182 „Abheben und fliegen. Everyday.“ Hattet ihr auch schon das Gefühl, gleich losfliegen zu können? Als ich die HOKA Mach 5 Laufschuhe zum ersten Mal angezogen habe, dachte ich wirklich, das wäre möglich. Über meine Erfahrungen mit diesem dynamischen, ambitionierten Produkt könnt ihr hier lesen.

Facts

Erster Eindruck und Verarbeitung

Ist der Karton vielleicht leer? Das war meine erste Frage, als meine HOKA Schuhe ankamen. Der Hersteller bringt federleichte 192 g auf die Waage, die kaum spürbar sind, wenn man das Produkt anprobiert. Die ausgesuchte Farbkombination wirkt fröhlich und cool, am liebsten würde ich sofort loslaufen. Das spezielle Jacquard-Spulen-Mesh Obermaterial schmiegt sich angenehm an den Fuß und fühlt sich luftig an. Das Schuhwerk ist perfekt geeignet für breitere Füße, im Vorfußbereich finden meine Zehen genügend Platz. Die flache, dünne Zunge bemerkt man kaum, sie stört keineswegs. Die anatomisch geformte Fersenmanschette mit den dezenten Polsterungen bedeutet extra Komfort, die Fersenlasche erleichtert zudem den Einstieg in den Schuh. Der neutrale Schuh besitzt eine ProFly+™-Zwischensohle, die eine ausgewogene Dämpfung sichern soll. Diese Sohle hat eine doppelte Dichte: ein festerer Stoff unter dem Vorfuß und ein weicherer unter der Ferse. Die gummierte EVA-Laufsohle besteht aus einer griffigen, reaktionsfähigen Schaumstoffschicht und ist ziemlich minimalistisch gehalten. Die Sprengung beträgt 5 mm, mal schauen, wie effizient und sorgenfrei ich damit klarkomme.

Auf die Nachhaltigkeit wird bei der Produktion generell geachtet: die Firma arbeitet mit recycelten Materialen. Insgesamt wirkt alles stimmig am Fuß, es kann also mit dem Training losgehen.

Praxistest

Der umfangreiche Test bestätigte, dass die HOKA Mach 5 Laufschuhe universal einsetzbar sind. Egal ob bei wechselndem oder gleichbleibendem Tempo, ob bei Dauerlauf oder Intervalltraining, das Produkt hat die Probe bestanden. Außer Zweifel: es ist auf eine ehrgeizige Leistung ausgelegt, außerdem bietet es eine Ausgewogenheit an Komfort und Geschwindigkeit. An Responsivität fehlt dem Schuh nichts: bei jedem Schritt bekommt man mehr Schwung, gleichzeitig fühlt man sich exzellent gedämpft. Die 5 mm Sprengung war beim meinem Laufstil ideal. Durch die Zwischensohle erreichte ich einwandfreie Übergänge. Der Abstoß war auf dem Straßenbelag reaktionsfreudig, die Landung weich und risikofrei. Die Sohle bot gute Flexibilität, dadurch meistens einen guten Kontakt zum Untergrund. Auf dem Asphalt und auf der Bahn bedeutete das relativ schlicht gehaltene Profil kein Hindernis, bei Nässe fehlte manchmal allerdings der Grip. Die seitliche Stabilität ist durch die gepolsterte Fersenmanschette zwar gesichert, trotzdem war das für mich teilweise nicht ganz ausreichend. Das Problem machte sich eher bei längeren Strecken bemerkbar. Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht zu den perfekten Neutralläuferinnen gehöre.

Das formstabile Obermaterial erwies sich beim Tragen atmungsfreundlich und angenehm. Auch bei der Hitze in den Sommermonaten trugen sich die Schuhe gemütlich. Die Zunge schützte den Fuß vor dem Druck der Schnürsenkel und verhinderte optimal, dass Steine oder Dreck in den Schuh gelangen.

Pro/Contra

Pro:

• • Federgewicht
  • Vielseitig einsetzbar für sämtliche Pacebereiche
  • Ausgewogene Dämpfung
  • Verleiht ein energetisches Laufgefühl

Contra:

• • Seitliche Stabilität ist eher für Neutralläuferinnen geeignet

Fazit

Die HOKA Mach 5 Laufschuhe unterstützen nicht nur, sie motivieren und pushen sogar beim Rennen. Sie sind absolut geeignet für ambitionierte Ziele, aber auch für entspannte Trainingsmomente. Sie sorgen für ein dynamisches Laufgefühl und gute Atmungsaktivität. Auch wenn ich nicht fliegen lernen konnte, hatte ich mit HOKA unheimlich viel Spaß bei meinen Sporteinheiten.

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