Julbo bringt mit ihrem FURY-Model dafür eine coole, radikale Sonnenbrille auf den Markt, die mit ihrer zylindrischen Scheibe, perfekter Belüftung und dem riesigen Sichtfeld ideal für klare Sicht und perfekten Schutz konzipiert sein soll…
Facts
Thema | Info |
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Material | Polycarbonatglas |
Farben | Pastellrosa / Hellblau – Gläser: Spectron 3 |
Gewicht | 25 g |
Maße | Höhe der Gläser (mm) : 53 Abstand (mm) : 15 Bügellänge (mm) : 115 Basiskurve : 5 Kaliber (mm) : 131 |
Preis | 119,90 |
Erster Eindruck und Verarbeitung
Wow, ist die hübsch, genau meine Farben ?. Hellblau und rosa in Kombination mit dem beigefarbenen Unterteil der Bügel – einfach nice! Die color-flash verspiegelte Scheibe rundet das Design perfekt ab.
Interessant ist bei diesem Modell, dass das beigefarbene Band unten sehr weich und flexibel ist.
Praxistest
Rechtzeitig vor meinem letzten Skiwochenende Anfang März kam die FURY an. Da durfte sie dann direkt mit und wurde sowohl bei herrlichem Sonnenschein im Schnee als auch bei Radtouren im Frühling getestet.
Gläser
Ausgestattet wurde dieses Modell mit einem zylindrischem Polycarbonatglas der Schutzklasse 3 (steht auf der Innenseite des Bügels), welche eine optimale Panoramasicht gewährleisten. Kategorie 3 steht für eine „Übertragungsrate des sichtbaren Lichts von 12%“. Es gibt die Klassen 0 (lässt 80 – 100% des Lichts durch) – 4 (lässt 3 – 8% des Lichts durch).
Persönlich kann ich mit diesen Angaben immer nicht allzu viel anfangen und keine Aussage treffen wie dunkel/hell es dann tatsächlich ist. Empfunden habe ich die Gläser bei Sonnenschein und Schnee genauso gut wie in der leichten Dämmerung am Morgen auf dem Rad ?.
Tragekomfort
Wie bereits eingangs erwähnt, verfügen die Bügel über ein flexibles Gummiband (Grip-Tech Bügel), das nicht an den Haaren haftet. Das Band macht zuerst einen etwas unstabilen Eindruck, aber in der Praxis ist es richtig klasse, sehr angenehm zu tragen und gibt der Brille auch einen perfekten Halt, wenn sie auf dem Kopf geparkt wird.
Am Bügelende sorgt der zusätzlich angebrachte stoßdämpfende Elastomer-Einsatz für zusätzlichen Komfort und Leichtigkeit.
Am Nasensteg wurde ebenfalls dieses Material verwendet, so dass dieser beim starkem Schwitzen seine Position hält ohne zu drücken.
Bei diesem Modell kann die Neigung des Glases durch die Bügel nicht verstellt werden. Allerdings ist dies bei mir hier nicht notwendig. Der Abstand der Scheibe zu den Wimpern ist bei mir perfekt. Auch im unteren Bereich passt der Abstand richtig gut.
Obwohl die FURY relativ nah anliegt, sorgt die full ventig-Technologie für eine gute Belüftung ohne dass zu viel Luft zirkulieren kann. Auch an einem kurzen Ampelstop beschlagen die Gläser kaum.
Pflege
Julbo empfiehlt die Reinigung mit Seifenwasser, danach Abspülen und mit einem weichen Tuch trocknen. Zum Schutz der Gläser sollten diese so aufbewahrt werden, dass sie nicht verkratzen. Leider wurde hierzu kein Etui mitgeliefert, um die Brille sicher zu verstauen, wenn sie gerade einmal nicht benötigt wird.
Pro/Contra
Pro:
- Perfekter Sonnenschutz auch im Schnee
- Gute Belüftung
- Tolles Design
- Weiches Band am Bügel
Contra:
- Kein Brillenetui
Fazit
Die FURY-Sonnenbrille von Julbo ist eine vielseitig einsetzbare Brille für Geschwindigkeitsfreaks, die Wert auf eine leichte Brille mit guter Belüftung, riesigem Sichtfeld und guten Schutzeigenschaften legen und ganz nebenbei noch richtig cool aussehen möchten ?. Gerade die Optik und die Belüftungseigenschaften machen sie zu meinem absoluten Lieblingsmodell.
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