
Facts
Thema | Info |
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Material | 66g/m², dreilagiges FUTURELIGHT™ – 100% recyceltes Nylon mit PFC-freiem, dauerhaft wasserabweisendem DWR-Finish |
Größen | XS-XXL |
Farbe | Radiant Orange |
Durschnittsgewicht | 200 g |
Preis | 400 EUR |

Erster Eindruck und Verarbeitung
Meine fröhlich leuchtende Jacke sticht aus der teilweise langweiligen Farbpalette dieser Produktkategorie angenehm hervor. Sie tritt ohne großen Schnickschnack auf und bringt trotzdem alles mit, was eine wetterfeste Jacke für die Berge auszeichnet. Sie fällt größengerecht aus, der Schnitt ist eher locker, das Rückenteil hat für mich die perfekte Länge. Auf die Schulternähte wird es verzichtet – ein Pluspunkt für Rucksackträger – , der durchgehende, mittige Frontreißverschluss ist leichtgängig. Die Kapuze ist verstellbar und rahmt mit der ummantelten elastischen Öffnung schützend die Gesichtszüge ein. Auf der Rückseite der Kapuze befindet sich ein Kordelzug. An den Unterarmen entdeckt man gleich die Einsätze, die für mehr Bewegungsfreiheit sorgen. Die Ärmellänge könnte nicht besser sein; die Bündchen sind gebondet. Die seitlichen Taschen sind mit Reißverschluss ausgestattet; in der linken befindet sich eine interne Netztasche, in der rechten eine Materialschlaufe. Die Jacke lässt sich ganz unkompliziert in der rechten Tasche platzsparend verstauen.
Der hochwertige Stoff wurde für leichten Wetterschutz entwickelt, der atmungsaktive, nahtbandversiegelte FUTURELIGHT™ 3-Lagen-Shell ist mit einer PFC-freien DWR-Beschichtung versehen. Das Kleidungsstück wurde aus recycelten Materialien hergestellt, um die Auswirkungen auf die Natur zu minimieren.
Praxistest
In der wechselhaften Übergangsjahreszeit zu dick oder zu dünn angezogen in den Bergen? Das kann nicht passieren, wenn man die Summit Papsura Futurelight Jacke dabei hat, denn sie ist bestens für das Zwiebelprinzip geeignet. Je nach Aktivitätsgrad und Wetterlage habe ich bei meinen Sporteinheiten meistens einen Baselayer, manchmal einen Midlayer unter der Jacke angezogen, um gut gerüstet zu sein. Zur Isolierung bei kälteren Temperaturen kam noch eine Weste oder sogar eine leichte Daunenjacke zum Einsatz. Die Atmungsaktivität bei dem Produkt ist besonders hervorzuheben: sein Feuchtigkeitsmanagement garantiert die optimale Leistung auch bei herausfordernden Strecken.
Der Nässeschutz funktionierte bei regnerischen Witterungsverhältnissen immer einwandfrei, auch die Kapuze hat ihre Arbeit gut geleistet. Sie rutschte nicht weg und störte das Sichtfeld nicht beim Laufen.
Das Produkt zeichnet sich durch einen absolut angenehmen Tragekomfort aus. Der Stoff fühlte sich immer gut und nie steif an, er hielt den Wind wunderbar ab. Die Bündchen an den Armen verhinderten das Eindringen kalter Luft. Die Bewegungsfreiheit war immer gewährleistet, egal ob es um Wanderungen oder Trailrunning ging. Die Jacke blieb auch unter dem Rucksack stabil.
Ich als Allwetterläufer fand die Testphase mit diesem funktionalen Spitzenklassemodell gleichzeitig spannend und zufriedenstellend, genauso war ich begeistert von der hochwertigen Qualität.



















Pro/Contra
Pro:
- Optisch und haptisch überzeugend
- Leichtes Gewicht
- Robustheit
- Wasserdichtigkeit
- Gute Atmungsaktivität
Contra:
- Relativ hoher Preis
Fazit
The North Face hat mit der Summit Papsura Futurelight Jacket einen Alleskönner im Programm, der kaum Gewicht auf die Waage bringt. Die Jacke ist eine erstklassige, atmungsaktive Option für die Zwiebeltaktik, sie schützt außerdem zuverlässig in den Bergen vom Wind und Wetter. Optisch ist sie definitiv ein Hingucker und wenn man bereit ist, den relativ hohen Preis zu zahlen, hat man ein richtig gutes, zugleich cooles Produkt in der Sportgarderobe.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.