Auch in diesem Jahr waren wir wieder zu Gast am schönen Tegernsee im Rahmen einer „Aktiv Pressereise“, zu der wir von der Tegernseer Tal Tourismus GmbH eingeladen waren.
Wie das Wort “aktiv” schon ausdrückt, stand einiges auf dem Programm was das Tegernseer Tal so hergibt. Also von Wasser bis Land und von Berg zu Tal.
Das 4-Tage-Programm bot ein buntes Portfolio an Veranstaltungen, die jedem Outdoorbegeisterten das Herz höher schlagen lässt.
Anfahrt
Die Anfahrt war bis auf den üblichen Stau auf der A8 ganz entspannt. Von Stuttgart aus braucht man nur etwas mehr als 3 Stunden bis zum Tegernsee. Unser Treffpunkt, das Hotel Haltmair am See, war sehr gut zu erreichen und bot einen wunderschönen Seeblick. Wir wurden in den neu fertig gestellten Ferienhäusern untergebracht, welche zu Fuss etwa 5 Minuten vom Hotel entfernt lagen.
Tag 1:
BEGRÜßUNG & MITTAGESSEN
Gegenüber des Hotels Haltmair liegt das Café-Restaurant Haubentaucher.
Im Jahr 2017 an einem echten Logenplatz am See eröffnet, wird es vom ehemaligem Sternekoch Lois Neuschmid und seinem Team betreut. Nach der Devise „Schnörkellos, einfach und mit feiner Geschmacksvielfalt“ entstehen hier kleine kulinarische Genüsse sowie große Gaumenfreuden, die Lust auf Mehr machen.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen trafen wir uns dort mit den Vertretern der Tegernseer Tal Tourismus GmbH (im folgenden TTT genannt) um uns näher kennen zu lernen und um die nächsten Tage nochmals im Detail zu planen. Hier wurde uns auch mitgeteilt, dass die Steffi vom TTT uns bei den ganzen Aktivitäten begleiten wird.
UNTERKÜNFTE
Wir wurden alle in den Ferienhäusern des Hotels Haltmair am See untergebracht. Die Ferienwohnungen mit den Namen Liese und Lotte sind neu und liegen zu Fuß etwa 5 Minuten vom Hotel entfernt. Trotz der doch gehobenen Ausstattung hat man das moderne Interiordesign mit natürlicher Lässigkeit kombiniert. So trifft man immer wieder auf wohlfühl Materialien wie Holz, was sehr gut zum Gesamtbild der Wohnungen passt.
YOGA
Aufgrund der Wettervorhersage wurde der Segeltörn auf den Freitag verschoben. So haben wir uns eben alternativ auf unsere Yogastunde gefreut. Unter fachkundiger Anleitung von Jasna Okanovic von medius medizinische fitness fingen wir mit einfachen Übungen an, so dass wir langsam in die Welt des Yoga eintauchen konnten.
Der Gedanke, die Yogaeinheit auf den Tag der Ankunft vorzuverlegen, erwies sich als gar nicht so schlecht. Oftmals ist die Anfahrt an den Urlaubsort ja nicht immer stressfrei und durch Yoga kann man dann erst mal herunterfahren und richtig ankommen. Ein guter Einstieg in ein langes, aktives Wochenende.
Nach der ca. einstündigen Einheit haben wir dann noch eine Meditationseinheit eingebaut.
Wer Yoga, so wie ich, mehr oder weniger zum ersten Mal macht, der merkt sehr schnell, wie ungelenk und steif die eigenen Glieder sind. Und auch wer Yoga gerne als irgendwelche komischen Übungen belächelt, dem sei gesagt, es ist verdammt anstrengend!
Doch trotz Ächzen und Stöhnen der Teilnehmer, schaffte es Jasna immer wieder, uns ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Sie hat uns alle voll motiviert und uns auch das ein oder andere über Yoga erklärt, so dass die Stunde doch sehr schnell vorbei war. Die Meditation im Anschluss kam da gerade recht, und danach waren wir alle sehr entspannt aber auch hungrig 😉
ABENDESSEN IN DER FÄHRHÜTTE 14
Unser gemeinsames Abendessen nahmen wir an diesem Tag in der Fährhütte 14 in Rottach-Egern direkt am See ein.
2014 wurde die Fährhütte 14 in traumhafter Umgebung wiederöffnet. Zwar wurde sie frisch aufpoliert aber dennoch hat man den ursprünglichen Charme einer natürlichen Holzhütte, umgeben von Wasser, Schilf und anmutigen Bergen, unangetastet gelassen.
