Viele kennen ja in den Rucksäcken die vorhandenen Trinkblasen, die ja sehr praktisch für unterwegs sind. Was aber, wenn man mal den Platz der Trinkblase benötigt und diese dann nicht mitnehmen kann? Klar, dann steckt man am Rucksack an den Außenseiten links und rechts Flaschen rein. Diese sind aber oft unterwegs nur dann zu erreichen, wenn man den Rucksack absetzt, was auf Dauer lästig werden kann.
Source bietet hier mit dem Convertube eine gute Lösung an, wie man aus nahezu jeder Trinkflasche ein Trinksystem mit Schlauch und Mundstück machen kann, so wie man es von einer Trinkblase gewöhnt ist.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | Co-ex Trinkschlauch |
Gewicht | 82g (Nachgewogen) |
Adapter | Sigg (42mm), Nalgene (63mm), Evian (24mm), Standard PET (28mm) |
Länge | Länge Trinkschlauch – 94 cm, Länge Innenschlauch (wird in die Flasche eingeführt) – 35 cm |
Preis | UVP: 22,00 € |
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Trinkschlauches, des Mundstückes sowie der Adapter ist gut. Das Helix Beissventil arbeitet zuverlässig.
Praxistest
Wir haben den Convertube Adapter bei kurzen und langen Wanderungen verwendet.
Es ist schwer über einen Schlauch, ein Mundstück und ein paar Adapter einen Testbericht zu schreiben. Letztendlich funktioniert das System oder es funktioniert nicht.
Auch kennen wir den Hintergrund nicht, warum Source den Convertube entwickelt hat. Aber es gibt natürlich die ein oder andere Überlegung, warum man so ein Produkt auf den Markt bringt.
Trinkblasen sind ja grundsätzlich sehr praktisch wenn man länger unterwegs ist. Aber so eine Trinkblase in der Größe von 3 Litern oder mehr, nimmt auch einiges an Platz im Rucksack weg. Je nachdem was man dann im Rucksack transportieren möchte, könnte der Platz eng werden oder gar nicht ausreichen. Von daher kann es dann schon mal sein, dass die Trinkblase daheim bleibt.
Was aber nahezu immer möglich ist, Trinkflaschen in die Seitentaschen des Rucksacks zu stopfen. Nun gibt es ja auch unter den Rucksäcken viele verschiedene Modelle. Leider gibt es aber nicht viele, bei welchem man ohne Probleme an die Seitentaschen ran kommt, ohne den Rucksack abzusetzen.
Mit Verrenkungen der Arme mag es ab und an mal gehen, aber praktisch sieht anders aus.
Also bleibt oftmals nichts übrig als den Rucksack abzusetzen oder seine Begleitung darum zu bieten einem die Flasche zu reichen oder wieder aufzuräumen.
So oder ähnlich könnte sich Source das Szenario auch vorgestellt haben als die Idee aufkam, einfach einen Trinkschlauch in die Flasche in der Seitentasche zu packen. Im Grunde keine dumme Idee und man fragt sich ab und an, warum man da selber nicht drauf gekommen ist.
Naja, so ist es halt.
Um das Convertube-System nahezu an alle Trinkflaschen anzubringen, liefert Source gleich ein paar Adapter mit um die gängigsten Öffnungen diverser Hersteller abzudecken (Sigg, Nalgene, Evian, Standard PET).
In unserem Test hatten wir eine handelsübliche Mehrwegflasche vom Discounter (Standard PET) verwendet und haben auf diese den Convertube gesetzt. Den Schlauch kann man dann ganz normal wie jeden anderen Trinkschlauch dann am Rucksack befestigen, sofern es hier eine Möglichkeit gibt.
Das Helix Beissventil funktioniert sehr gut und man bekommt schon mit leichtem Druck etwas zu trinken. Man sollte lediglich bei der Verwendung von kohlesäurehaltigen Getränken am Anfang aufpassen. Da könnte unter Umständen mal etwas mehr als gewünscht im Mund ankommen. Aber mit der Zeit hat man den Dreh oder sagen wir mal lieber den “Biss” raus.
