Wenn es draußen kalt ist, dann packt man sich gerne warm ein, klar, wer friert schon gerne.
Damit man aber am Ende nicht aussieht, wie das berühmte Michelin-Männchen, gibt es zwischenzeitlich dünne Materialien, die auch sehr gute Wärmeeigenschaften haben. Ein Vertreter hiervon ist Polartec® Alpha.
Wir hatten hier im Test die “Direct Version” die von Norrøna in dem lofoten Alpha raw Zip Hoodie verarbeitet wurde.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | Polartec Alpha direct |
Größen | S-XL |
Farben | Ocean Swell Blue, Jester Red, Birch Green |
Preis | UVP: 159,00 € |
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Hoodies ist sehr gut und entspricht dem, was wir von Norrøna bereits kennen.
Die Nähte sind sauber verarbeitet, die Reißverschlüsse laufen ordentlich ohne zu haken und das Material ist auch nach mehreren Waschvorgängen noch in Form.
Allerdings sollte man den Hoodie beim Waschen in einen separaten Wäschebeutel packen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Material beschädigt wird.
Praxistest
Der Hoodie wurde im Alltag zu allen möglichen Gelegenheiten entweder als Midlayer getragen, gerne auch mal nur als oberste Schicht.
Die Oberfläche erinnert ein ganz klein wenig an einen Flokati, fühlt sich aber sehr weich und angenehm an. Hier ergab sich dann auch gleich die Frage, wie das Material nach ein paar Waschgängen dann aussieht. Aber um es vorweg zu nehmen, es sieht immer noch aus wie ein Flokati und hat daher nichts eingebüßt.
Unter den Armen, an den Seiten sowie am Saum wurde der Hoodie mit speziellen Polartec® Power Grid-Einsätzen versehen, so dass hier die Bewegungsfreiheit höher ist. Durch die Einsätze wird auch die Optik des Hoodies ein wenig verändert, so dass er nicht eintönig überall gleich aussieht. Dies verleiht ihm eine etwas sportlichere Note.
Im Gegensatz zum Polartec® Alpha ist das Power Grid Material gut dehnbar und macht vieles mit. Es engt nicht ein und wärmt dennoch. Auch der Feuchtigkeitsaustausch ist gut und man steht nicht so schnell im eigenen Saft, wenn es mal etwas heißer zugeht.
An den Ärmelenden sind noch Daumenschlaufen angebracht, so dass man hier die Ärmel schön weit über die Handgelenke bekommt und dadurch weniger Kälte nach innen gelangt. Gerade als Midlayer sind die Daumenschlaufen schon eine feine Sache.
Der Hoodie verfügt über zwei seitliche, sowie eine Napoleontasche, welche alle mit Reißverschlüssen versehen sind. Durch das dünnere Material sollte man aber in die Taschen nicht zu schwere Gegenstände einpacken, da diese sich sonst unschön und vor allem auch unbequem nach unten ziehen.
Neben der Napoleontasche ziert der Norrøna-Schriftzug noch den Hoodie, welcher in unserem Falle durch ein dunkleres Grün vom restlichen Material abgesetzt ist.
Ein Hoodie ohne Kapuze wäre wohl kein Hoodie und so hat auch dieses Oberteil eine davon. Diese ist auch aus dem gleichen Material wie an den Seiten und dadurch ist die Kapuze sehr gut dehnbar und passt sich schön der Kopfform an. Der Saum schließt schön am Gesicht ab, so dass es hier nicht unangenehm reinziehen kann. Auf der Innenseite verfügt die Kapuze über eine Wabenstruktur, wodurch die Wärme besser abgeleitet werden kann.
Pro / Contra
Pro
- Angenehmes, wärmendes Material
- Trägt sich bequem
Contra
- Taschen dehnen sich bei viel Gewicht stark aus
- Preislich nicht ganz günstig
Fazit
Der Lofoten Alpha raw Zip-Hoodie von Norrøna ist für einen Midlayer leider kein Schnäppchen. Hat man sich dennoch für den Hoodie entschieden, bekommt man aber einen praktischen Midlayer, welchen man gerne auch mal als oberste Schicht anziehen kann und welcher für viele Zwecke geeignet ist.
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