Die Socken kommen im Zweierpack, und wir hatten sie in der halbhohen Schafthöhe (bis kurz über den Knöchel) in verschiedenen Schuhen getestet.
Facts
Thema | Info |
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Material | 95% Polyamid, 5% Elasthan |
Größen | 35/38, 39/42, 43/46 (getestet) |
Farben | Meeresblau, Schwarz/Anthrazit, Delphingrau/Altrosa, Lichtgrau (getestet) |
Preis | 14,99 € für zwei Paar |
Erster Eindruck und Verarbeitung
Praktischerweise kommt die Socke im farbgleichen Doppelpack. Da im gleichzeitig getesteten Wanderschuh von Decathlon mit eher weniger Luftaustausch zu rechnen ist und somit die Socke auch schneller gewechselt werden muss, ist dies schon mal durchdacht.
Obwohl die Farbe als “lichtgrau” angegeben ist, ist die Socke alles andere als grau. An der Sohle finden sich quergestreifte hellgrüne Rillen, vermutlich für den besseren Feuchtigkeitstransport, und am Schaft ist neben dem Quechua-Logo ein dunkelgraues Karomuster eingebracht. Die schräg angeordnete Gestaltung lässt die Socken dynamisch und interessant wirken.
Die linke und die rechte Socke sind leicht unterschiedlich.
Praxistest
Zum Anziehen muss man natürlich die richtige Socke an den richtigen Fuß bringen. Das hellgrün eingestickte “L” beziehungsweise “R” auf der hellgrauen Socke ist allerdings sehr mühsam zu lesen. Vielleicht wäre es hier sinnvoller gewesen, eine Kontrastfarbe zu nehmen.
Ich habe Schuhgröße 45, die dafür passende Sockengröße ist 43-46. Ich bin also eher am oberen Ende, und das spüre ich auch. Die Socken sitzen recht eng; mit Schuhgröße 46 wäre es sicher sehr knapp. Obwohl ich keinen breiten Fuß habe, finde ich die Socken, vor allem direkt nach dem Waschen, eher schmal, besonders im Zehenbereich außen. Nach einigen Minuten Tragen legt sich das Engegefühl aber.
Ungewohnt finde ich die Schafthöhe, die nur knapp über den Knöchel geht, denn meine anderen Wandersocken gehen alle bis zur Wade. Das habe ich mir aber ja selber rausgesucht, denn die Socke gibt es auch höher. Und ungewohnt heißt in dem Fall nicht schlechter, sondern sehr gut passend zum Wanderschuh MH100 aus unserem anderen Test.
Bei verschiedenen kleineren Touren im Frühsommer durften sich die Socken bewähren. Ich habe sie vor allem natürlich im Decathlon-Schuh getragen, aber auch in normalen Sneakers, zu denen sie auch gut passen. Durch die Rillen an der Sohle bieten die Socken eine gute Belüftung und guten Feuchtigkeitstransport. In den wasserdichten Wanderschuhen war dies natürlich eine Herausforderung.
Wie man auf den Fotos sieht, ist es schon ein bisschen schwitzig geworden, aber sie haben ihren Zweck gut erfüllt. Ich habe keine Blasen bekommen, und es rieb und drückte nirgends. Der Stoff blieb gut in Form und bekam im Testzeitraum keine Macken.
Übrigens hat Decathlon bei diesen Socken auch die Umwelt im Blick. Das Garn ist “spinngefärbt”, wodurch es wohl zu einem geringeren Wasserverbrauch bei der Herstellung komme.
Pro/Contra
Pro:
- guter Feuchtigkeitstransport
- schöne Farbgebung
- günstig
Contra:
- Etwas eng am Vorfuß
Fazit
Die Decathlon Quechua MH500 Wandersocken sind nicht nur die für Decathlon-Schuhe passend, sondern haben sich bei mir auch für den Alltagseinsatz bewährt.
Bei leichten Wanderungen auch bei höheren Temperaturen oder weniger atmungsaktiven Schuhen bietet das durchdachte Material guten Feuchtigkeitstransport.
Nicht zu vergessen ist der für Wandersocken günstige Preis. Und ganz wichtig: Ich bekam keine Blasen an den Füßen.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.