Dinge ändern sich!
Das ist manchmal schlecht, aber oftmals auch sehr gut.
Seit 2009 sind wir im Besitz eines Wohnwagens für unsere 4-köpfige Familie und haben mit diesem sehr viele und vor allem auch sehr schöne Urlaube verbracht.
Aber es sollte alles ganz anders kommen.
Auf dem Stand von CAMPWERK angekommen, schauten wir uns zwar ein Dachzelt an, aber daneben stand auch ein Zeltanhänger, der auch gleich unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Also schauten wir uns das Teil einfach mal genauer an.
Nachdem wir uns den Zeltanhänger dann genauer angeschaut hatten, kamen wir mit dem Geschäftsführer ins Gespräch, der uns zum einen für das Dachzelt ein Angebot machte, aber auch für den Zeltanhänger.
Reden wir nicht lange um den heißen Brei herum, am Ende haben wir den Zeltanhänger ganz spontan bestellt.
Naja, ganz spontan nicht direkt. Wir haben uns auf der Messe da schon sehr viele Gedanken gemacht und die Vor- und Nachteile gegenüber unseres Wohnwages abgewogen.
Was wir bei der Überlegung alles einbezogen haben, das könnt ihr jetzt hier nachlesen.
Vorteile
Kleinere Unterstellmöglichkeit
Jeder Wohnwagenbesitzer freut sich, wenn er seinen Campi außerhalb der Urlaubszeit im Trockenen abstellen kann. Aber solche Stellplätze sind rar und man bezahlt natürlich auch ordentlich dafür.
Hier bei uns in der Gegend geht es gerade noch so. Üblich sind hier so ca. 50€ im Monat.
Ärgerlich ist nur, wenn man erst mal eine Stunde fahren muss um zum Wohnwagen zu gelangen.
Zugegeben, wir hatten das Glück den Wohnwagen direkt im Ort in einer Scheune unterzubringen. Aber das war letztendlich auch Zufall.
Oft genug ist der Gedanke eines großen Carports aufgekommen, was natürlich mit hohen Kosten verbunden wäre.
Einen Zeltanhänger kann man aber in jeder Garage oder unter einem Carport abstellen. Das hat nicht nur finanzielle Vorteile- nein- der Anhänger steht im Grunde direkt vor der Türe und man hat ihn gleich griffbereit.
Einfacher zum fahren
Also unser Wohnwagen war mit knapp 7,5m Gesamtlänge schon etwas größer und auch die Breite von 2,3m darf man nicht unterschätzen.
Klar, das Fahren auf der Autobahn ist nicht das Problem. Da uns kleine Campingplätze lieber sind, muss man leider auch damit rechnen, dass die Wege nicht immer ganz so großzügig ausgebaut sind, wie auf großen Campingplätzen. Aber toi, toi, toi, wir sind mit dem Wohnwagen nie irgendwo hängen geblieben und er wurde nicht beschädigt. Meine Frau weigerte sich allerdings mit dem Teil außer auf der Autobahn zu fahren.
Beim Zeltanhänger hat man den Vorteil, dass dieser ja nicht so groß ist. Im Grunde eine einfache Regel. Wo unser T5-Bus durchpasst, da passt auch der Zeltanhänger durch.
Und auch das Rangieren mit dem Zeltanhänger ist wesentlich einfacher. Ja, ein kurzer, kleiner Anhänger reagiert beim Rückwärtsfahren doch etwas direkter als ein langer Wohnwagen. Aber im Notfall hängt man den Zeltanhänger ab und schiebt von Hand.
Also aus der Garage ziehen, anhängen, los fahren, abhängen und in die Lücke schieben. Fertig!
Zeltfeeling kommt auf, aber dennoch Komfort vorhanden
Man ist doch näher an der Natur dran, da nur ein Zeltstoff zwischen dir und der Natur ist. Zugegeben. Genau das war der Punkt, der den meisten Freunden ein fragendes Stirnerunzeln verursachte, als wir begeistert von unserem Umstieg erzählten. „Ist das nicht ein Rückschritt?“ war die häufigste Frage.
