Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Schwerpunktfunktionen, die sich in der Gesamtheit doch eigentlich alle irgendwie gleichen. Denn es geht im Endeffekt ja eigentlich um die Hauptfunktionen Gesundheitsdaten, bzw. Erfassung sportlicher Aktivitäten, die dezent mögliche Mitteilungsfunktion bei Anruf oder Nachrichteneingang sowie der Anzeige natürlich einer Uhrzeit. Darüber hinaus bieten weitere Apps die Möglichkeit, sich navigieren zu lassen, Termine abzurufen, bzw. sich an solche erinnern zu lassen, die Anzeige von Wetterinformationen und einiges mehr. Sogar Spiele spielen wäre, zumindest theoretisch, möglich. All diese Möglichkeiten funktionieren mal mehr, mal weniger zufriedenstellend, abhängig unter anderem vom Hersteller und dem Preis, den man dafür zu bezahlen bereit ist.
Natürlich macht es nun keinen Sinn, hier einen Bericht über Smartwatches allgemein zu fertigen. Auch einen Vergleich von Smartwatches untereinander vermeiden wir, da solche doch immer von recht individuellen Faktoren beeinflusst sind.
Für diesen Bericht haben uns daher für eine Smartwatch von Huawei entschieden; und zwar der aktuellen Huawei Watch GT 3 Pro.
Ein entsprechendes Testprodukt erhielten wir mit titangrauem Gehäuse und grauem Lederarmband. Ein Fluorelastomer-Armband in bislang wohl noch nicht offiziell erhältlichem dunkelgrün erhielten wir als zusätzliche Testbeigabe.
Da wir für den Outdoorbereich testen, sollte die Uhr den outdoorsportlichen Bereich dokumentieren können sowie verlässliche Zusatzinformationen wie Wetterbericht und Navigation liefern und dabei auch noch robust sein. Ob die Huawei Watch GT 3 Pro diese Anforderungen erfüllt und welche darüber hinaus, lest Ihr im nachfolgenden Bericht.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | Gehäuse: Titan, Ziffernblatt: Saphirglas, Armband: Leder, Titan oder Fluorelastomer |
Größen | Gehäuse: 46,6 x 46,6 x 10,1 mm, Handgelenkumfang: 140 – 210 mm |
Farben | Gehäuse: Titangrau, Armband: Leder in grau, Titan in titangrau, Fluorelastomer in schwarz |
Gewicht | Gehäuse: 54g |
Preis | 349 (Leder und Fluorelastomer) bis 479 (Titan) Euro |
Erster Eindruck und Verarbeitung
Die Huawei Watch GT 3 Pro kam in einer schwarzen, fast quadratischen Schachtel, auf deren Oberseite die Smartwatch bereits aufgedruckt war. Bei uns zeigte dieser Aufdruck die Huawei Watch GT 3 Pro mit dem grauen Lederarmband, genau so, wie sie dann auch innenliegend vorzufinden war. In der Schachtel befanden sich neben der Smartwatch mit angebrachtem Lederarmband ein Ladegerät für kabelloses Laden der Smartwatch sowie einer fast schon zu kurz gefassten Schnellstartanleitung in 13 Sprachen; deutsch war hier nicht darunter zu finden, jedoch englisch.
Die Schnellstartanleitung stellt bebildert sinngemäß dar, dass man die Huawei Watch GT 3 Pro einschalten und mit dem beigefügten Ladegerät dann zunächst laden soll. Daneben wäre die App „Huawei Health“ auf das Smartphone herunterzuladen; hierfür ist ein QR-Code aufgedruckt. Als drittes solle man dann die Smartwatch mit dem Smartphone verbinden. Textlich findet man die Information, dass man sich von einer vorgegebenen Huawei-Support-Seite doch die aktuellste Schnellstartanleitung herunterladen soll. Auch wird erneut auf die herunterzuladende „Huawei Health“-App verwiesen und mit QR-Code verlinkt.
Das Ladegerät besteht aus einer runden magnetischen Fläche, auf die die Rückseite der Huawei Watch GT 3 Pro sehr passend aufgelegt werden kann. Fest angebracht ist hier ein Kabel mit USB-Anschluss. Ein zugehöriges Netzteil konnte jedoch nicht vorgefunden werden, was voraussetzt, dass man über ein solches Netzteil oder über eine sonstige USB-Lademöglichkeit (PC, Laptop, u.a.) verfügt.