Es befindet sich zwar ein Ventil auf dem Adapter, dieses ist aber dafür vorgesehen, dass Luft nach innen kommt um nicht in der Flasche einen Unterdruck zu erzeugen. Ansonsten müsste man mit der Zeit ganz schön saugen um noch Wasser zu bekommen.
Auch wenn die Flasche sich mit der Zeit dann dennoch verformt, liegt dies nicht daran, dass man einen Unterdruck erzeugt, sondern eher daran, dass PET-Flaschen teilweise sehr dünn sind und die Seitentaschen von Rucksäcken diese dann zusammendrücken.
Auch ganz praktisch ist, dass man den Teil des Schlauches, welcher sich nachher in der Flasche befindet, in der Länge verstellen kann. Durch einfaches ein- oder ausziehen kann man die Länge bis auf 35 cm variieren, so dass man auch größere Flaschen bis auf den Boden leer trinken kann über das System.
Reinigen kann man den Schlauch dann auch wie jeden anderen Schlauch einer Trinkblase, so dass man sich auch hier nicht großartig umstellen muss.
Fazit
Der Convertube von Source für 22 € ist eine praktische Möglichkeit, wenn man in seinem Rucksack keine Trinkblase zur Verfügung hat oder keine verwenden will.
Das lästige Rucksack absetzen um zu trinken hat damit ein Ende und man kann die Wanderung in vollen Zügen genießen.
Ein praktisches Zubehörteil, dass auf keinen Fall in einem Outdoorhaushalt fehlen sollte.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.
7 Kommentare
Tja, so ein Artikel kommt raus wenn man auf Teufel komm raus einen bezahlten Bericht schreiben will. Das Ganze wiegt mit den Flaschen zusammen mehr als eine Trinksystem und das Problem “Trinkblasenfach belegt” kann man völlig umsonst umgehen – man packt was anderes in die Außentauschen des Rucksacks. Selten so einen sinnfreien Testbericht gelesen…
Hallo User,
wo steht denn bitte, dass wir für diesen Bericht bezahlt wurden? Uns wurde lediglich das Produkt zur Verfügung gestellt, aber mehr nicht. Klar, wenn du dass als Bezahlung siehst, dann gut.
Und eine 1,5 Liter Flasche Wasser wiegt definitiv weniger als eine 3 Liter Trinkblase.
Zudem soll es ja darum gehen, dass es auch Alternativen zu Trinkblasen gibt. Ich z.B. bin kein Fan von Trinkblasen und habe lieber zwei Flaschen dabei. Von daher gibt es nun mal Unterschiede und es wäre ja auch langweilig wenn wir alle gleich wären.
Aber wenn du meinst der Artikel sei “sinnfrei” dann ist dies deine Meinung die wir natürlich auch respektieren. Für andere mag dieser dann aber wieder “sinnvoll” sein….wie gesagt, wir Menschen sind nicht alle gleich, zum Glück.
Naja, auch ein Produkt kostenlos zu bekommen ist eine Art von Bezahlung – dafür musstet ihr einen Artikel schreiben, oder nicht?
Und wenn Du die Gewichte vergleichst, dann bitte richtig. Du sagst dass eine 1,5 Liter Flasche weniger wiegt als eine 3l Trinkblase. Finde den Fehler. Wie wäre es 3l mit 3l im Gesamtsystem zu vergleichen?
Der Artikel suggeriert auf jeden Fall dass dieses Produkt sinnvoll wäre wenn das Trinkblasenfach belegt ist. Dabei geht man aber mit keinem Wort auf kostenfreie Alternativen ein. Sorry, aber das riecht eben schon sehr danach dem Bereitsteller für euch persönlich kostenfreier Ausrüstung “nach dem Mund zu reden”.