Ja in Sachen Komfort ist es das vermutlich, aber dafür ist es eben weniger Hotel als tatsächlich Zelten auf dem Campingplatz und das trotzdem mit einem Hauch von Luxus. Man schläft trotzdem nicht auf dem Boden. Streng genommen ist es sogar mehr Luxus, partiell gesehen. Im Wohnwagen schliefen wir auf der Sitzgruppe mit zusätzlicher Rollmatratze. Das kam bei den Rücken unterschiedlich gut an. Beim Zeltanhänger lockt eine richtige gute Matratze mit neuer Lattenrosttechnik. Auch nicht schlecht oder?
Unterhalt ist günstiger, oder doch nicht?
Da wir ja schon im Besitz eines Transportanhängers sind, können wir zumindest den Vergleich in Sachen Versicherung zu einem Wohnwagen heranziehen. Aktuell bezahlen wir für den Anhänger 27€ im Jahr und für den Wohnwagen etwas über 80€. Klar, dass sind jetzt keine riesigen Beträge, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Liest man diverse Foren in Sachen Faltcaravan oder Klappanhänger mal bezüglich der Versicherung durch, dann gibt es hier auch große Unterschiede. Die eine Versicherung bezieht lediglich den Anhänger in den Versicherungsschutz mit ein, andere wiederrum versichern auch gleich das darauf befindliche Zelt mit ein.
Eine Anfrage bei unserer Kfz-Versicherung ergab (WGV), dass diese lediglich den Anhänger als solches versichern. Das Zelt, also der Aufbau selber, ist darin nicht mit inbegriffen. Hier sollte man sich nach einer sogenannten “Vorzeltversicherung” mal umschauen.
Also bleibt zumindest in Sachen Anhänger eine Ersparnis, da ein reiner Transportanhänger deutlich günstiger ist als ein Wohnwagen.
Was die Vorzeltversicherung angeht, da müssen wir noch schauen was der Markt so her gibt.
Eine weitere Anfrage bei der Gothaer ergab, dass sie solche Zeltanhänger nur bei Bestandskunden versichern. Naja, so kann man auch Neukunden anwerben 😉
Letztendlich ist das Thema Versicherung also noch offen, aber es zeichnet sich ab, dass man zumindest in diesem Bereich gegenüber einem Wohnwagen wohl nicht viel spart.
Sobald es was neues gibt, werde ich es hier in den Kommentaren vervollständigen.
Aufbau
Insgesamt erscheint der Wohnwagen natürlich schneller begehbar. Das stimmt so auch. Aber um das Gesamtkonstrukt bezugsfertig zu bekommen ist der Zeltanhänger für eine Person alleine schneller und einfacher aufstellbar. Dies beginnt mit dem rangieren auf dem Platz und dem weiteren Aufbau. Der Zeltanhänger ist auch von Frauen in wenigen Schritten aufgestellt. Schnüre abspannen können Frauen auch.
Reparaturen sind günstiger
Hier dürfte aus unserer Ansicht nach ein großer Teil zu sparen sein. Klar, der Campwerk-Anhänger, welchen wir bestellt haben, ist auch auf einem gebremsten Anhänger, also würde auch hier wie bei einem Wohnwagen ein Bremsenwechsel anfallen.
Aber in Sachen Elektrik ist an dem Zeltanhänger doch weniger vorhanden. Außenbeleuchtung, also Rücklichter und Kennzeichenbeleuchtung benötigen beide. Aber der Wohnwagen hat im inneren noch einiges an Kabeln für die Stromversorgung eingebaut. Pumpen für die Wasserversorgung und das WC und was sonst noch alles an Strom vorhanden ist. Hier kann man unter Umständen schon mal ein nettes Sümmchen ausgeben, wenn da mal was defekt ist.
Auch die Gasleitungen sollten regelmäßig überprüft und instand gehalten werden.
Dies alles entfällt bei dem Zeltanhänger. Natürlich darf man nicht vergessen, dass auch ein Zelt kaputt gehen kann. Es kann reißen, die Reißverschlüsse gehen kaputt oder das Gestänge verbiegt sich. Wie hoch hier die Kosten dann sind, können wir leider noch nicht sagen.
Kleineres Zugfahrzeug
Zugfahrzeug muss auch nicht so groß sein, was auch kosten spart. Wir sind nicht ohne Grund beim T5 gelandet. Im Alltag bräuchten wir ihn nicht dringend. Aber als Zugpferdchen für den Wohnwagen mit Hund und 2 Kids war er wirklich gut. Sollte es aber dieser nicht mehr sein und wieder etwas kleiner, so wäre eben immer ein Hauptkriterium beim Fahrzeugneukauf, dass es den 1500 kg-Wohnwagen ziehen können muss. Da wird die Auswahl schon stark eingeschränkt.