Die Küche selbst ist nicht festgelegt und versucht auch gar nicht in eine Form zu passen. Es wird Wert auf Geschmack und Qualität auf höchstem Niveau gelegt. So wurden wir hier in geselliger Runde mit einem 3-Gänge-Menü verwöhnt, welches sehr lecker war und zusammen mit dem köstlichen Wein ein wunderschöne Ausklang eines interessanten Tages war.
Tag 2:
BERGWANDERUNG
Heute stand die Wanderung auf Leonhardsteingipfel auf dem Programm.
Die Route ist zwar größtenteils einfach, erfordert aber im letzten Anstieg zum Gipfel etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Wir starteten unsere Tour in Kreuth und wurden beim dortigen Rathaus auf dem Parkplatz bereits von unserer Bergführerin Elisabeth Liedschreiber von Litschis Bergwelt erwartet. Nach einer kurzen Vorstellung, ging es dann auch gleich in Richtung Ortsausgang, vorbei an der Kirche St. Leonhard welche im Jahr 1184 im Auftrag des Tegernseer Abts Rupert von Neuburg-Falkenstein erbaut wurde.
Nach etwa einer Stunde kamen wir an den Abzweig, welcher zum Leonhardsteingipfel führte. Dieser ist mit seinen 1449 m ein recht niedriger, aber, aufgrund seiner markanten Form, doch auffälliger Berg.
Der Weg zum Gipfel führt durch eine steile, felsige Rinne, die bei Nässe, Schnee oder Vereisung nicht ganz ohne ist. Da es die Tage zuvor noch einmal geschneit hatte, lag auch auf dem Weg zum Gipfel hier und da noch etwas Schnee. Es war deshalb geplant, dass wir den Gipfel auslassen und direkt zur Schwarztenn-Alm durchlaufen würden, wo wir so oder so einkehren wollten.
Allerdings beschlossen wir drei Jungs (Holger, Christopher und ich) dennoch den Leonhardsteingipfel zu besteigen. Und natürlich begleitete uns Christophers Hündin Chaja auf dem Weg nach oben.
Es musste das ein oder andere Schneefeld durchquert werden, was aber relativ gut ging. Wir hätten uns zwar Handschuhe gewünscht, aber es ging auch so und die Finger waren schnell wieder warm.
So konnten wir nach dem ca. 40-minütigen Aufstieg den exponierten Gipfel erreichen und wurden mit einer atemberaubenden Aussicht zum Hirschberg über Roß- und Buchstein, Plankenstein und Risserkogel sowie den Wallberg und weitere Berge im Hintergrund belohnt.
Die Sonne schien, der Himmel war noch blau, allerdings zeichneten sich am Horizont die ersten Wolken ab was ein interessantes Schauspiel mit den Bergen war.
Dennoch konnten wir den Moment sehr genießen und waren einfach nur begeistert. Nachdem wir die obligatorischen Bilder gemacht und uns ins Gipfelbuch eingetragen hatten, ging es wieder nach unten.
Die Schneefelder wurden beim Abstieg von Christophers Hündin Chaja als Rutsche genutzt und wir machten es ihr gleich, indem wir uns einfach auf den Hosenboden setzten und langsam nach unten rutschten. Was ein Spaß. Ab und zu muss man das Kind im Manne einfach mal wieder rauslassen 😉
Dennoch war der Abstieg durch die nassen Steine nicht ohne und man sollte hier definitiv trittsicher sein und eine gute Kondition haben, denn die Beine brennen irgendwann schon etwas.
Nachdem wir dann wieder auf dem Weg unten angekommen waren, wanderten wir weiter zur Schwarztenn-Alm, wo der Rest unserer Gruppe schon auf uns wartete.
Nach einem zünftigen Hüttenessen (Wildbratwürste mit Kartoffelsalat) und einem kühlen Radler brachen wir in Richtung Tal auf. Wir nutzen allerdings nicht den Hauptweg, sondern gingen den Waldweg am Bach entlang, bis wir unten am Parkplatz angekommen waren.
Hier wurden wir dann zu unserem nächsten Programmpunkt nach Bad Wiessee gefahren.
SEGELTÖRN AUF DEM TEGERNSEE
Beim Sailingcenter in Bad Wiessee wurden wir bereits von unserer Skipperin Gudrun erwartet. Während wir einen Kaffee und Snacks zu uns nahmen, erklärte sie uns die Boote und sonstige Wasserfahrzeuge wie SUPs oder Surfbretter, welche man im Sailingcenter ausleihen kann. Auch wurde uns der Bootstyp “Blue” erklärt, mit welchem wir anschließend ca. 1 Stunde auf dem Tegernsee unterwegs waren.