Also grundsätzlich ist es so, dass wir keinen Artikel schreiben müssen. Entweder fragen wir bei den Herstellern an, oder diese bieten uns was zum testen an. Ob wir es dann testen entscheiden wir. Und bislang hat kein Hersteller uns Vorgaben gemacht, weil diese ganz genau wissen, dass der Schuss dann nach hinten losgehen kann. Im Gegenteil. Die ganzen Tests sind alles persönliche Meinungen der Tester ob du es glaubst oder nicht.
Die Hersteller sehen den Artikel auch erst dann, wenn er online ist, so wie alle anderen Leser auch. Und ja, man könnte die kostenlose Überlassung auch als eine Art Bezahlung werten, keine Frage, aber dennoch testen wir die Produkte unabhängig davon.
Gut dann vergleichen wir das Gesamtsystem. Als ich noch auf der Schule war, hat man für 1 Liter Wasser 1 kg an Gewicht angenommen. Ich denke, da hat sich zwischenzeitlich nicht viel geändert. Dann wären vom Inhalt (wenn du 2 Flaschen nimmst) überall 3 kg und die Flaschen dürften in etwa das gleiche Gewicht haben wie eine leere Trinkblase (ich gehe mal von PET Flaschen aus). Von daher wiegt das System nicht mehr als das Trinkblasensystem. Wobei es ja auch nicht um das Gewicht geht bei dem System sondern eher darum, dass manche vielleicht keine Trinkblase wollen oder keine besitzen.
Eine kostenfreie Alternative wäre für mich zunächst die PET Flasche einfach so in das Seitenfach zu stecken. Aber wie im Bericht erwähnt, gibt es eben Rucksäcke, wo man ohne Abstellen eben nicht so einfach an die Flasche rankommt, wenn man alleine unterwegs ist.
Wenn es euch nicht um Bezahlung geht, dann könnt ihr ja die ganzen Affiliate-Links entfernen. Die funktionieren eh nur, wenn man das Produkt lobpreist. Dann könnte man auch neutraler schreiben. Du triffst in Deinen Vergleich jetzt Annahmen um es Dir schön zu reden anstatt Fakten zu verwenden. Das sagt eigentlich schon alles. Dein Aufänger im Artikel war auch nicht “Trinkblase wollen” sondern “Trinkblasenfach belegt”. Euch geht es nur um eines: Geld verdienen mit kostenlosen Produkten und Affiliate-Links. Dementsprechend ist Der Artikel ausgefallen.
Ist auch in Ordnung, jedem sein Geschäftsmodell. Finde es nur Heuschlerisch dann zu schreiben dass das ganze “keinen Einfluss auf den Inhalt und das Fazit dieses Tests hat. ” und “Alle Praxistests ….. sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen” sollen. Negative Aspekte und Alternativen habt ihr komplett ausgeblendet anstatt sie neutral mit aufzuführen. Aber da sind wir wieder beim Punkt der Affiliate-Links… – Am Ende eure Entscheidung, aus meinem Feed-Abo seid ihr raus, wird kein Verlust für euch sein 🙂
Moin,
Danke für den Bericht! bezahlt oder nicht 😉
Ich interessiere mich für das System, da ich gelegentlich was anderes als Wasser trinken will und dann nicht die Blase vollsauen und mühselig putzen will. Und eben auch, weil ich dann das ganze anders verbauen / verstauen kann.
an all die ewig-gestrigen-sich-immer-auslassen-müssen: eure kommentare interessiert niemanden!
Danke für den Bericht, mich gefällt 😀
Hi Eddie,
danke dir für die Info.
Naja, ich hab es ja versucht zu erklären, dass der Artikel nicht bezahlt ist. Zumindest nicht direkt. Aber manche legen es sich eben so hin, wie sie es wollen. Mir letztendlich egal.
Zu deinem Kommentar.
Du musst halt daran denken, dass du natürlich den Schlauch auch entsprechend reinigen musst, wenn du jetzt z.B. zuckerhaltige Getränke mitnimmst. Aber ja, das Reinigen der Trinkblase entfällt dadurch natürlich.
Grüße
Lefdi