Mit dem kleinen Zeltanhänger tut es nahezu jedes Auto. Somit sind auch die Wiederbeschaffungskosten bei einem Nachfolgefahrzeug dementsprechend geringer oder können es zumindest sein.
Nachteile:
Nun, wo Licht ist, ist auch Schatten. So kann man sich bestimmt einiges auch “schönreden”. Aber Fakt ist, dass ein Wohnwagen gegenüber einem Zeltanhänger auch Vorteile hat.
Oder sagen wir mal so: Was wären denn die Nachteile des Zeltanhängers.
Im Gegensatz zum Wohnwagen keine festen Wände
Dies dürfte jedem einleuchten. Der Wohnwagen ist halt gerade durch die festen Wände bzw. die feste Bauform doch sehr stabil. Während bei einem Zelt der Wind die Zeltseiten und das Dach immer in Bewegung hält, so kann zwar der Wohnwagen je nach Windstärke auch wackeln, aber man merkt weniger davon.
Auch wenn es stark regnet fühlt man sich in einem Wohnwagen etwas besser beschützt. Schaut man doch bei einem Zelt ab und an gerne auf diverse Nähte oder Reißverschlüsse ob diese auch dicht halten.
Klar, auch in einen Wohnwagen kann Wasser eindringen, aber dann stimmt mit der Kiste so oder so etwas nicht.
Die Lärmbelästigung ist in einem Wohnwagen geringer als in einem Zelt. Speziell mit kleinen Kindern ist dies nicht zu unterschätzen, wenn sie zu einer Uhrzeit schlafen gehen, zu der noch ordentlich Leben auf dem Platz ist.
Im Zelt und so auch im Zeltanhänger ist man nicht nur näher an der Natur, sondern auch näher am schnarchenden Nachbarn oder den Quasselstrippen beim Zocken im Vorzelt. Auch in Sachen Helligkeit tut man sich beim Wohnwagen leichter mit dem Abdunkeln.
Aufbau
Muss auf dem CP erst aufgebaut werden, Wohnwagen kann man erst mal abstellen und fertig.
Also einfach nur den Wohnwagen auf dem Campingplatz abstellen und fertig ist nicht ganz richtig. Zumindest sollte man die Stützen herunterlassen. Aber das reicht dann auch. Es geht einfacher schneller den “Wohnraum” fertigzustellen.
Man ist mit dem Wohnwagen unterwegs flexibler
Bei langen Fahrten zum Urlaubsort hat der Wohnwagen aus unserer Sicht definitiv einen Vorteil, wenn man nicht komplett durchfahren möchte.
Oftmals kann man sich zwar mit dem Beifahrer abwechseln, aber für Kinder sind lange Fahrten kein Spaß.
Mit dem Wohnwagen im Schlepptau kann man bei Bedarf einfach mal eben auf einem Rastplatz anhalten um zu übernachten. Beim Zeltanhänger sollte ich doch schon eher schauen, wo ich diesen mal eben kurz entfalte.
Mit dem Wohnwagen hab ich das Problem nicht. Auf den Parkplatz fahren, hintere Stützen runter und fertig.
Auch kann man während einer Rast mal eben kurz nach hinten in den Wohnwagen sitzen, was bei einem Zeltanhänger halt nicht ohne Mehraufwand geht.
Es regnet beim Abbau, na und!
Es gibt für einen Camper nichts Ungemütlicheres als Regen beim Abbau. Gut zugegeben, wir hatten die letzten Jahre mit dem Vorzelt immer Glück und konnten es immer trocken (am Vortrag) abbauen. Aber wenn es am Abreisetag schüttet wie aus Eimern, ist das dem Wohnwagen eigentlich sowas von egal. Stützen hoch, Tür zu, ankuppeln und tschüss.
Den Zeltanhänger kann ich zwar nass zusammen bauen, diesen sollte ich dann aber innerhalb von 3 Tagen wieder auffalten, damit alles gut trocknen kann. Daher ist zu hause entsprechender Platzbedarf notwendig. Ja zugegeben, den Platz würden wir zum Trocknen für eine nasses Vorzelt auch benötigen. Aber das Vorzelt am Wohnwagen kann ich halt auch mal ein, zwei Tage früher abbauen, je nachdem wie die Wettervorhersage ist. Ich hab ja noch den Wohnwagen. Beim Zeltanhänger muss ich zumindest den Grundaufbau bis zur letzten Minute stehen lassen.