Also ging es los, und wir bemannten das Segelboot. Unter der fachkundigen Anleitung von Gudrun machten wir mehrere Wenden auf dem See und lernten so das ein oder andere über das Segeln.
Also nix mit gechilled über den See cruisen… Handarbeit war angesagt und es wurden alle mit eingebunden. Fachbegriffe wie Spanten, Shot oder Vorschot usw. flogen von Gudrun durch die Luft und sie erklärte diese uns so, dass jeder wusste was gerade gemacht wurde oder noch zu tun war.
Neben einigen Segelbegriffen gab uns Gudrun noch weitere Infos zum See. Interessant war hierbei, dass der Tegernsee aufgrund seiner Lage immer Wind hat. Somit ist er also ein ideales Paradies für Segelboote und Windsurfer.
Es machte sehr viel Spaß. Die Stimmung war genial und wir alle genossen die Sonne und den Wind auf dem See, auch wenn wir bei einer Wende knapp vor dem Kentern waren und Steffi sich wagemutig mit ihrem vollen Körpereinsatz einsetzte um dies zu verhindern. Voller Einsatz für die Mannschaft sozusagen 😉
Die Stunde verging wie im Fluge und wir steuerten den Heimathafen wieder an. Also von mir aus hätten wir noch länger auf dem See bleiben können.
ABENDESSEN AUF DEM LIEBERHOF
Nach dem interessanten Segelturn hatten wir alle natürlich Hunger und wir kehrten nach einer Entspannungspause in das Traditionsgasthaus Lieberhof ein.
Dieser blickt bereits auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurück und wurde vom Klosterhof zum Traditionsgasthaus über die Grenzen des Tegernsees hinaus bekannt.
Seit Anfang 2019 wird dieser vom Gastgeber Johannes Rabl und seinem Team geführt, welcher bereits durch den Leeberghof eine bekannte Größe am Tegernsee ist.
Das Konzept des Lieberhofs ist sehr interessant. So ist es Johannes Rabl bei all seinen Projekten sehr wichtig das Tegernseer Tal und die Natur zu schützen. Obst und Gemüse werden auf dem Hof selber angebaut und es wird sogar eine eigene Bienenzucht mit Imkerei betrieben.
Ebenso werden eigene Nutztiere wie Kälber, Ochsen, Landschweine und eine große Schar an Gänsen auf den saftigen Bergwiesen auf einer Alm aufgezogen. Hierfür bietet der Lieberhof eigens eine Hofpatenschaft in welcher Johannes Rabl verspricht, dass jeder Euro einer Patenschaft direkt in die nachhaltigen Hofaktivitäten investiert wird.
Die Vorspeise und den Hauptgang nahmen wir in der Abendsonne hoch über dem Tegernsee inmitten des Gemüse- und Kräutergartens ein. Ein herrlicher Ausblick auf den See in einer entspannten Atmosphäre an einem interessanten Ort.
Nachdem sich die Sonne dann verabschiedet hatte, wurde es schnell deutlich kühler und wir verlagerten nach Innen um dort den Nachtisch einzunehmen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Tag 3:
E-MOUNTAINBIKE-TOUR MIT FAHRTECHNIK-KURS
Nach einem genüsslichem Frühstück in der Morgensonne im Hotel, wartete auch schon unser Shuttle für den heutigen Tag.
Zunächst stand eine E-Bike-Tour mit kurzem Fahrtechniktraining auf dem Programm.
Hierzu sind wir zu Bertls-Bikeshop gefahren, in dem uns die Andrea von der Powderworld Kreuth bereits erwartete.
Nachdem wir alle mit Helm, E-Bike und Glöckchen versorgt waren, ging es erst mal um die Ecke auf einen kleinen Parkplatz, auf welchem uns Andrea erst mal die Bikes näher erklärte und wir uns mit den Bremsen und dem Bike an sich vertraut machen konnten.
Bevor jetzt Anfragen wegen dem Glöckchen kommen. Wir hatten an den Bikes am Lenker jeweils ein kleines Glöckchen in Form von Kuh- oder Ziegenglocken hängen. Dies ist insofern ganz praktisch, weil man dadurch als Gruppe eher auffällt und das Gebimmel passt auch irgendwie zur Region selbst.
Als wir dann soweit waren, ging es los in die Natur. Unterwegs hielten wir immer wieder mal an um eine kleine Fahrtechnikeinheit einzubauen. Sei es das sehr langsame fahren ohne umzufallen, was gut ist für enge Kehren, die richtige Haltung auf dem Bike, wenn es Berg ab geht, oder aber auch mal kleine Dinge wie der Bikecheck.