Nun aber zum eigentlichen Testprodukt: die Huawei Watch GT 3 Pro! Noch in der Verpackung lässt sich nach Heben des Deckels der Schachtel eine hochwertige Verarbeitung bereits erahnen. Das nahtlose Titangehäuse nimmt das Ziffernblatt sehr sauber formschlüssig auf. Unter dem Saphirglas des Ziffernblatts zeigt sich eine Lünette. Am Titangehäuse rechts oben findet sich ein Drehknopf, der sich auch drücken lässt. Rechts unten ein weiterer, flacher Knopf zum Drücken. Die angebrachten Knöpfe verfügen beim Drücken über ein haptisches feedback, was beim Drehen des oberen Knopfes nicht der Fall ist. An der Unterseite befindet sich der Bodendeckel, der offenbar an vier Ecken verschraubt ist. Mittig dieses Bodendeckels befinden sich in kreisrunder Anbringung offensichtlich die Sensoren für die Erfassung von Gesundheitsdaten (Herzfrequenz, Körpertemperatur, …). Der Bodendeckel hat an der Seite, an der auch die beschriebenen Knöpfe zu finden sind, eine etwas längere Öffnung, vermutlich für die Lautsprechfunktionen sowie auf der gegenüberliegenden Seite eine kleinere Öffnung, vermutlich für die Mikrofunktionen. Diese Öffnungen sind bei üblichen Blicken auf die Smartwatch kaum, in getragenem Zustand beinahe gar nicht zu erkennen. Die Huawei Watch GT 3 Pro wirkt insgesamt hochwertig verarbeitet und robust.
Das mitgelieferte Lederarmband und die Tatsache, dass die Huawei Watch GT 3 Pro nicht so auffallend klobig aufträgt wie einige ihrer Konkurrentinnen, lassen die Huawei Watch GT 3 Pro modern und hochwertig zugleich erscheinen; sie ist ja auch nur wenig über einen Zentimeter „dick“.
Die modern hochwertige Optik sowie die sehr ordentliche Fertigung der Smartwatch Huawei Watch GT 3 Pro punkten schonmal sehr positiv. Schauen wir uns einmal an, ob sie softwaretechnisch auch das hält, was sie optisch zu versprechen scheint.
Praxistest
Orientiert an der beigefügten Schnellstart-Anleitung haben wir die Huawei Watch GT 3 Pro wie bebildert eingeschaltet und zum Laden auf das Ladegerät gelegt. Anschließend folgten wir mit dem Android-Smartphone dem QR-Code zur Huawei Health App im PlayStore, die wir auf das Smartphone geladen haben. Nach dem Start dieser App folgte an der Stelle, an der man die Smartwatch mit dem Smartphone verbinden soll, die erste Ernüchterung: die Huawei Watch GT 3 Pro stand dort nicht zur Auswahl! Auch eine eigenhändige Suche im PlayStore führte nur zu der Huawei Health App, die wir doch bereits heruntergeladen hatten. Diese Feststellung zunächst ignorierend wandten wir uns der zwischenzeitlich gestarteten Huawei Watch GT 3 Pro zu, die ebenfalls nach ersten Grundeinstellungen verlangte.
Diese Einrichtung war klar verständlich und auch sehr zügig durchgeführt und führte im Anschluss zu einem auf dem Display dargebotenen QR-Code für die Huawei Health App. Hierin lag der Schlüssel zur richtigen Huawei Health App, denn dieser QR-Code führte nun zu der Huawei-App-Gallery, die die ersehnte App zum Download anbot. Diese Version, die zumindest im Testzeitraum nicht im PlayStore angeboten wurde, schien zu funktionieren; die Huawei Watch GT 3 Pro war dort aufgeführt und einer Vereinigung mit dem Smartphone und der Huawei Health App stand nichts mehr im Wege. Ein Blick auf die Huawei-Produktseite hätte eine deutschsprachige Anleitung finden lassen, die das genau so darstellt.