Aufbewahrung, Ordnung im Wohnwagen
Auch das ist aus unserer Sicht ein Vorteil des Wohnwagens. Er hat Schränke und dadurch viel Stauraum im Inneren, wo alles sauber aufgeräumt ist.
Im Zeltanhänger habe ich erst mal keine Schränke. Diese muss oder kann ich nach Bedarf zukaufen um ein wenig Ordnung zu halten. Aber diese müssen während des Transports auch abgebaut werden. Dadurch muss man die ganzen Sachen erst mal im Anhänger verstauen. Wie praktisch, dass der Campwerk ein Zeltanhänger ist, bei dem der Zeltaufbau auf dem Hänger oben auf liegt und nicht in der Ladefläche integriert ist. Dadurch ist praktisch die ganze Ladefläche frei und kann bepackt werden.
Damit wir wenigstens etwas Ordnung reinbekommen und damit nicht alles einfach so im Anhänger liegt, haben wir uns von der Firma Auer Eurobehälter mit Deckeln besorgt. Diese sind im Übrigen die gleichen Boxen, die Campwerk auch im Shop anbietet.
Insgesamt passen 10 Boxen der Größe 60x40cm in den Anhänger. Pro Box steht ein Volumen von 88 Liter zur Verfügung. Das ist schon mal nicht schlecht.
Aber auch wenn alles ordentlich in den Kisten verpackt ist, es ist halt doch was anderes wie wenn man im Wohnwagen mal eben die Klappe über der Küchenzeile aufmacht und sich eine Tasse für einen Kaffee herausholt. Andererseits können die Kisten eben direkt im Haus bepackt und dann verstaut werden. Mit dem Wohnwagen zogen doch immer etliche Wäschekörbe an Kleidung, Lebensmitteln, Büchern, Spielen, etc. in den Wohnwagen ein und nach dem Urlaub wieder aus.
Fazit
Wie man sieht gibt es Vor- und Nachteile für die Entscheidung ob man den Wohnwagen behält oder sich doch einen Zeltanhänger besorgt.
Wir haben uns nun nach tollen Jahren im Wohnwagen für einen Zeltanhänger entschieden und haben im Grunde die Punkte oben für die Entscheidung herangezogen.
Es wird sich im Laufe der Zeit zeigen, ob die Entscheidung richtig oder falsch war. Jetzt freuen wir uns erst mal auf den Zeltanhänger und die Abenteuer die wir mit diesem erleben können/werden.
Wir werden sicherlich noch einen ersten Erfahrungsbericht schreiben, in welchem wir gerne auch nochmals die oben genannten Punkte aufgreifen können.
Also, am besten ihr folgt uns auf Facebook, dann seid ihr immer auf dem neuesten Stand. Und falls ihr zu diesem Artikel noch das ein oder andere Beitragen wollt, dann gerne in den Kommentaren.
Wir starten jetzt erst mal in das Abenteuer “Zeltanhänger”……
16 Kommentare
Spannender Bericht, bei uns war es genau umgekehrt. Erst Zelt, dann Zeltanhänger (weil wir uns in einem Zelturlaub unverhofft in einen 3Dog Scoutdog verliebt hatten, wobei wir später einen Gordi Gear besaßen) und nun einen netter, kleiner Wohnwagen. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sind uns wohl bekannt und momentan haben wir das Gefühl, mit unserem Wohnwagen “angekommen” zu sein.
Ich möchte auf jeden Fall nichts mehr wild aufbauen, deswegen reisen wir ohne Vorzelt aber mit Markise + 2 Seienteilen. Wir genießen es so sehr: ankommen, Stützen ausfahren, Markise ausrollen, Stühle raus – fertig! Alles ist im Wohnwagen gepackt und man kann von Anbeginn an entspannt Urlaub machen.
Nun ist für mich das Aufbauen auch einfach zu anstrengend (habe nicht so die Kraft) das hätte ich nicht mehr länger mitmachen können. An sich waren unsere Reisen mit dem Zeltanhänger auch toll und wenn er aufgebaut / abgebaut ist, ist das eine klasse Sache. Nur eben dieses Rödeln und Bauen, das hat uns nicht gefallen. Dahin wollen wir ganz sicher nicht zurück!
