429 Gegründet wurde die Marke The North Face im Jahre 1966 mit dem Ziel, jedem Menschen den Zugang zur Natur zu ermöglichen. Dies erfolgte nach dem Leitspruch „Notwendigkeit vor Luxus“ also die Konzentration auf das wesentliche ohne Schnickschnack. Stets aber mit dem Fokus auf höchste Qualität der Produkte. Der Markenname spielt darauf an, dass die Nordseite eines Berges die häufig am schwersten zu besteigende Seite ist. Auch heute noch, ist dies ein Anspruch nach dem The North Face seine Produkte entwickelt und herstellt. Der Markenname in Verbindung mit dem Logo, welches dem Half Dome im Yosemite-Nationalpark darstellt, prangt auch auf der Base Camp Voyager Duffle Bag welche ich für diesen Bericht testen durfte. Ob The North Face bei dieser Tasche seinem Leitspruch aus den Anfangsjahren noch immer gerecht wird, kannst du im nachfolgenden Text erfahren. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen.

Facts

Erster Eindruck und Verarbeitung

Testen durfte ich die Camp Voyager Duffle Bag in 62 Liter und der Farbe Smokey Brown-Khaki Stone. Der ausgewählte Farbton sieht schlicht und elegant aus und gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut. Mit 62 Liter Fassungsvermögen liegt diese Größe bei sämtlichen Taschen von TNF im Mittelfeld. Es gibt sie auch noch mit 32 Liter in Handgepäckgröße. Für Expeditionen mit viel Ausrüstung werden auch Duffle Bags mit einem Fassungsvermögen von weit über 100 Liter angeboten. Bei meinen geplanten Unternehmungen sollte ich mit meiner Größenwahl allerdings gut bedient sein.

Geliefert wird die Tasche in sich zusammengefaltet. So kann sie auch platzsparend Zuhause oder auf Reisen verstaut werden, sollte sie einmal nicht verwendet werden. Nachdem ich die Duffle Bag auseinandergefaltet hatte, musste ich nur noch die Schulterriemen anbringen. Diese werden einfach mit zwei Schnallen eingeclippt. Dadurch kann die Tasche bequem als Rucksack getragen werden. Eine seitliche Tasche bietet Platz für eine Trinkflasche. Die andere seitliche Tasche ist groß genug für Schuhe oder schmutzige Kleidung. Um immer und überall Zugriff auf Smartphone, Geldbeutel oder den Reisepass zu haben, bietet eine externe Reisverschlusstasche Platz für wichtige Kleinigkeiten.

Zwei seitliche gepolsterte Tragegriffe erleichtern das Verladen der Tasche, besonders wenn diese schwer beladen ist. Dank der zwei Tragegriffe kann die Tasche auch einfach per Hand getragen werden. Der große und leichtläufige Reisverschluss ermöglicht den Zugang zum großen und geräumigen Hauptfach, welches mit Hilfe einer Trennwand noch unterteilt werden kann. Dadurch kann man das Hauptfach noch mehr strukturieren. Auf der Innenseite des Deckels befinden sich zwei Reisverschlusstaschen für ein iPad, Unterlagen oder andere Kleinigkeiten. Laut Aussage des Herstellers ist das Außenmaterial der Tasche wasserabweisend, was ich hoffentlich bald in der Praxis testen kann.

Vorteile der Tasche

• DWR Wasserabweisend
• Strapazierfähig Dank robuster Materialien
• Fach für Wasserflasche
• Interne Organizer-Fächer

Praxistest

Direkt zu Beginn der Testphase verwendete ich die Tasche für ein Mountainbike-Wochenende im Vinschgau. Jetzt konnte ich direkt herausfinden, wie viel Material und Kleidung in die Tasche passte und ob sich auch alles verstauen ließ, was ich mitnehmen wollte. Ein 14 Liter Bikerucksack, sowie meine Fahrradschuhe mussten ebenso verstaut werden, wie ein Helm und Protektoren für Arme und Knie. All dies fand schonmal im geräumigen Innenfach Platz. Dann noch Kleidung und ein paar Snacks sowie mehrere Trinkflaschen. Nachdem sich alles in der Tasche befand, war noch immer so viel Platz, dass ich mich kurzerhand dazu entschied auch noch mein MacBook mitzunehmen. Auch dieses verstaute ich bequem in der Tasche.

Sowohl für den Transport zum Auto, als auch in das Hotelzimmer verwendete ich die Schulterriemen und trug die Duffle Bag wie einen Rucksack. Weder verrutschte der Inhalt, noch drückte mich etwas in meinen Rücken. Die Tasche lag sehr komfortabel am Rücken an.

Bereits nach der ersten Reise habe ich sehr viel Freude an der Tasche entwickelt. Ein tolles Design, viel Platz in Verbindung mit einer gut durchdachten Aufteilung der Fächer bietet diese Duffle Bag. Auch bei anderen Aktivitäten, wie der Ausflug zum Klettern, machte die Tasche eine sehr gute Figur. Zwei 70 Meter lange Seile mit Helm, Klettergurt und weitere Ausrüstung brachte ich auch wieder problemlos in ihr unter. Da dies alles sehr viel wiegt, war es wieder sehr hilfreich, die Tasche beim Weg zum Fels auf dem Rücken tragen zu können. Auch hier bewährten sich wieder, dass die Schulterriemen und der Rücken gepolstert waren.

Leider konnte ich die wasserabweisende Oberfläche aufgrund des guten Wetters nur testen, indem ich kurzerhand eine Wasserflasche über der Tasche ausleerte. Der Inhalt blieb komplett trocken und es drang nirgends Flüssigkeit in den Innenraum ein. Die Reisverschlüsse selbst sind nicht wasserdicht, werden aber dadurch geschützt, dass das Material der Tasche über den Reisverschlüssen übersteht. Dadurch gelangt Wasser nur sehr schwer an die Reisverschlüsse. Nach Beendigung der Testphase, in der ich die Tasche mehrmals die Woche mit führte, teilweise auch bei kurzen Fahrten auf dem Fahrrad, freue ich mich auf noch viele Reisen mit der Base Camp Voyager 62 Liter.

Ich wurde vollumfänglich von diesem Produkt überzeugt und bin der Meinung, dass Notwendigkeit vor Luxus auch hier zum Tragen kam. Sämtliche Funktionen und Fächer der Tasche sind so wie sie sind perfekt durchdacht.

Pro/Contra

Pro:

• • Sehr geräumiges Hauptfach
  • Viele kleine Fächer und Taschen für eine gute Organisation des Inhalts
  • Extra Fach für eine Wasserflasche
  • Gepolsterte Trageriemen

Contra:

• • -/-

 

Fazit

Das mich nach so kurzer Zeit ein Artikel so überzeugt hat, kam bisher noch nicht so häufig vor. Ich freue mich über jeden Tag, an dem ich die Möglichkeit habe, die Tasche Base Camp Voyager Duffle Bag von The North Face zu verwenden. Sie ist bis ins kleinste Detail perfekt durchdacht. Dies, in Verbindung mit einem zeitlosen und coolem Design, macht sie sowohl ideal für den Alltag, als auch für Reisen jeglicher Art. Auch den Preis empfinde ich für diese Duffle Bag als fair. Solltest du dich nach dem Lesen dieses Testberichtes nun für die Base Camp Voyager 62 Liter Duffle Tasche entscheiden, bin ich sicher, dass du die richtige Kaufentscheidung getroffen hast.

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