Facts
Thema | Info |
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Größen | S/M, M/L |
Farben | Seaweed Green/Limon, Phantom Grey/Toffee Orange |
Gewicht | S/M: 750 Gramm M/L: 780 Gramm |
Maße | S/M: 39 x 25 x 20 cm, M/L: 44 x 25 x 20 cm |
Volumen | S/M: 13 Liter, M/L: 15 Liter |
Preis | 170€ |
Erster Eindruck und Verarbeitung
Beim Auspacken des Rucksacks fällt mir als erstes auf, wie toll der Rucksack in Grün aussieht. Im Original sieht der um ein vielfaches schöner aus als auf Bildern. Zuerst gilt es sich einen Überblick über die Vielzahl an Fächer und Taschen zu machen. Neben zwei großen Taschen an den Schulterriemen, die für die mitgelieferten Softflaschen gedacht sind, verfügt der Laufrucksack außerdem über zwei extra große Hüftfächer mit Reisverschluss.
Auf der Vorderseite kann im elastischem Meshfach schnell und einfach eine Jacke untergebracht werden. Hinter diesem Fach sind zwei weitere und größere Fächer mit Reisverschluss angebracht, wovon das größere für das Verstauen einer Trinkblase vorgesehen ist. Der Duro 15 bietet wirklich sehr viel Stauraum um viel Ausrüstung jeglicher Art mitzuführen. Ideal also für lange Läufe bei denen viel Ausrüstung und Verpflegung mitgeführt werden müssen. Auch kann ich mir gut vorstellen, den Laufrucksack bei Bergtouren bei denen ich schnell und mit wenig Gewicht unterwegs sein möchte zu verwenden.
Ausstattung:
• Inkl. 2 Softflaschen
• Zwei extragroße Hüfttaschen mit Reisverschluss
• Halterungen für Stöcke oder Eispickel
• Signalpfeife
• Zwei verstellbare und abnehmbare Brustriemen
Praxistest
Mit seinem 15 Liter Fassungsvermögen ist der Rucksack nicht unbedingt etwas für die schnelle Runde am Abend. Der Duro 15 eignet sich eher für lange Läufe bei denen der Läufer mehr als nur etwas Wasser und einen Riegel mit sich trägt. So verwendete auch ich den Duro 15 für lange Tagesläufe in der Übergangszeit. Da es am Morgen teilweise Temperaturen unter 0 Grad aufwies und die Temperatur im Laufe des Tages anstieg, war es erforderlich auch meine Kleidung an dieses Wetter anzupassen. Da kam mir das größere Volumen des Duro 15 sehr gelegen.
Eine Fleecejacke, etwas zu Essen und natürlich ausreichend Wasser fanden in ihm problemlos Platz. Die zwei im Lieferumfang enthaltenen Softflasks haben jeweils ein Fassungsvermögen von 500ml. Diese können an den Schulterriemen mitgeführt werden was das Trinken während des Laufens ermöglicht. Damit diese nicht aus der Halterung fallen, werden sie jeweils mit einem Gummiband fixiert. Begeistert haben mich die Vielzahl an großen und kleinen Fächern mit denen sich der Inhalt des Rucksacks sehr gut strukturieren lässt. Da der Duro 15 anders als viele andere Laufrucksäcke zusätzlich noch über zwei Hüfttaschen mit einem Hüftgurt verfügt, kann er auch etwas schwerer beladen werden, sodass das Gewicht auf der Hüfte auffliegt was die Schultern entlastet.
Durch die zwei Brustgurte und den zusätzlichen Hüftgurt sitzt der Duro 15 fest am Rücken ohne sich bei schnellen Läufen nennenswert zu bewegen, was dafür sorgte, dass ich ihn nach einiger Zeit überhaupt nicht mehr bemerkte.
Pro/Contra
Pro:
- Sehr viel Stauraum für Ausrüstung und Verpflegung
- Inklusive zwei Softflaschen
- Halterung für Stöcke
- Hüfttflossen für eine bessere Gewichtsverteilung
Contra:
- Hoher Preis
Fazit
Mit einem Preis von 170€ ist der Duro 15 sicherlich kein Schnäppchen. Dennoch erhält man eine gewohnt hohe Osprey-Qualität mit viel Stauraum für lange und anspruchsvolle Trailläufe. Nach Abschluss der Testphase hat es Osprey mal wieder geschafft mich erneut von sich zu begeistern. Der Trailrunning Rucksack sieht nicht nur sehr schick aus, er ist außerdem perfekt durchdacht und sehr geräumig. Für den Traillauf am Abend ist er wohl er zu groß. Aber sobald man größere Abenteuer in Angriff nimmt, bei denen auch mehr Kleidung und Verpflegung mitgeführt wird, spielt er seine Stärken perfekt aus. Der Duro 15 wird mich sicher noch lange begleiten und Teil vieler fordernder aber schöner Abenteuer sein.
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