Die weiteren Einstellungen in der Huawei Health App sind zunächst menügeführt; weitere Einstellungen lassen sich jederzeit erweitern, bzw. anpassen. Es muss klar sein, dass man mit dem Bestätigen von Erfassungsdaten und dem Eingeben persönlicher Daten ein Stück weit von sich preis gibt. Auf der anderen Seite würde ohne diese Informationserfassungen eine Smartwatch nicht den gewünschten Effekt erzielen. Daher haben wir den erforderlichen Erfassungen (Ortungsdienst, Zugriff auf Telefon, etc.) zugestimmt und auch die für Berechnungen erforderliche Daten hinterlassen (Lebensalter, Größe, Gewicht, Geschlecht, …). Positiv erwähnenswert ist aber, dass die Huawei Watch GT 3 Pro keinen generellen Zugriff auf alle Kontakte verlangt, sondern lediglich auf ausgewählte; eine solche Auswahl lässt sich über die Huawei Health App treffen.
Die Huawei Health App ist sehr umfangreich, jedoch ohne überladen zu wirken. Sie bietet neben den Erfassungsmöglichkeiten von über 100 unterschiedlicher Sportmodi auch Trainings- und Ernährungspläne unterschiedlicher Art an, die teilweise jedoch abopflichtig werden können. Inwieweit die Huawei Health App nun die sensorischen Möglichkeiten zur Herzfrequenz-, Körpertemperatur-, Sauerstoffsättigungsmessung, u.a. verwerten kann, ist nicht zuletzt von den Fähigkeiten der Smartwatch abhängig, die eben diese Daten liefern soll. Hier landen wir nun wieder bei unserem Testobjekt, der Huawei Watch GT 3 Pro.
Die Huawei Watch GT 3 Pro bietet in ihren Einstellungen die Möglichkeit, sportliche Betätigung selbst erkennen und die zugehörigen Erfassungen automatisch durchführen zu können. Zuverlässig funktionierte dies jedoch nur bei Laufsporttätigkeiten. Vorprogrammiert ist an dem rechts unten befindlichen Knopf, der übrigens auch anderweitige Programmierungen zulässt, die Vorauswahl eines der über 100 Sportmodi, so dass man auch ohne automatische Erkennung recht schnell in der Erfassung sportlicher Werte gelangen kann. Den Herstellerangaben nach kann die Huawei Watch GT 3 Pro auch Schwimm- und Tauchinformationen erfassen; dafür biete sie eine Wasserdichtigkeit, die ein Tauchen bis in 30 Metern Tiefe ermöglichen soll. Genial scheint der Golfsportmodus, der Abschlagsinformationen zum Golfschwung liefern und auch Optimierungsangebote darbieten soll. Bedauerlicherweise war es uns aus gesundheitlichen Gründen im Testzeitraum nicht möglich, diese drei zuletzt genannten Sportmodi zu testen. Jedoch mussten wir bei anderen Sportmodi, insbesondere Laufsport, Radsport und Freies Training feststellen, dass die Huawei Watch GT 3 Pro Daten liefert, die unser Vertrauen in die verwendete Technik bestärkt hat, weshalb wir annehmen, dass auch bei den nicht getesteten Sportmodi weitestgehend verlässliche Daten geliefert werden. Befindet man sich dann im ausgewählten Sportmodus, unterstützt ein visuelle Darstellung dauerhaft bei der Auswahl der, je nach hinterlegten Grundlagendaten, richtigen Trainingsintensität, unterstützt von sprachlichen Ansagen, jedoch ausschließlich in englischer Sprache, sowie haptische Zeiterinnerungen durch Vibrationen.
Das optisch wechselbare, bei allen Lichtverhältnissen sehr klare AMOLED-Display der Huawei Watch GT 3 Pro beinhaltet einen Touchscreen, der je nach Wischrichtung unterschiedliche Optionen ermöglicht. So führt ein Wischen von oben nach unten aus dem Homescreen heraus zu Grundeinstellungsmöglichkeiten, ein Wischen von unten nach oben zu aktuellen und zurückliegenden Nachrichteneingängen, das Wischen von links nach rechts zu den letzten zwei verwendeten Apps und das Wischen von rechts nach links zu Gesundheitsinformationen. Will man wissen, welche Apps überhaupt auf der Huawei Watch GT 3 Pro bereits installiert sind, drückt man den runden Drehknopf auf der rechten Seite. Hier folgt eine weitere Ernüchterung, da die installierten Apps lediglich symbolisch, ohne Textbezeichnung, angeordnet sind. Die Symbole lassen sich mittels des Drehknopfes größer und kleiner darstellen. Bei den meisten Symbolen erkennt man auch relativ einfach, welche App sich wohl dahinter verbirgt.
