Da ist die richtige Kleidung das wichtigste, wenn man trotzdem draußen sein will.
Beim Radfahren sind nochmal andere Anforderungen an die Bekleidung bei schlechtem Wetter gestellt. Fahrtwind, Sicherheitsaspekte und hochspritzendes Wasser oder Schmutz….und das bei hoher Bewegungsintensität.
Wir durften von CIMALP den Regenmantel Hendaye F testen.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | CIMASHELL 160g/m2 |
Größen | XS-XXL |
Farben | schwarz |
Wassersäule | 10.000 mm |
Windschutz | 60 km/h |
Preis | 89,90 Euro |
Erster Eindruck und Verarbeitung
Sehr leichter langer Regenmantel mit vielen cleveren Details.
Praxistest
Der Regenmantel wurde in Schwarz und Größe L getestet. Das ist im Grunde ein wenig groß für mich als Testerin, da aber Winter ist und auch eine dickere Schicht bequem mit drunter passen sollte wurde eine Größe größer gewählt.
Der Mantel ist klassisch und leicht tailliert geschnitten und hinten ein wenig länger. Ein 10 cm langer Gehschlitz sorgt sowohl beim Gehen als auch beim Radeln für ausreichend Bewegungsfreiheit. Mit einem Druckknopf kann er geschlossen werden.
Auf der linken Brust ist dezent kontrastreich der Markenname aufgebracht.
Am linken unteren vorderen Jackenrand ist ein großes schwarzes K aufgedruckt.
Selbstverständlich ist der Regenmantel wasserdicht. Einmal ausschütteln und er ist beinahe wieder trocken. Trotz der wasserdichten Eigenschaften bleibt das Trageklima nicht auf der Strecke. Die CIMASHELL-Membran mit Stretchanteil ist atmungsaktiv. Der gesamte Mantel ist mit einem Mesh-Innenfutter ausgekleidet. Komplett in dunkelblau und eher dezent gehalten wirkt der Mantel unauffällig sportlich-elegant.
Der Mantel wird mit einer kleinen Packtasche mit Klettverschluss geliefert. So kann die Jacke gut in einer Tasche oder eine Rucksack verstaut werden, ohne dass der Überblick im Rucksack verloren geht. Außerdem schützt die Tasche den Rucksackinhalt, wenn sie noch nass wieder verstaut wird.
Die Jacke gehört zur RAINPROTEKT-Kollektion, bei der Leistung, Komfort und Langlebigkeit Hand in Hand gehen.
Neben einem 2-Wege-Reißverschluss, mit dem man ebenfalls die Bewegungsfreiheit erhöhen kann, kann die Jacke zusätzlich oder stattdessen mit mehreren Klettverschlüssen verschlossen werden. Damit ist die Kälte- und Windbrücke durch den überlappenden Streifen geschlossen. Der Reißverschluss geht nur bis 10 vor dem unteren Ende der Jacke. Wird der Reißverschluss von unten geöffnet hat man absolut keine Einschränkung durch die Länge des Mantels beim Gehen oder Radeln. Zwei Einschubtaschen sind mit einer Überlappung vor Regen geschützt und können mit einem Klettstreifen geschlossen werden. Rechts im Bereich des Gesäßes befindet sich eine Reißverschlusstasche. So stört ein Mobiltelefon zum Beispiel beim Radeln nicht den Bewegungsablauf. Auch eine Radkarte findet hier von der Größe her Platz.
Die Ärmel sind so lang geschnitten, dass sie auch mit ausgestreckten Armen den Handrücken bedecken. Der Ärmelabschluss ist mit einer schmalen reflektierenden Litze unterlegt. Manchmal reichen auch dezente Aspekte zur Erhöhung der Sicherheit. Die Ärmelweite kann mit einem langen Klettverschluss reguliert werden. Bei ungemütlichem Wetter kommen so weder Regen noch Wind in den Ärmel.
Auch am unteren Saum auf der Körperrückseite gibt es mittig reflektierende Litzen.
Sowohl auf der Kapuze als auch auf der Einfassung einer Einschubtasche ist in dunkelblau der Aufdruck Rainprotect aufgebracht.
Ein großes Plus stellt auch die Kapuze dar. Sie kann mit einem Reißverschluss verkleinert oder vergrößert werden. Sie ist helmkompatibel. Dadurch sind die Kapuzen natürlich groß dimensioniert. Dies führt meist dazu, dass man sie ohne Helm so weit im Gesicht hat, dass man nichts mehr sieht. Mit der Verkleinerungsmöglichkeit ist sie eine normal große Kapuze. Diese kann zu beiden Seiten mittels Gummizug und Zipper um das Gesicht herum verkleinert werden. Am Hinterkopf befindet sich noch ein Gummizug, mittels welchem die Kapuze in der weite horizontal eingestellt werden kann.
Der Mantel ist auch als Herrenmodell erhältlich.
Pro/Contra
Pro:
- Langer Mantel
- Hohe Bewegungsfreiheit
- Helmkompatibilität
- Große Gesäßtasche
- Gute Handabdeckung
Contra:
- Einschubtaschen vorne ohne RV
Fazit
Die Hendaye F von CIMALP für 90 Euro ist ein schicker urbaner Radregenmantel, der moderne optische Aspekte mit hoher Funktionalität und Sicherheit verbindet.
Egal ob mein Radfahren, beim Stadtbummel oder Hundespaziergang – FRAU ist immer gut und wetterfest gekleidet.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.