Euch trotzdem viel Spaß mit dem Teil und vielleicht seid Ihr ja erstmal begeistert und wollt diese besondere Freiheit (mehr Natur durch Zeltstoff) auch nicht mehr missen?!
Hallo Camperin,
vielen Dank für deinen Kommentar und die Geschichte dahinter.
Also im Grunde dauert der Aufbau nur geringfügig länger als beim Wohnwagen. Wir hatten da noch so ein altes, schweres aber extrem stabiles Vorzelt, welches man nicht alleine Aufbauen konnte. Am Zeltanhänger klappt das mit dem Vorzelt auch alleine. Und da man das Teil schnell aufgeklappt hat, geht alles doch verhältnismäßig schnell.
Aber wer weiß was die Zeit mit sich bringt. Vielleicht ist es ja irgendwann sogar mal ein Wohnmobil, mit welchem wir durch die Welt tingeln….es bleibt auf jeden Fall spannend vor allem auch deswegen, weil es im Grunde zum Campen viele Möglichkeiten gibt und dadurch für jeden was dabei ist.
Hallo ihr lieben, auch wir haben ganz lustig angefangen. Wir haben 2009 mit Mobilhome angefangen , 2012 haben wir uns ein Wohnwagen gekauft obwohl ich immer davon geträumt haben einen Falti zu besitzen. 2017 Pfingsten hatten wir ein Radlager schaden am Wohnwagen auf dem weg nach Italien bemerkt und daheim Reparaieren lassen , beide Seiten gleich. Im August bemerkten wir das was nicht stimmt auf dem weg nach Italien, wir sind gerade so am Campingplatz angekommen man konnte das Rad ohne eine Schraube zu lösen von der Achse entnehmen. Achsschaden kam noch dazu so , bei einem nun 21 jahren alten Wohnwagen neue Achse gab es nicht eine Premium Achse wurde angefertigt. So nun sind wir damit noch 1 mal nach Italien gefahren und beschlossen ihn danach zu verkaufen gesagt getan. Auf zum Caravan Händler , angekommen sagte auch unser Händler wieso wir vom Luxus in die Steinzeit wollen, und drehte uns ein Wohnwagen an der sehr sehr günstig ein Schnäppchen ein Dethleffs
250 breit 6.50 lang halben Meter länger und 20 cm breiter . Meine Frau war voll angetan, ich immer noch skeptisch. Also gekauft und ab nach Italien 3 Wochen, dort angekommen aufgebaut fragte ich meine Frau wie es sei , sie sagte irgendwie nicht das was es sein sollte, alles gleich wie sonst auch . Sagte tatsächlich? !! Nach der 2 Woche setzte ich eine Anzeige auf in Italien ? hunderte Anfragen kamen rein . Also daheim angekommen Freitag Nacht räumte ich ihn aus und verkaufte ihn am Samstag . Am Sonntag holten wir uns den Faltcaravan gebraucht 2 Jahre alt und ich muss euch sagen wir haben jetzt 2020 und wir fahren am 15 August nach Italien. Ja es ist Corona Zeit aber ich kann es auch in Deutschland einfangen , einfach bisschen auf Distanz dann geht das . Fazit wir freuen uns wie kleine Kinder aufs Campen so haben wir uns mit dem Wohnwagen nicht gefreut. Und durch das ,das wir eh nur in Italien Campen ist mir das egal ob ich mit einem Faltcaravan hinfahren das Wetter ist immer Top, und wir haben schon überall gecampt so beschissen wie es in Deutschland ist ist es nirgends ständige Wetter umschwünge nee wir machen pfingsten sowie Sommer im Süden Urlaub. So und falls ihr vergessen habt wie heiß es Nachts in so einem Wohnwagen ist und ständig 3 Ventilatoren rennen lassen muss um Nachts die Hitze raus zubekommen der schläft schon tief und fest im Faltcaravan. Fazit egal es gibt mehr Vorteile für den Falti, wie für den Wohnwagen . Was braucht man zum Campen nichts als zwei Betten denn alles andere spielt sich vor dem Zelt ab . Oder habt ihr schon bei 40Crad im Wohnwagen gekocht oder geht ihr Duschen im Wohnwagen und die Schränke kann man gar nicht so voll machen denn der Wohnwagen ist statistisch sowieso überladen, also zeugs mit sich rumziehen wo kein Mensch braucht . Fazit das meiste braucht man im Wohnwagen nicht und ist nur ein Klotz am Bein. So ich wünsche euch allen trotzdem ein schönen Urlaub . Mein Spruch
Wohnwagen kann jeder
Faltcaravan ist was für Camper. Grüse Michael ach ja ich habe ein Trigano Cherokee tschau
Hi Michael,
interessante Story von euch. Aber man sieht, dass jeder doch irgendwie das findet, was er braucht.
