205 Egal zu welcher Jahreszeit, gute und funktionelle Langarmoberteile kann man immer gebrauchen. Egal, ob man jetzt beim Schneeschuhwandern ist, beim Wandern oder auf dem Weg zum Büro.
Von Crazy hatte ich den Kapuzenpullover Pull Director im Test.
Und wer die Marke Crazy kennt, der weiß, dass hier die Designs oftmals sehr crazy sind 😉

Facts

Erster Eindruck und Verarbeitung

Die Verarbeitung ist durchweg positiv. Alle Nähte sind sauber verarbeitet, es stehen keine Fäden ab.
Der Griff ist fest und das Material fühlt sich schön warm an. Gerade richtig für die kühlere Jahreszeit oder auch mal im Sommer, wenn es gegen Abend kühler wird.
Auch die Farbkombi Liken ist sehr interessant und bringt schon mal ein Vorfrühlingsgefühl in die dunkle Winterjahreszeit.
Alles in allem ein sehr interessanter Kapuzenpulli und ich freue mich schon, ihn zu tragen.

Praxistest

Angezogen fühlt sich der Kapuzenpullover sehr bequem an. Er trägt sich leger, liegt aber körperbetont an. Wer das nicht so mag, sollte wohl eine Nummer größer nehmen. Der Vorteil daran ist aber, dass man bequem eine Jacke drüber ziehen kann.

Crazy hat das hoch atmungsaktive HP3D-Fleece-Gewebe selbst entwickelt. Auf der Innenseite weist der Kapuzenpullover eine Wabenstruktur auf, welche die Atmungsaktivität sowie den Feuchtigkeitstransport erleichtern soll. Zugegeben, in der kalten Jahreszeit ist dies hier nicht so einfach zu testen, wenn man einen entsprechenden Baselayer als erste Schicht trägt.
Aber um natürlich alles zu testen, wurde der Kapuzenpullover auch oft ohne Baselayer getragen. Hier hat sich herausgestellt, dass das Material zum einen angenehm auf der Haut zu tragen ist, aber auch sehr gut wärmt. Kommt man (warum auch immer) ein wenig ins Schwitzen, wird die Feuchtigkeit gut von dem HP3D-Fleece-Gewebe aufgenommen.

Grundsätzlich muss man aber feststellen, dass Atmungsaktivität sowie Feuchtigkeitstransport von ein paar Faktoren abhängt. Zum einen mal davon, wie stark der Träger selbst ins Schwitzen kommt. Beim Feuchtigkeitsabtransport kommt es auch auf die weiteren Schichten über dem Kleidungsstück an. Sind diese nicht atmungsaktiv oder lassen die Feuchtigkeit nicht nach außen, dann entsteht ein Hitzestau welcher auch die Feuchtigkeit hält. Hier kann dann ein Oberteil wie der Crazy Pull Director zwar gut abtransportieren, aber wenn die weitere Schicht nix durchlässt ist halt irgendwann mal Feierabend.

Alles in allem macht aber der Crazy Kapuzenpullover hier eine sehr gute Arbeit und ich fühlte mich während der Testphase niemals unwohl mit dem Pull Director.

Die vorhandene Kapuze ist mittels eines elastischen Bandes verstellbar, so dass man diese bei kalten Winden schön dicht ans Gesicht ziehen kann um so das Eindringen des Windes zu verhindern.

Um an den Handgelenken auch den Wind draußen zu lassen, sind hier elastische Bündchen angebracht, die sehr gut anliegen und so auch unnötige Wärmeverluste verhindern.
Auch der Bund selbst ist elastisch und liegt eng am Körper an, ohne aber unangenehm zu drücken.

Das Design von Crazy ist immer etwas „anders“. Entweder man mag es, oder man hasst es. Zwischendrin wird es nicht viel geben.
Zumindest fällt man damit immer auf, weil man sich irgendwie von der Masse abhebt. Ich persönlich finde die Designs und Farbzusammenstellungen immer sehr interessant und mag es total. Unser Alltag ist manchmal grau genug, so dass etwas „verrückte“ Farbe auch mal gut tut und etwas Fröhlichkeit mit sich bringt.

Pro/Contra

Pro:

• Sehr bequem
• Wärmendes Material
• Gute Atmungsaktivität und guter Feuchtigkeitstransport
• Interessante Farben und Designs

Contra:

• -/-

Fazit

Alles in allem ist der Pull Director Kapuzenpullover von Crazy zu einem meiner Lieblingsteile geworden. Durch die frischen und auffälligen Farben und das bequeme und warme Material, ist er ein idealer Alltagsbegleiter in vielen Situationen und bei vielen Aktivitäten.

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