
Facts
Thema | Info |
---|---|
Volumen | 16l |
Farben | Black – Carbon Grey |
Gewicht | S/M: 1000g, L/XL: 1100g. |
Maße | S/M: 50 x 26 x 12cm, L/XL: 55 x 28 x 9cm. |
Preis | 250€ |

Erster Eindruck und Verarbeitung
Der Rucksack beeindruckt mich direkt mit seinem geringen Gewicht von gerade einmal 1100g bei der Größe L/XL und dies trotz dessen, dass er über einen Rückenprotektor verfügt. Die in Plusform angebrachten Ausprägungen sollen die Luftzirkulation am Rücken fördern. Extra breite Hüftflügel bieten Platz für reichlich Ausrüstung, auf die man schnell zugreifen möchte. In einer der beiden Hüftflügel befindet sich die Regenhülle. Dadurch ist diese Tasche somit bereits belegt. Der für evoc typische extra breite Hüftgurt ist natürlich auch am Trail Pro angebracht. Dieser sorgt für eine noch bessere Verteilung der Last auf den Hüftgurten. Das Werkzeugfach auf der Vorderseite lässt sich mit nur einer Hand öffnen und bietet in sechs Fächern Platz für das wichtigste Werkzeug auf Tour. Darüber befindet sich ein weiteres Fach für die Sonnenbrille, welches weich gepolstert ist. Im Hauptfach des Rucksacks ist ein abgetrenntes Fach für die Trinkblase angebracht. Dieses fasst eine Blase mit einem Fassungsvermögen von bis zu 3L. Zusätzlich zu diesem Fach gibt es noch ein kleines mit Reisverschluss für Wertsachen. Mit den Kompressionsriemen an den Seiten lässt sich der Rucksack bei Bedarf zusammenziehen.
Praxistest
Beim ersten Aufsetzen des Rucksacks bin ich direkt wieder begeistert von dem geringen Gewicht. Besonders bei steilen und langen Auffahrten macht sich das positiv bemerkbar. Vermissen tue ich im Gegenzug allerdings die Helmhalterung, um meinen Helm am Rucksack zu befestigen, wenn ich ihn mal nicht trage. Diese ist im Lieferumfang nicht enthalten und muss separat gekauft werden. Mit etwas Gefummel, konnte ich meinen Helm mit dessen Riemen an den kleinen Bändern an der Vorderseite befestigen.
Die Regenhülle ist wie bereits oben erwähnt in einer der beiden Hüfttaschen verstaut und nicht, wie ich es von anderen Rucksäcken kenne, in einem separaten Fach am Boden. Dadurch ist die Regenhülle zwar sehr schnell griffbereit, allerdings ist die Tasche somit nicht mehr frei für andere Kleinigkeiten und dauerhaft mit der Regenhülle besetzt.
Damit es auch bei einem schwer beladenen Rucksack nicht zu Druckstellen kommt, sind der untere Rücken des Rucksacks und die Schultergurte weich gepolstert, sodass auch stundenlanges Tragen immer bequem bleibt. Da dieser Bereich allerdings direkt auf dem Rücken aufliegt, ist er nicht belüftet. Dies führte dazu, dass ich in dieser Zone stark schwitzte. Bei den ersten Trailabfahrten fällt mir positiv auf, dass der Rucksack fest an seinem Platz am Rücken bleibt. Selbst wenn die Abfahrt sehr steil wird, verrutscht er nicht. Das ist einfach genial, da ich bei anderen Rucksäcken dieses Problem häufiger habe. Eine leichte Luftzirkulation am Rücken kann ich dank des 3D-Drucks, welcher einen leichten Abstand zwischen Rücken und Protektor herstellen soll, auch in der Praxis feststellen. Aufgrund des direkten Übergangs des Rucksacks in den Hüftgurt am unteren Rücken findet dort leider keine Luftzirkulation statt, da der Rucksack hier leider direkt am Körper anliegt. Abgesehen davon ist der Rucksack für meine Bedürfnisse sehr gut durchdacht und bietet viele Möglichkeiten meine Ausrüstung strukturiert mitzuführen.































Pro/Contra
Pro:
- Extra breite Hüftgurte
- Sehr gute Belüftung am Rücken
- Regenhülle die auch die Hüftflossen abdeckt
Contra:
- Kein extra Fach für die Regenhülle (wird in Hüfttasche verstaut)
- Keine Helmhalterung im Lieferung enthalten
Fazit
Begeistert hat mich auf jeden Fall das äußerst geringe Gewicht des Rucksacks evoc Trail Pro 16, trotz des integrierten Protektors. Die breiten Hüftgurte passen sich jeder Bewegung perfekt an und verteilen die Last wunderbar. Eine integrierte Regenhülle schützt den Rucksack vor Regen und Schlamm und viele gut durchdachte Fächer sorgen für Struktur im Rucksack während der Ausfahrt. Ganz gleich wie steil und technisch anspruchsvoll der Trail wird, der Rucksack verrutscht nicht und bleibt fest am Rücken. Genauso sollte ein Mountainbikerucksack sein.
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