobieren. So erhälst Du innerhalb weniger Tage einen Umschlag mit Messschablone und Gutscheincode für Deinen späteren Ring. Aus der Schablone brichst Du Dir den entsprechenden Plastikring heraus und trägst diesen einfach eine Weile. Hast Du Dich dann entschieden, kannst Du mittels beiliegendem Gutscheincode ganz einfach Deinen Ring aussuchen und bestellen.
PAGOPACE hat seit kurzem neben den Keramikringen auch eine “wood collection” in Angebot. In Summe hast Du die Wahl zwischen 8 verschiedenen Designs. Innerhalb weniger Tage nach finaler Bestellung hälst Du dann ein kleines Päckchen in Händen, in welchem eine elegante Schmuckschatulle mit Deinem Ring und einer gut strukturierten Informationsbroschüre zur finalen Einrichtung und Handhabung beiliegen.
Es war (und ist es immer noch) ziemlich spannend diesen Ring anzulegen und damit unterwegs zu sein. Der PAGO trägt sich sehr angenehm. Im Test haben wir die Keramikversion. Diese ist hochwertig gefertigt, d.h. Kanten sauber angefast, kratzfest und wasserresistent. Im Ring steckt dann das eigentliche technische “Wunderwerk” – die NFC-Technologie. (Near Field Communication)
Praxistest
Grundsätzlich hast Du zwei Möglichkeiten mit dem PAGO zu bezahlen – Deine eigene Kreditkarte oder über das Erstellen einer Prepaid Kreditkarte. Für unseren Test wurde der PAGO mit der eigenen Kreditkarte verbunden.
Wie funktioniert die Einrichtung des PAGO?
Das Einrichten startet schon beim Bestellen des Rings. Im Detail werde ich hier im Bericht nicht darauf eingehen, denn PAGOPACE hat supersimple Videoanleitungen dazu erstellt. Es ist wirklich gut zu schaffen und einfach erklärt.
Mit einer Kredit-/Debitkarte von Comdirect, Consorsbank oder Volksbank kannst Du Deinen PAGO direkt verbinden. Mit einer Mastercard, Visa oder anderen Banken benötigst Du eine sog. Curve App die als Mittler zu Deinem PAGO dient. Wenn du keine Kreditkarte hast, kannst du eine kostenlose, virtuelle Prepaid Kreditkarte in der VIMPay App erzeugen und diese mit dem PAGO verbinden.
Wenn Du Deine gewünschte Zahlungsmethode hinterlegt hast, richtet PAGOPACE den Ring kostenfrei für Dich ein. Daran anschliessend wird der Ring versandt. Du erhälst dann den Ring mit einem QR-Code zur Verifizierung Deiner Identität zugeschickt. Dies musst Du innerhalb von ein paar Tagen auch vornehmen, sonst werden Deine hinterlegten Daten aus Sicherheitsgründen wieder entfernt. Sobald Du Dich aber verifiziert hast kannst Du mit Deinem PAGO auch schon bezahlen. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie spannend es für mich war, die erste Bezahlung mit diesem schönen Schmuckstück. 😊
Des weiteren kannst Du nachträglich noch mehrere Kreditkarten mit dem PAGO verbinden. Dies funktioniert über die Curve App. Dort kann dann jeweils ausgewählt werden, mit welcher Kreditkarte die Zahlungen abgebucht werden sollen. Diese Funktion kann z.B. nützlich sein, wenn eine Firmenkreditkarte verwendet werden soll oder man bei Auslandsaufenthalten eine andere Kreditkarte nutzt.
Wie funktioniert das Bezahlen mit PAGO?
Hierzu gibt es ein kurzes Erklärvideo bzw. eine Broschüre ist dem Paket beigelegt. Denn die Handhaltung und ein Maximalabstand von 3cm zum Bezahlterminal ist entscheidend, damit die NFC-Technologie zuverlässig funktioniert.