All das wurde von der Andrea sehr spielerisch mit eingebaut, so dass es überhaupt nicht langweilig wurde. Natürlich war auch die Natur mit ihren wunderschönen Formen und Farben immer an unserer Seite und so verwunderte es nicht, dass Andrea während der Tour einfach spontan einen Stopp einlegte um uns eine größere Enzian-Kolonie zu zeigen, die gerade aufgeblüht sind.
Der Trail wird von der Schwierigkeit als S2 (mittel) klassifiziert und ist sehr interessant. Es wechseln sich flowige Passagen mit anspruchsvollen Einheiten ab, so dass hier jeder auf seine Kosten kommt.
Natürlich konnte jeder nach Lust und Laune den Trail auch öfters fahren. Nicht nur, weil es Spaß gemacht hat, sondern auch um die ein oder anderen Fotos und Filmaufnahmen zu tätigen. Die Oberschenkel haben es uns dann im Anschluss gedankt 😉
Nachdem wir den Trail hinter uns gelassen haben, sind wir in die Naturkäserei Tegernsee gefahren, wo wir unser Mittagessen in Form einer großen und vielfältigen Käseplatte mit leckerem Brot einnahmen.
Während des Essens wurde uns noch durch eine Bäuerin die Entstehungsgeschichte der Naturkäserei erzählt und wie genau hier auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Wir durften dann noch einen Fensterblick in die “Schatzkammer” der Käserei werfen. In der Reifekammer, die natürlich aus hygienischen Gründen nicht betreten werden darf, lagern die ganzen Käseleibe, bis sie zum Verzehr herangereift sind.
Auch in die Produktionshalle selber kann man durch eine riesige Glasscheibe einen Einblick erhaschen.
Nachdem wir dann mit der kurzen Führung fertig waren, holten wir wieder unsere Stahlrösser und ritten unter Strom in Richtung Bertls-Fahrradshop um die Bikes dort abzugeben.
SOMMERRODELN & KLETTERN
Nachdem wir dann eine Pause in unseren Unterkünften hatten, ging es auch gleich weiter nach Ostin an den dortigen Ödberg der allerdings überhaupt nicht öde ist.
Hier warten neben verschiedenen Aktivmöglichkeiten ein Hochseilgarten und eine knapp 1.500 m lange Sommerrodelbahn auf die Besucher.
Zunächst wurde der Hochseilgarten besucht und wer wollte, konnte sich auf einem der dortigen sechs Parcours austoben.
Nach dem Anlegen der Klettergurte erhielten wir eine kurze Einweisung und mussten unter den Augen unseres Kletterguides einen Übungsparcours durchlaufen. Erst danach wurden wir in die Weiten des Waldes und in das Labyrinth der Kletterparcours entlassen.
Je nach benötigtem Nervenkitzel und eigener Einschätzung kann man zwischen mittelschweren Routen wie dem Geckosteg oder dem Biberdamm über die schweren Routen Wolfspfad und Eulennest bis hin zum Spinnennetz frei wählen und sich durcharbeiten. Für die Kids stehen die beiden Routen Fuchsbau und Bärenhöhle zur Verfügung.
Wieder auf festem Boden angekommen, machten wir uns dann auf zum Rodeln. Entspannt zieht der Schlepplift die Rodel direkt zum Start der rasanten Fahrt. Die Rodel sind sehr sicher und man kann im Grunde nichts falsch machen. Den Hebel nach vorne drücken und ab geht die Fahrt. Lässt man ihn los, bremst der Rodel automatisch ab. So können auch Kids die 1.500 m lange Strecke gefahrlos hinter sich bringen.
ABSCHLUSSABEND IN DER ÖDBERGALM
Der Abschlussabend sollte das Highlight der Pressereise werden. Hierzu wurden neben uns Pressevertretern noch weitere Gäste eingeladen, wie z.B. Andrea von der EBike-Tour, das Ehepaar Liedschreiber von der gleichnamigen Destillerie, ein Biersomalier der Schlossbrauerei Maxlrainer, aber auch die frisch gekürte Bierkönigin 2019 Vroni Ettstaller, welche vom Tegernsee stammte.
Musikalisch wurde der Abend durch Florian und Florian von Hoamatbeat umrahmt.
