Westen sind schon was Praktisches. Der Körper selber wird schön warm gehalten, während die Arme weiterhin frei sind und man fühlt sich auch nicht so eingeengt.
Je nach Bedarf gibt es auch hier ein riesiges Angebot und immer wieder kommen neue Materialien und Funktionen hinzu.
Im Test hatten wir von Outhorn die High Pro Downvest.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | 100% Polyester |
Größen | S-XXL |
Farbe | navy |
Preis | UVP: 139,95 € — Sonderpreis 49,95 € |
Diese leichte Daunen-Weste von Outhorn bietet Schutz bei Wind und Wetter! Inklusive Bionic-Finnish Eco – reflektierende Elemente – Kapuze und und und…
Verarbeitung
Wenn man den ursprünglichen UVP betrachtet, erwartet man natürlich auch eine entsprechende Verarbeitung. Aber hier können wir beruhigen. Die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend sehr gut. Die Nähte sind sauber verarbeitet, die Reißverschlüsse laufen ohne zu haken und die elastischen Elemente sind gut dehnbar.
Alles in allem gibt es hier nichts zu beanstanden.
Praxistest
Westen trägt man ja gerne während der Übergangszeit, aber auch im Winter sind diese, je nach Ausstattung, problemlos zu tragen. Ist man körperlich aktiv und muss viel mit den Armen machen, bietet sich eine Weste definitiv an, da man hier die Arme gut frei hat und der Rumpf schön warm gehalten wird.
Die Weste wurde bei einer Körpergröße von 1,72m in Größe M getestet. Sie passt sehr gut, ohne einzuengen und geht von der Länge her bis über den Po hinab, was praktisch ist.
Wie man es von Daunenjacken kennt, ist sie ein wenig bauschig, aber trägt nicht zu sehr auf. Der Abschluss der Weste ist mit einem leicht dehnbaren Material am Saum ausgestaltet, so dass sich die Weste immer gut an den Körper schmiegt um dadurch Zugluft von unten zu verhindert.
Auch an den Armausschnitten ist dieses dehnbare Material als Saum vernäht um hier einen sauberen Abschluss und Körperkontakt zu garantieren. Hier liegt die Weste auch gut unter den Achseln am Körper an ohne aber unangenehm zu scheuern.
Der Hauptreißverschluss ist von innen mit einer Schutzleiste versehen, so dass man hier beim Öffnen oder Schließen kein Material einklemmen kann. Auch in Sachen Isolierung ist die Schutzleiste von Vorteil. Es kann am Reißverschluss zwar hereinziehen, aber durch die Schutzleiste wird die Zugluft vom Rumpf abgehalten.
Eine “Garage” als Kinnschutz oben rundet die Funktionalität des Reißverschlusses ab, so dass es hier zu keinem Scheuern am Kinn oder Hals kommen kann.
Die beiden großen und tiefen Seitentaschen verfügen ebenfalls über Reißverschlüsse um somit den Inhalt gegen herausfallen zu schützen.
Beide Taschen sind groß genug, dass man die Hände zum Aufwärmen gut unterbringt, aber auch Gegenstände wie ein Smartphone oder eine Geldbörse passen gut hinein.
Innen hat man auf beiden Seite jeweils eine tiefe Tasche, wo ganz schön was reingeht. Diese kann man zwar nicht verschließen, aber aufgrund der Tiefe fällt hier so schnell nichts raus.
Die Weste verfügt weiterhin über eine nicht abtrennbare Kapuze, welche ebenfalls einen elastischen Saumabschluss hat. Jedoch ist die Kapuze von der Öffnung her so groß, dass man schon fast einen riesigen Kopf benötigt, bis der Abschluss mal direkt am Gesicht anliegt.
Zumindest bei mir war hier noch einiges an Platz. Hier kann es dann je nach Wetter schon mal etwas reinziehen.
Die Kapuze selber gibt aber schön warm und trägt sich angenehm auf dem Kopf
Laut Herstellerbeschreibung ist die Outhorn Downvest wasserabweisend. Dies liegt vor allem an der Bionic-Finnish Eco Imprägnierung, welche bis zu 10 Waschzyklen stand hält.
Durch unseren Test kann diese wasserabweisende Funktion auch bestätigt werden. Allerdings sollte man nicht davon ausgehen, dass man hier eine Weste hat, mit welcher man stundenlang im Regen umherlaufen kann. Dies klappt nicht. Kommt man aber in einen kurzen Regenschauer oder muss ein paar Minuten zu Fuß durch den Regen ist es kein Problem.
Auch trocknet die Weste dann zügig wieder, was aber auch davon abhängig ist, wie nass sie geworden ist. Hierbei muss man allerdings bedenken, dass es eine Daunenjacke ist. GGf. muss diese z.B. im Trockner wirklich wieder vollständig getrocknet werden, wenn sie mal richtig nass wurde. Sonst läuft man Gefahr, dass die Daunen anlaufen oder gar schimmeln im Inneren.
Kommt mal etwas Schmutz auf die Weste ist dies kein großes Problem. Das Material ist sehr pflegeleicht und man kann vieles mit einem feuchten Lappen einfach abwischen. Ansonsten gibt es halt noch den Weg in die Waschmaschine.
Fazit
Die Outhorn High Pro Downvest für einen UVP von knapp 140 € ist sicherlich kein Schnäppchen. Schaut man sich aber mal ein wenig um, so kann man diese unter Umständen um einiges günstiger bekommen.
Man bekommt auf jeden Fall eine gute Weste, die einen schön warm hält, sich bequem trägt und dadurch ein zuverlässiger Begleiter wird.