Das Bezahlen mit dem PAGO ist überall möglich, wo Kreditkarten akzeptiert werden. Bis 50€ ohne PIN, ab 50€ mit PIN – wie bei einer üblichen Kreditkartenzahlung. Ich gestehe, dass ich zu Beginn noch etwas unsicher war, ob und wie die Bezahlung funktioniert. Denn mal ehrlich – es ist schon etwas “spooky” ausschliesslich mit einem Ring zu bezahlen, so ganz ohne dass man eine Karte dabei hat, geschweige denn ein Smartphone wo ggf. noch etwas aktiviert werden muss, damit der Bezahlvorgang abgewickelt werden kann. Aber es ist so simpel wie einfach und mittlerweile gehört es bei mir ganz selbstverständlich dazu. Ein superschönes Schmuckstück, dass ich eh jeden Tag trage, kein daran denken ein Portemonnaie mitzunehmen – wobei ich das teils schon durch Smartphone-Zahlung abgelöst habe. Aber jetzt braucht es auch nicht mal mehr das. So hat die Bezahlung mit dem PAGO bisher hier in Deutschland, aber auch im europäischen Ausland überall funktioniert, wo auch eine Kreditkarte akzeptiert wird.
Für mich teils auch eine “befreiende” Erfahrung, da ich keine Handtasche besitze und einfach mal so, ohne “nichts” ausgehe und trotzdem ein Zahlungsmittel “an der Hand”, bzw. am Finger habe. Auch freue ich mich schon mit dem PAGO auf die kommenden Strandurlaube oder Städtebummel im Sommer.
Gibt es Sicherheitsbedenken bei der Bezahlung mit PAGO?
Von meiner Seite aus kaum, denn diese Methode ist von Visa und Mastercard zertifiziert und unterliegt laut PAGOPACE “höchsten Sicherheitsstandards des internationalen Zahlungsverkehrs. Zudem funktioniert der PAGO nur in einer gewissen Haltung und innerhalb von 3cm zum Terminal, was ungewollte oder betrügerische Handlungen vorbeugt. Selbst wenn du den Ring verlieren solltest, kannst du deine hinterlegte Kreditkarte einfach sperren und es kann nicht mehr mit dem Ring bezahlt werden. Bei Zahlungen über 50€ musst du, wie bei einer MasterCard selbst, die PIN eingeben.” Des weiteren ist der Ring bzgl. Diebstahls so ohne weiteres nicht als Zahlungsmittel zu erkennen.
Natürlich kommt auch immer einmal die Diskussion auf bzgl. Kostentransparenz und das “Gefühl für Geld”. Kann ich absolut mitgehen. In punkto Kostentransparenz, so hast Du über Deine Kreditkartenauszüge/-app die volle Übersicht Deiner Ausgaben. Bzgl. “Gefühl für Geld” – dass sollte schon seit Kindheitstagen gelernt worden sein, daran ändert auch ein Bezahlring kaum etwas. Doch die Entscheidung bzgl. “Barzahlung” oder “virtuellem Geld” möge jeder für sich selbst entscheiden. PAGOPACE hat mit dem Ring nur eine weitere Option auf den Markt gebracht, welche genutzt werden kann oder auch nicht. Diese Freiheit hat jeder selbst.
Zu guter Letzt leistet auch PAGOPACE seinen Anteil zur Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein:
“Wie wir unseren Beitrag leisten?
♻️ 100% Plastikfreier Versand (Paket aus Gras, Verpackungschips aus Maisstärke und Klebeband aus Papier)
🍃 DHL GoGreen Versand
🌱 Mit Teilen unserer Gewinne pflanzen wir gemeinsam mit Plant-for-the-Planet Bäume
♻️ Unsere PAGO Ringe werden aus langlebiger Keramik hergestellt und können mit rein virtuellen Kreditkarten arbeiten. Dadurch möchten wir langfristig Plastikmüll, der durch das Wegwerfen von alten Kreditkarten erzeugt wird, reduzieren.”

















Pro/Contra
Pro:
- Schönes Schmuckstück
- Simpel in der Einrichtung
- Funktioniert überall wo Kreditkarten akzeptiert sind
- “mal was anderes” 😉
Contra:
- -/-
Fazit
PAGOPACE hat mit dem Schmuckring PAGO eine weitere, wirklich simple Option auf den Markt gebracht, bargeldlos zu bezahlen. Es ist eine interessante Erfahrung ausschliesslich mit einem Ring am Finger alle Bezahlvorgänge, die über Kreditkarte abgewickelt werden können, vorzunehmen.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.