
Facts
Thema | Info |
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Material | 87 % Nylon (Recycelt), 13 % Elasthan |
Größen | 36 – 44 |
Gewicht | 250 Gramm |
Preis | 190,00 € |

Erster Eindruck und Verarbeitung
Wow ist die leicht! Fühlt sich an wie eine Regenjacke nur viel weicher. Im Innen sind die Ärmel leicht angeraut, was eine höhere Wärmeeigenschaft mit sich bringt. Auch optisch ist die Farbe Moonscape mein absoluter Favorit 😊
Angezogen fällt die Größe L sehr weit aus, obwohl das Modell „Trim-Fit“ also eng anliegend geschnitten wurde – M hätte vermutlich gereicht. Hat aber so den Vorteil, dass noch ein dickes Fleece als wärmende Schicht in der kälteren Jahreszeit darunter passt. Da der untere Saum verstellbar ist bleibt genug Platz für abgestimmten Schutz und Belüftung.
Alles in allem macht die Tenacity Softshell Jacke einen super Eindruck: Flexibel, hochwertige, leichtläufige YKK Reißverschlüsse, zwei Außentaschen und angenehme Bündchen an den Armen – was braucht eine leichte Jacke mehr..?
Praxistest
Getestet wurde die Jacke gleich bei einer Rennradtour bei 2 Grad. Ich war mir zu Beginn nicht sicher, ob diese warm genug auf dem Rad ist, da ich nur ein Baselayer und darüber ein nicht allzu warmes Langarmshirt trug. Aber die Kombination war einfach perfekt. Die Tenacity hat den Wind perfekt abgehalten und nach den Anstiegen, bei denen ich ordentlich ins Schwitzen kam, konnte ich kein Nässegefühl unter der Jacke wahrnehmen.
Das liegt vor allem an dem „GRANITE STRETCH Nano“ Material. Das ist ein superleichtes Softshell-Doppelgewebe mit einer hohen Abriebfestigkeit (20,000+) und dem 4-Wege-Stretch, der neben dem tollem Feuchtigkeitstransport genügend Dehnbarkeit und Formbeständigkeit aufweist. Ebenso bieten die reduzierten Nähte Komfort und Performance, wodurch sich die Jacke dehnen lässt und man sich frei bewegen kann. Dabei ist sie lang genug geschnitten, auch für meinen langen Oberkörper. Also in Sachen Tragekomfort erreicht sie 100 Punkte, hier gibt es gar nichts zu bemängeln.
Die Kapuze kann ebenfalls im Test überzeugen, denn sie ist Helmkompatibel und dadurch flexibel im Eisatzbereich. Sie darf sowohl ohne Helm beim Wandern als auch beim Skitourengehen oder Biken nicht fehlen. Dazu kann sie separat zugezogen werden womit sie dann auch ohne Helm komplett abschließt wie bei einer Regenjacke. Apropos Regen: Leider bin ich mit ihr in ein kleines aber heftiges Gewitter geraten. Sie hat mich mit der PFC-freien (C0) DWR-Imprägnierung kurz vor dem starken Niederschlag geschützt und die Tropfen zu Beginn abperlen lassen, aber dann doch recht schnell an den Schultern durchgelassen – so ist das nun mal bei Softshell-Jacken 😉
Dafür zeigt sich am Abschluss der Kapuze unten die Qualität des verklebten Frontreißverschlusses, denn dieser hat einen integrierten Kinnschutz für erhöhten Komfort.
Oft wird bei Jacken, die super leicht sind, auf Handwärmetaschen verzichtet. Ist einerseits verständlich aber ich habe doch gerne welche an meinem Outer-Layer. Bei diesem Modell wurde zusätzlich drauf geachtet, dass sie gurt- und rucksackkompatibel sind – echt klasse.



























Pro/Contra
Pro:
- Windabweisend
- Geringes Packmaß
- Hoher Tragekomfort
- Flexibel einsetzbar
- Weiche Armbündchen
Contra:
- –
Fazit
Die Women’s Tenacity Nano Hooded Softshell Jacket von Montane ist extrem leicht, dünn und überzeugt neben den technischen Eigenschaften einer Softshell vor allem mit ihrem Tragekomfort. Sie ist robust und ein perfekter Begleiter bei jeder Herausforderung, sei es durch das geringe Packmaß im Rucksack oder als windabweisende, leicht wärmende Schicht 😊
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.