Andere Apps jedoch lassen eine solche Erkennung nicht zu, so dass nichts anderes bleibt, als diese Apps mit Fingertip über den Touchscreen zu starten und deren Funktion so kennenzulernen.
Weitere Apps lassen sich über die Huawei Health App herunterladen und ebenfalls noch auf die Uhr installieren; die Auswahl ist hier zum einen zwar recht überschaubar. Zum anderen lässt sich aber auch kein nachvollziehbarer Grund erkennen, die Huawei Watch GT 3 Pro mit zusätzlichen Apps vollzuladen, da auch aufgrund nicht vorhandener Möglichkeit zur Einbringung einer eSIM internetbasierte Funktionen ohnehin nicht ohne gekoppeltes Smartphone laufen würden.
Solche Apps für die Huawei Watch GT 3 Pro stellen also lediglich eine Fernbedienungsfunktion dar, wie es zum Beispiel bei der bereits vorinstallierten Navigationsapp “Petal Maps“ der Fall ist. Diese App auch auf das Smartphone zu installieren, um sich über die Huawei Watch GT 3 Pro navigieren zu lassen, hat sich jedoch gelohnt und wird hiermit denjenigen empfohlen, die für eine Navigation nicht ständig auf ihr Smartphone starren möchte, wie zum Beispiel beim Laufen oder Radfahren. Hinterlässt man durch das Wischen und Drücken auf dem Touchscreen entsprechende Fingerabdrücke, lassen diese sich sehr leicht abwischen.
Neben den bereits genannten Funktionen „Erfassung von Gesundheitsdaten“ und „Navigation“ wollten wir noch wissen, ob sich mit der Huawei Watch GT 3 Pro auch telefonieren lässt und inwieweit ein Nachrichteneingang am Smartphone durch die Smartwatch signalisiert und dargestellt wird. Beginnend mit der Nachrichtenfunktion wurde festgestellt, dass alle Nachrichten und Anrufe, für die am Smartphone die Benachrichtigungsfunktionen aktiviert wurden, auch an die Smartwatch übergeben wurden.
SMS-Nachrichten werden hierbei auch textinhaltlich an die Huawei Watch GT 3 Pro übergeben, andere Messenger-Nachrichten lediglich dahingehend, dass ein Eingang erfolgt ist. Der Eingang einer solchen Information macht, je nach gewünschter Art, visuell, via Ton und/oder via Vibration auf sich aufmerksam. Vermisst haben wir hierbei die Funktion, über die Huawei Watch GT 3 Pro mit zumindest einer etwaig hinterlegten Kurzantwort eine Nachricht zu beantworten, obwohl das Hinterlegen solcher Kurzantwortmöglichkeiten in der Huawei Health App angeboten wird.
Telefonieren lässt sich mit der Huawei Watch GT 3 Pro hingegen problemlos; zumindest dann, wenn man angerufen wird. Dann lässt sich mit der Huawei Watch GT 3 Pro tatsächlich gut telefonieren, abhängig natürlich von Umgebungsgeräuschen.
Insbesondere beim Telefonieren kam es jedoch dann zu Auffälligkeiten, wenn weitere Bluetooth-Geräte mit dem Smartphone verbunden waren, wie beispielsweise ein Headset oder eine Kfz-Freisprechmöglichkeit. Obwohl diese Geräte gerade für das Führen von Telefonaten eingerichtet waren, musste eine Durchführung über das Smartphone bewusst gesteuert werden, während die Verbindung hergestellt wird, bzw. bereits hergestellt wurde. Auch ein Deaktivierung der Anrufdurchführung der Huawei Watch GT 3 Pro in den Bluetooth-Einstellungen des Smartphones konnte hier keine Abhilfe schaffen. Ähnliche Feststellungen lassen sich auch anderen, im Internet zu findenden Testberichten entnehmen. Hier sollte Huawei baldmöglich Abhilfe schaffen, wenn die doch sehr ansprechende Watch GT 3 Pro nicht zu einem reinen Fitnesstracker herabgestuft werden will.
