Auch in diesem Jahr waren wir wieder auf der CMT und haben uns ein wenig umgeschaut. Es gab wie immer viel zu sehen und es wurde auch schon viel berichtet.
Dennoch möchte ich euch eine kleinen Eindruch von mir wiedergeben.
Gerne könnt ihr auch in den Kommentaren eure Erfahrungen mitteilen.
Beim Betreten der CMT wurde man dieses Jahr von einer modernen Interpretation des klassischen Citroen HY der Firma Caselani Automobil begrüßt.
Mittels eines umfangreichen Karosserie-Kits kann man damit jeden aktuellen Citroen Jumper (und die baugleichen Zwillingsbrüder der anderen Hersteller) zu einem echten Hingucker verwandeln, man muss aber auch fast 30.000 Euro für das Kit investieren.
Wohl gemerkt, das Basisfahrzeug ist in dem Preis noch nicht enthalten.
Nur wenige Schritte weiter, fand man wieder den Stand von Maggiolina/Autohome. Sehr erfreut waren wir auch dieses Jahr wieder, daß man endlich den Trend zu mehr Raumbedarf auch bei Hartschalenzelten erkannt hat und sie nun durch kleine Markisen oder gar kompletten Vorzelte ganz nach belieben ergänzen kann. Die meisten dieser Lösungen sind aber natürlich eher für den längeren Aufenthalt auf einem Campingplatz gedacht, als für die schnelle Übernachtung am Straßen- oder Waldrand.
Interessant fanden wir auch wieder die auseinander driftenden Tendenzen einerseits hin zu immer größeren und noch luxeriöseren „Landyachten“ auf LKW-Basis entweder mit Smart-Garage im Heck oder mit Allradantrieb für die „standesgemäße“ Weltumrundung und andererseits der völlig gegenteilige Trend zu immer kompakteren Lösungen, sei es auf der Basis kompakter Kastenwagen, Geländewagen oder sogar kompakten Anhängern mit Wohn- oder Zeltaufbau.
Für Kastenwagen wurden dazu interessante Modul-Lösungen gezeigt: So lässt sich das täglich genutzte Nutzfahrzeug des Handwerkers für den Wochenendtrip entweder mittels eines komplett einschiebbaren Wohnmoduls für den Wochenendtrip zum Camper umrüsten, wie z.B. die Lösung von www.Plugvan.com. Oder man kann Schränke, Betten und Tische mittels eines ausgeklügelten Befestigungssystems mit wenigen Handgriffen einsetzen. Da hat uns die Lösung von www.cargo-camper.de besonders beeindruckt: Es besteht überwiegend aus gelochten Holzflächen in die man die Module nach belieben ein- und aushängen kann. Das sieht, trotz der großen Holzflächen, nicht unbedingt luxeriös aus, aber man lebt und übernachtet auf jeden Fall angenehmer als im Iglu-Zelt auf der matschigen Zeltwiese. Ideal sind solche Lösungen natürlich auch für Städtetrips auf denen man möglichst unabhängig von Campingplätzen unauffällig am Straßenrand übernachten möchte.
Nicht nur für Transporter, auch für PKW und Geländewagen wurden die verschiedensten Lösungen gezeigt: Vom leichten. aufblasbaren Dachzelt über die expeditionstauglichen Modelle aus Aluminium, komplette Innenausbauten oder auch nur Küchenmodule z.B. von www.willi-wood.de/#Kitchen.
Wer lieber im, auf oder am Anhänger als Basecamp lebt und damit das Zugfahrzeug für Tagestouren frei hat, der kann natürlich beim Wohnen und auch Kochen aus dem Vollen schöpfen, da der Platz hier meist deutlich weniger begrenzt ist als in einer engen PKW-Karosserie:
Dafür ist der Aufbauaufwand natürlich wieder größer und ein Stellplatz auf einem Campingplatz fast obligatorisch. Aber für jede noch so ausgefallene Urlaubsidee war auf der CMT garantiert auch wieder eine Lösung zu finden. Daher empfehlen wir auch unbedingt wieder den Besuch der nächsten CMT 2020.