Wünsche euch weiterhin viel Spaß mit eurem Falti und wir sind auf weitere Stories gespannt.
Grüße
Lefdi
Wunderbarer Bericht über die Entscheidung! Wie sieht es denn nun so nach einem Jahr aus? Gibt es da eine Veränderung in der Bewertung?
Hallo Ralle
also bereuen tun wir es nicht, dass schon mal vorweg.
Was ich persönlich noch etwas unpraktisch finde, sind die Kisten im Zelanhänger. Im Wohnwagen hatte man Schränke und wusste wo was drin ist. Wir wissen zwar was ungefähr in welcher Kiste ist, aber an die muss man immer erst mal erreichen. Muss sich noch etwas einspielen 😉
Ich für meinen Teil kann an dem 3Dog kein gutes Haar lassen und die ganzen Lobpreisungen nicht nachvollziehen. Wir waren für ca. 1 Monat mit einem ScoutDog Black Edition in Skandinavien unterwegs, absolut neues Gerät. Auf Anraten des Händlers, bei dem wir den ScoutDog gekauft hatten, hatten wir das Zelt vor der Reise durch Bewässern und Durchtrocknenlassen wasserdicht gemacht…so glaubten wir jedenfalls. Wir verpackten also noch in Deutschland das Zelt trocken und dann ging es auf die Fähre. In Schweden hatten wir die ersten 3 Tage nur Regen. Und anstatt wasserdicht zu sein, ronn das Wasser nur so an den Seitenwänden in den ScoutDog hinein, sodass die Matratze am Rand vollkommen durchnässt war und wir INNERHALB des Zeltes in unseren Biwak-Säcken schlafen mussten, damit die Daunen-Schlafsäcke nicht nass wurden. Zum Glück fanden wir dann bald einen Baumarkt (BILTEMA), wo wir uns zwei Gewebeplanen besorgten, eine fürs Zelt als echten Regenschutz und eine für die Matratze, denn wer glaubt, es blieb bei dem oben genannten, der irrt.
Was uns nämlich als nächstes auffiel, war, dass der Stoff selbst zwar als wasserdicht angepriesen wird, er es aber in Wahrheit nicht ist und auch gar nicht sein kann. Denn gerade wenn man in Skandinavien unterwegs ist, kann es öfters vorkommen, dass es regnet und man das Zelt nass verpacken muss und Garantie auf gutes Wetter, um das Zelt nach spätestens 3 Tagen durchtrocknen zu lassen, gibt es nur in der Wüste, aber sonst nirgendwo.
Wir mussten also das Zelt nass verpacken und bereits nach dem ersten Mal stellten wir fest, dass sich dicke Tropen am Zeltdachinnern bildeten. Diese kamen aber nicht von den Nähten am First des Zeltdaches herabgelaufen, sondern sie kamen DIREKT durch den Stoff von Außen! Also, wieder die Biwaksäcke ausgepackt und unruhige Nächte gehabt, weil es die ganze Zeit “Plopp-Plopp” gemacht hat, wenn wieder einmal ein Tropfen auf den Zeltboden fiel. In einer Nacht sind meiner Freundin sogar mehrere dicke Tropfen direkt ins Gesicht gefallen. Wir waren einfach nur noch genervt.
Das letztgenannte Problem, das mit den vielen Wassertropfen an der Decke, hatten wir übrigens auch dann noch, als das Zelt nach einem Regenguss mind. 5-6 Mal komplett durchtrocknen konnte. Dabei hatte es aber noch nicht einmal geregnet, sondern es gab nur dichten Nebel. Trotzdem sah es am nächsten Morgen im Zelt aus wie in einer Tropfsteinhöhle.
Wir haben das oben genannte übrigens ausführlich in Video und Bild dokumentieren können.
Über den Komfort schreibe ich jetzt mal nichts, der ist im vergleich zu einem Caravan natürlich auch geringer, aber das mit der fehlenden Wasserdichtigkeit hat echt dem Fass den Boden ausgeschlagen.