Klar hervorzuheben wäre noch die Akkuleistung der Huawei Watch GT 3 Pro. Während bei kleinen, einfachen Fitnesstrackern solche Laufleistungen nicht unüblich sind, muss die Huawei Watch GT 3 Pro mit Smartwatches ihrer Klasse verglichen werden. Wir nutzten die Huawei Watch GT 3 Pro insbesondere für die regelmäßige Erfassung von Gesundheitsdaten und sportlicher Aktivitäten sowie der Mitteilungsfunktion am Smartphone eingegangener Nachrichten und Anrufe.
Da wir die Huawei Watch GT 3 Pro im Test hatten, blieb es natürlich nicht aus, die anderen Apps zu checken und sich auch mal navigieren zu lassen, neben täglichem Wecken via Vibrationsalarm und der regelmäßigen Sichtung aktueller Uhrzeiten. Der Akku hielt dennoch tatsächlich volle 14 Tage, ohne geladen werden zu müssen. Auch, wenn diese Hersteller bei einem solchen Vergleich die Huawei Watch GT 3 Pro sicherlich nicht als repräsentativen Konkurrenten akzeptieren würden, möchten wir erwähnen, dass die Akkulaufzeiten vergleichbarer Smartwatches von Samsung und Apple deutlich Luft nach oben hätten.
Auch erwähnenswert ist der sehr einfache Wechsel des Armbandes, um die Huawei Watch GT 3 Pro anlassbezogen jederzeit tragen zu können. So lassen sich Titan- und Lederarmband gerne auch zu festlicheren Anlässen tragen, während das Armband aus Fluorelastomer eher bei sportlichen Aktivitäten, oder wie wir es zum Testen in grüner Farbe hatten, für Outdoortätigkeiten passender wirkt.
Armbänder lassen sich einzeln nachbestellen. Für den Wechsel dreht man die Uhr auf die Rückseite und kann dann jeweils an zwei kleinen angebrachten Hebeln das angebrachte Armband abnehmen und mit ebensolchem Handgriff das gewünschte wieder anbringen.
Pro/Contra
Pro:
- ansprechende Eleganz
- leichter Armbandwechsel
- Display-Anzeigen sehr gut erkennbar, auch aus spitzen Blickwinkeln
- glaubhafte Sensortätigkeiten
- sehr gute Unterstützung bei gesundheitsfördernden Tätigkeiten
Contra:
- Beeinträchtigung von parallel gekoppelten Bluetooth-Geräten
- App-Übersicht lediglich symbolisch dargestellt
- keine Navigation ohne gekoppeltes Smartphone
Fazit
Die Huawei Watch GT 3 Po punktet optisch in nahezu jeder Hinsicht. Auch die Unterstützung bei der Gesunderhaltung durch Sensortätigkeiten, einer riesigen Sportmodusauswahl nebst Trainingsplänen und optischer sowie sprachlicher Trainingsinformationen leistet die Huawei Watch GT 3 Po vorbildlich.
Wechselnde Armbänder lassen die Smartwatch in jeder Situation passend sein; einfach zu wechselnde Displaydarstellungen bieten diesbezüglich ihre Unterstützung an. Die Huawei Watch GT 3 Pro wirkt insgesamt hochwertig und elegant.
Wünschenswert wäre eine Navigationsapp, die mit herunterladbarem Kartenmaterial auch eine offline-Navigation, losgelöst vom Smartphone, ermöglichen würde. Nachbessern sollte Huawei zum einen in der Art, die Funktion der auf der Watch GT 3 Pro vorhandenen Apps einfacher erkennen zu lassen und zum anderen, den Einfluss auf die Bluetooth-Funktionen weiterer mit dem Smartphone gekoppelter Gadgets weitestgehend zu vermeiden.
In Anbetracht dieser Beeinträchtigungen erscheint der Kaufpreis von 349, bzw. 479 Euro leider eher üppig.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.