Auch die Küche der Ödbergalm fuhr kulinarische Köstlichkeiten wie Schweinsbraten mit Klößen und Kaiserschmarn auf. Passend zu den verschiedenen Gängen wurde uns durch den Bier-Sommelier Anton Hoiß jeweils immer das passende Bier gereicht, inklusive den Informationen zu dem vor uns stehenden „Gebräu“.
Den krönenden Abschluss machte zum Nachtisch das Jahrgangsbier 2012. Hierbei handelt es sich um ein dunkles Doppelbock, welches in richtig edlen Flaschen abgefüllt wurde, die man eher mit Wein oder Sekt in Verbindung bringen würde (als Verschluss wird ein Champagnerkorken verwendet). Sehr edel war nicht nur die Verpackung, sondern auch der Inhalt. Und vor allem…sehr gehaltvoll. Bei diesem Bier sollte man definitiv nicht zu tief ins Glas schauen 😉
Nach jedem guten Essen sehnt man sich immer wieder mal nach einem leckeren Verdauungsschnäpschen. Dass dieser an dem Abend nicht fehlen würde war klar, und so durften wir noch von der Destillerie Liedschreiber einen Edelbrand aus der „7K5 Premium Edition“ verkosten. Ganz interessant war hierbei, was sich hinter 7K5 verbirgt.
Die 7 verbirgt sich in alle Geburtsdaten der 7 Familienmitglieder.
Bei K5 wurde jedes Produkt einem der 5 Kinder gewidmet und die Farben der Sorten wurde durch die Kinder selbst gewählt.
Man merkt hier schon, dass man sich extrem viel Gedanken gemacht hat und nicht einfach einen Schnaps auf den Markt gebracht hat. Und so liebevoll wie sich Anna-Maria und Andreas Lieschreiber darüber Gedanken gemacht haben, so sympathisch und bodenständig sind sie auch von ihrer Art her.
Tag 4:
NORDIC WALKING ZUM GUT KALTENBRUNN
Nachdem die Region Tegernsee jetzt auch eine “DSV Ganzjahres nordic aktiv Region” ist, kamen wir um das Nordic Walken nicht herum. Von meiner Seite aus gerade recht, da ich privat auch mindestens einmal die Woche mit den Stöcken unterwegs bin.
Nach einer kurzen Einweisung durch unseren Instructor Alex (Leiter des DSV Ausbildungszentrums Bayern) startete die Tour im Bad Wiesseer Ortsteil Holz entlang des grünen Waldrands hin zu kleinen Einsiedlerhöfen. Die traditionellen und alten Höfe am Wegesrand lassen Sie die ursprüngliche Seite des Tals spüren.
Unterwegs gab uns Alex immer wieder ein paar Tipps zum richtigen Stockeinsatz, machte die eine oder andere Koordinationsübung und korrigierte unter anderem bei mir die Öffnung der Hände, wenn die Stöcke nach hinten geschoben werden.
Ebenso zeigte er uns den Bereich Nordic Running, was zunächst etwas merkwürdig ausschaut aber durchaus anspruchsvoll und voller Power ist. Auch hat uns Alex erklärt und gezeigt, wie der Skilangläufer das Nordic Walking im Sommer für das Training einsetzen und nutzen kann.
Unser Ziel beim Walken war das Gut Kaltenbrunn bei Gmund, wo bereits die Weißwürste auf uns warteten.
Das Gut Kaltenbrunn liegt am Nordufer des Tegernsee und wird als magischer Ort beschrieben, an welchem bayerische Lebensart mit Tradition, Kultur und Genuss zusammentreffen.
Magisch ist der Ort auf jeden Fall allein schon durch seinen unglaublichen Blick auf den See, welcher glitzernd vor der Bergkulisse uns zu Füßen liegt.
Die Wurzeln des Guts gehen bis in das 15. Jahrhundert zurück und es blickt auf eine über viele Jahrhunderte hinweg dokumentierte Geschichte zurück.
Fazit
Üblicherweise erwartet man in einem Fazit ja immer eine schöne Zusammenfassung der Ereignisse sowie dem persönlichen Eindruck.
Ich fasse mich hier aber bewusst sehr kurz, weil es nahezu nicht möglich ist, die ganzen Aktivitäten mit kurzen Worten zu beschreiben.
Daher kann ich als Fazit nur folgendes mitteilen:
„Die Region Tegernsee kann man nicht beschreiben, man muss sie selber erleben!“
Reisen ins Tegernseer Tal werden für die TTT vom Touristikpartner Feuer und Eis Touristik angeboten, mit dem wir bereits die Wanderung vom Tegernsee nach Kitzbühel testen konnten. Wer den Artikel hierzu lesen mag, der findet diesen hier.