Hi Mophil,
danke für deinen Kommentar, der natürlich nicht sonderlich erfreut klingt. Also wir hatten bislang bei unserem Campwerk mit Wasser im Inneren nicht so die Probleme wie du.
Am Anfang kam an einer Ecke ein wenig Wasser nach innen, aber nachdem wir es erneut mit Imprägnierspray von außen behandelt haben war es ok und bislang gibt es keine Probleme damit.
Dass aber vor allem so viel Wasser nach Innen dringt wie bei euch ist eigentlich nicht normal. Und ehrlich gesagt, hätte ich da auch keine Lust mehr drauf.
In Sachen Komfort zum schlafen kann ich nur soviel sagen, dass wir im Wohnwagen auf der Sitzgruppe geschlafen haben. Daher ist jetzt das Bett im Campwerk natürlich um Welten besser. Sicherlich gibt es auch im Wohnwagen gute Betten, aber unserer hatte es aufgrund von Platzmangel nicht. Da hätten wir schon eine Nummer größer kaufen müssen, aber dann hast auch wieder ein anderes Problem, wenn der Wohnwagen noch größer wird.
Darf man Fragen mit was ihr zwischenzeitlich im Urlaub unterwegs seit???
Grüße
Lefdi
Wir waren bis zu diesem Urlaub meistens mit Zelt unterwegs und werden es jetzt wohl wieder so machen, bzw. für Urlaube, wo es etwas mehr Komfort sein darf und wir nicht so lange unterwegs sein werden, leihen wir uns den Sprinter-Wohnwagen von meiner Mutter.
Beispielsweise haben wir (vor dem Skandinavien-Urlaub) vor 2 Jahren für 3 Wochen im Sommer in Island gezeltet, davon 2 1/2 Wochen leider im Regen. Unser Geodät-Zelt hat jedenfalls mehr ausgehalten, als der ScoutDog und das, obwohl wir es die allermeiste Zeit nass verpacken mussten. Aber so ein PU-beschichtetes Zelt hält das Wasser dann auch definitiv draußen.
Das Problem ist meiner Meinung nach einfach, dass auch das Material, aus dem die Zelte von 3Dog gemacht sind, die Gesetze der Physik nicht aufheben kann. Und das bedeutet, dass mittels Druck immer Wasser durch einen Stoff gepresst werden kann, der aus gewebten Fasern besteht, weil sie Zwischenräume zwischen den einzelnen Fasern nie so dicht sein könnten, wie bei einem Zeltstoff mit PU- oder Silikonbeschichtung, wo praktisch kein Wassermolekül durchkommt.
Wenn man so einen Zeltanhänger nun nass verpackt, bzw. verpacken muss, weil es die Witterung nicht anders zulässt, dann liegen die nassen Stoffschichten eng aufeinander. Und zumindest bei unserem Exemplar hat dieser leichte Druck der übereinanderliegenden, nassen Stoffschichten anscheinend schon dafür gesorgt, dass Feuchtigkeit durch den Stoff gepresst wird und uns die Tropfsteinhöhle beschert hat.
Der besagte Urlaub, bei dem wir diese Probleme hatten, war erst kürzlich. Wie wir in Zukunft verreisen werden, müssen wir sehen. Wie eingangs bereits geschrieben, entweder wieder mit Zelt, oder mit dem Womo meiner Mutter.
Naja, die Gesetze der Physik wird wohl kaum ein Hersteller abschalten können.
Vielleicht ist ja dann unsere Serie über Wohnwagen, Camper und Co etwas die am Sonntag startet.
Hier gehen wir auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Campingmöglichkeiten ein.
Hallo Lefdi,
wie sieht es nach drei Jahren aus? Seid ihr immer noch zufrieden?
Wie groß ist der Aufwand um zuhause aus dem Zeltanhänger einen Nutzanhänger zu machen?
Gruß
Olli
Hi Olli,
danke für deinen Kommentar…also wo fang ich an…den Zeltanhänger haben wir regelmäßig genutzt was immer ganz gut war. Wir hatten keine Probleme mit Wassereinbruch und Co, hatten oft aber auch Glück mit dem Wetter keine Frage.
