Beim Spass im kühlen Nass muss man grundsätzlich unterscheiden: geht es hier ausschließlich um Spass und ein wenig Bewegung und anschließend vorallem viel freie Haut für möglichst flächendeckende Bräune oder geht es um Sport – natürlich auch verbunden mit Spass, logo – mit viel Bewegung und nach Möglichkeit noch chic.
Wenn es um das Zweitere geht, gibt es ja tatsächlich einige Kriterien, die so eine Swimwear oder weniger hipp „Bademode“ zu erfüllen hat.
Wir haben hier von Aquasphere den Badeanzug Cara nicht durch den Kakao gezogen aber mit ihm Bahnen im Freibad.
Facts
Thema | Info |
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Material | 78% Polyamid, 22 %Elastan |
Größen | 28-50 |
Farben | black/ turquoise, black/ bright pink, black/ blue |
Preis | UVP: 52,95 € |
Verarbeitung
Das Gewebe ist hoch elastisch. Die Nähte sind sauber und fest vernäht und machen die starken Dehnungen des Gewebes mit. Die Netzeinsätze sind nicht zu eng bemessen und ebenfalls dehnbar, so dass auch sie nicht spannen.
Praxistest
Auf den ersten Blick kommt der Badeanzug eher etwas unscheinbar daher. Dominiert wird er von der V-Form der Materialeinsätze im Dekoletee-Bereich. Dies mag den einen oder anderen an frühere Moden erinnern und daher erst einmal ein wenig konservativer wirken.
Angezogen jedoch ist dieses sehr langgezogene V allerdings absolut kleidsam. Es streckt den Körper optisch und lenkt den Blick auf den Brust- und Bauchbereich und weg von der Hüfte. So verjüngt sich das V nach unten und die weiblich in der Regel etwas ausladenderen Hüften verschwinden im unauffälligen schwarz. Das V setzt sich zusammen aus einem graumelierten Badeanzugsstoff, der auch nicht quer, sondern längs gewebt verarbeitet wurde. Mittig ist dann ein V aus leuchtend hellblauem Gewebe mit einem Netzeinsatz abgedeckt. Dasselbe Hellblau ziert die Träger und den Saum am Rücken und unter den Achseln.
Der Ausschnitt ist eher hoch geschlossen. Dies schadet der Optik allerdings nicht und hat den Vorteil, dass das Wasser auf jeden Fall außen am Badeanzug abfließt und nicht „hineinfließt“ beim Startsprung.
Die Träger sind im Rücken gekreuzt. Sie sind in der Länge verstellbar.
Der Rücken ist weit hoch gezogen. Auch hier ist ein V-förmiger Zwickel eingearbeitet, dieses mal aber unifarben schwarz sie der gesamte Rücken. Die Trägerin verfügt über ein ausgeprägtes Hohlkreuz und war dann doch erst einmal skeptisch, ob der Badeanzug nicht im unteren Rücken absteht. Dank des Zwickels tut er es absolut nicht. Schon im trockenen Zustand und nass erst recht nicht. Der hohe Rücken und die damit relativ kurzen Träger sorgen für ein sicheres und rundum geschütztes Tragegefühl. Einziger Nachteil ist, dass der Badeanzug dadurch zum Anziehen recht eng ist. Der hochgezogene Schnitt schneidet aber nicht unter den Achseln ein. Egal bei welcher Disziplin, die Bewegungsfreiheit war immer gewährleistet.
Im Brustbereich ist ein halber Bustier eingearbeitet. Dieser sorgt für zusätzlichen Halt und eine schöne natürliche Brustform. Es fühlt sich dank des hohen Rückens an, als sei ein vollständiger Bustier eingearbeitet.
Der Beinausschnitt ist regulär, also weder auffallend hoch noch tief angesetzt. Die Abdeckung des Gesäßes ist ebenfalls durchschnittlich.
Der Badeanzug wurde zum Bahnenschwimmen getragen. Sowohl auf dem Weg (morgens im Freibad ist es ja gerne etwas kühl) zum Becken als auch danach, war FRAU darin immer gut angezogen. Auch Startsprünge vom Startblock sorgten nicht für unangenehme Überraschungen. Es konnte ohne Weiteres weiter geschwommen werden. Da rutschte und verzog sich nichts.
Im nassen Zustand ist der Badeanzug gut auszuziehen. Lediglich das Trockenanziehen ist etwas eng.
Fazit
Der Badeanzug Cara von Aqua Sphere für 53 Euro ist eine gelungene Mischung aus ansprechender Optik gepaart mit sportlichen und durchdachten Features, die den Schwimmsport noch ein wenig mehr zum Vergnügen machen. In Cara kann FRAU richtig Gas geben.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.