
Was ist eines der lästigsten Themen beim Wandern und führt oft zur Unterbrechung oder gar Abbruch einer Wanderung? Druckstellen und Blasen an den Füßen. Wrightsock und Partner stellen sich diesem Thema und unterstützen wo möglich. Wie und womit? Lest hier.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | Dri-Wright II Polyester, Nylon, Lycra |
Größen | 34 – 49 |
Farben | Verschiedene, je nach Modell |
Preis | Stride (knöchelhoch) 24.95€ Endurance (wadenhoch) 28.95€ Anti-Blasen-Set & Anti-Blasenstick von „Bodyglide“ Klebepads von „Blasenstopper“ 24.95€ |

Erster Eindruck und Verarbeitung
Als Wrightsock gehört hat, dass ich auf eine Mehrtageswanderung gehe, wurde mir ein komplettes Care-Paket zugesandt.
Von Wrightsock erhalten wir heute die „Endurance Crew“-Socken sowie die knöchelhohe Variante „Stride“ in Rosa (Dank Johannes etwas „Farbe“ 😛 ). Zum andern ein Anti-Blasen-Set mit Anti-Wundreib-Stick und Blasenstopper für den Schuh. Als Ergänzung von Trainer Armour noch ein Fersenloch-Schutz, sowie Zehenloch-Schutz. Letzteres eher für Sportschuhe als für Wanderschuhe.
Was soll ich sagen – ich bin seit meinen ersten Wrightsocks nach wie vor ein absoluter Fan dieser Socken. Für alle die noch nicht so viel Berührung mit diesem Hersteller hatten:
Wrightsock stellt Wander- und Sportsocken her, mit dem sogenannten Anti-Blasen-System, denn die Socken werden doppellagig hergestellt. Dies verhindert massiv die Reibung direkt auf der Haut, denn durch diese entstehen Scheuerstellen und Blasen. Dadurch, dass die beiden Socken aufeinander reiben, bleibt die Haut geschont. Aber keine Sorge, durch die „zwei Paar Socken“ wird es nicht zu warm im Schuh. Hierfür sorgt zum einen die Dri-Wright-Funktionsfaser, zum anderen die Wahl der Sockenstärke. Diese orientiert sich zwar maßgeblich an deiner Tragegewohnheit, aber auch an der Beanspruchung. Ich selbst trage auf meinen Wanderungen gerne die gepolsterten Modelle.
Heute erhalten wir das Modell „Endurance“ in der Stiefelvariante.
Ich darf den Hersteller zitieren: „Die ENDURANCE besitzt eine einseitige Frottee-Polsterung im Zehen- und Fersenbereich. Da diese Polsterung nicht hautseitig (wie bei anderen Sockenherstellern üblich) eingebaut ist, sondern sich zwischen der Innen- und Außensocke befindet, wird ein Scheuern der Polsterung an der Haut vermieden.“ Und das Modell „Stride“ als knöchelhohe Variante. Diese Variante wird eher im Lauf-Sportbereich empfohlen.
Für mehr Details zu Wrightsock empfehle ich deren Homepage, wo viele hilfreiche Informationen unter „Find my sock“ zusammengestellt sind.
Das ergänzende Anti-Blasen-Set ist ausgestattet mit Klebepads für den Schuh von „Blasenstopper“. Diese glätten raue und unebene Flächen im Schuh, welche zu Reibung und Blasen führen können. Zum andern ein Anti-Blasen-Stick von „Bodyglide“, womit die Fußhaut eingerieben wird. Dadurch erhält man einen Schutzfilm auf der Haut, welcher wasserresistent über mehrere Stunden ist, wodurch eine frühzeitige Abnutzung durch z.B. Schweiß verhindert wird. Das Produkt ist laut Hersteller aus rein natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt und hypoallergen und kann auch anderen beanspruchten Hautpartien wie z.B. Schulter und Beinen aufgetragen werden.
Praxistest
Die Wrightsock sind für mich unschlagbar. Einmal angezogen lief ich dieses Jahr auf einer Mehrtageswanderung 14 Tage ohne Blasen und Druckstellen. Braucht es mehr?
Da ich mit Stiefeln unterwegs bin, waren nur die „Endurance“ mit am Start. Das einzige auf was geachtet werden sollte, dass die Socken faltenfrei liegen. Es kann sein, dass die Innensocke vielleicht noch eine kleine Falte schlägt, deshalb vor dem Stiefeleinstieg kurz mit den Händen prüfend darüber streichen und gegebenenfalls glatt ziehen. Die Socken haben knapp 300 km absolviert und sehen immer noch super aus. Auch rutschen sie über den Verlauf des Tages nicht nennenswert nach innen in den Schuh, sondern behalten ihre Formstabilität.
Klar, können die Socken durch Schweiß etwas feucht werden, aber das ist nicht unangenehm. Zu jeder Zeit ein angenehmes Fußklima. Selbst bei Dauerregen und Wasser im Schuh – die Socken patschnass – keine unangenehme Reibung oder Blasen. Einzig die Trocknung geht durch die Doppellagigkeit nicht ganz so schnell wie bei anderen. Hier kann unterstützt werden, indem die Socke während der Trocknung auch mal auf links gedreht oder einfach über die Heizung gelegt wird.
Einzig eine Kennzeichnung für „rechte und linke“ Socke wäre noch überlegenswert. Wobei, nach ein paar Kilometern sieht man es der Socke auch an, an welchen Fuß sie gehört.
Das Anti-Blasen-Set hatte ich auch mit dabei. Man weiß ja nie. Jedoch habe ich die Klebepads von „Blasenstopper“ nie benötigt, sondern ein Mitwanderer, da er Druckstellen am kleinen Zeh und an der Ferse bekommen hat. Der Anti-Blasen-Stick von „Bodyglide“ ist nahezu geruchsneutral und fühlt sich von der Konsistenz wie Wachs an. Angenehm als Fußpflege vor der Wanderung. Der Hersteller empfiehlt dies aber auch für potentielle Druckstellen im Schulterbereich, durch den Schultergurt des Rucksacks oder Scheuerstellen an den Beinen. Das Produkt bildet einen wasserresistenten Schutzfilm über der Haut und unterstützt nochmals die Geschmeidigkeit.
Die weiteren Produkte von Trainer Armour habe ich aktuell noch nicht in Verwendung. Diese sollen die Turnschuhe zum einen vor Fersenlöchern und Löchern an den Zehen schützen.















Pro/Contra
Pro:
- Wrightsock – zuverlässiger Blasenstopp
- Anti-Blasen-Set – Blasenstopper Klebepads im Schuh und Hautpflegestick
Contra:
- -/-
Fazit
Wrightsock ist für mich aus dem Wandern nicht mehr wegzudenken – keine Blasen, keine Druckstellen, dank des doppellagigen Herstellungsverfahrens – und das über viele, viele Kilometer hinweg. Eine klare Empfehlung!
Und sollte doch einmal der Schuh drücken oder reiben, gibt es das passende Anti-Blasen-Set mit Blasenstopper-Klebepads von „Blasenstopper“ für den Schuh, sowie einem Hautpflegestick von „Bodyglide“, der die (Fuß-)Haut geschmeidig hält.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.