Den Umbau zum normalen Nutzanhänger haben wir selber nie gemacht. Ich weiß aber aus diversen Facebookgruppen und Foren, dass es wohl kein großer Akt ist. Von Vorteil ist aber, wenn du einen Flaschenzug in der Garage oder sonst wo hast um das Zeltteil abzuheben. Dann kann man es hochkant lagern, geht also. Da vielleicht mal schauen, ob du dich in der Campwerk Gruppe in Facebook anmelden kannst, da sind welche dabei, die den Anhänger auch so nutzen. Da wir aber noch einen kleinen Baumarktanhänger haben, war das nie so vorgesehen bei uns.
Grüße
Lefdi
Hallo in die Runde,
also den absolut negativen Bericht von Morphil was die Dichtigkeit des 3 DOG angeht kann ich nicht nachvollziehen. Seit 2015 sind wir mit unserem Traildog unterwegs und der hat bisher jedem Wetter absolut dicht bis heute stand gehalten. Auch der Komfort ist für einen Zeltanhänger auf sehr hohem Niveau. Wir würden ihn wieder kaufen. Leider ist das aktuelle aber nicht mehr möglich.
Moin Agent Mulder,
Danke für deinen Kommentar. So hat wohl jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht. Ist doch gut wenn du zufrieden damit bist, so soll es doch sein.
Durch den Aufkauf von Campwerk muss man wohl mal schauen wie es weiter geht mit 3DOG.
Es bleibt spannend….
Grüße
Hallo Lefdi
Wir sind zurück von der Jungfernfahrt mit unserem Cherokee Trigano. Es ist gigantisch gewesen, und och bereue nichts 6.9liter Diesel auf 100km haben wir hin und zurück gebraucht mit dem Wohnwagen waren es 13 Liter ein brutaler Unterschied. Mein Freund aus München hat im selben Jahr die gleiche Entscheidung getroffen Wohnwagen weg Falti gekauft auch einen Cherokee Trigano die Fläche ist halt unübertrefflich 30qm wenn er aufgebaut ist. Auf jedenfall hat der Aufbau nicht länger gedauert wie beim Wohnwagen . Raumklima super kühle Nacht , Wir hatten auch einen kompletten Regentag und muss sagen Top dicht nichts gar nichts nass , so jetzt zu den Sachen was immer angesprochen wird mit Kisten und Fächer und Kühlschrank. Also
1. Kühlschrank
Nehmen wir immer mit , auch früher schon mit Wohnwagen weil den vom Wohnwagen kannst eh vergessen kühlt nicht ,außer hängst ne Gasflasche ran. Super
2 . Klamotten
Haben wir immer so kunstoff Kisten auf Rollen super jeder hat eine sind so fast 65liter Kisten
Klamotten rein fertig
Im Wohnwagen war das immer so ne rumkruschtler rei in den hängefächern Kinder haben alles rausgezogen katastrophe
3.Fächer
Man baut ja auch die Campingmöbel auf da sind genug Fächer ich weiß nicht was da zu wenig ist .
4.Sicherheit
Es gibt kein besseren Safe als das Auto mit Alarmanlage
So ich weiß nicht was kompliziert sein soll am Falti oder Co
Das einzigste ist das wenn es beim Abbau regnet wenn ich aber weiß das es regnet am nächsten Tag dann gehe ich eh früher oder ein Tag davor. Wird jeder sagen ja ein Tag umsonst gezahlt, ja was willst machen den gezahlten Tag im Wohnwagen absitzen und warten bis es aufhört und dann abbauen totaler Schwachsinn. Es ist eine reine Einstellungssache sonst nichts .
Was aber nicht gesagt oder gefragt wird bei einem Faltcaravan kauf ist ,
Wo möchtet ihr Campen wohin soll es gehen was habt ihr vor,seit ihr mehr der Südliche Camper Frankreich Italien Sizilien Spanien oder der kältere Typ Ostsee Nordsee Norwegen da sollte man sich Gedanken machen denn das macht dann ein Unterschied ob man mit einem Faltcaravan geht oder mit Wohnwagen sage ich zugar nimm ein Wohnwagen in die kälteren Regionen .
Fazit
Wir sind die Südlichen und sind wie gesagt Glücklich mit der Entscheidung den Falti zu haben ,
Die Fahrzeit hat sich verkürzt und Spritverbrauch es muss jeder selbst sein Deckelchen finden macht euch Gedanken wie oft und wohin ihr Reisen wollt bevor ihr euch etwas Kauft . Grüße Michel
Hi Michel,
Danke für deine ausführlichen Erfahrungen.
Grüße
Lefdi