
Ein besonders alltagstaugliches Exemplar, die SunStorm II Mini USB von Black Sun durfte ich testen.
Was mir hierbei aufgefallen ist, steht in meinem Testbericht.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | Gehäuse Lampe: Alu | Gehäuse Batterie: Kunststoff |
Abmessungen | Lampe: 3 x 20 x 34 mm | Akku: 40 x 23 x 75 mm |
Farbe | schwarz |
Gewicht | Lampe: 57 g | Akku: 138 g |
Leistung | 800 Lumen |
Akku | 4400 mAh |
Preis | 74,95 € |

Erster Eindruck und Verarbeitung
Eins sei vorneweg gesagt: Die Sun Storm II Mini USB wird vom Hersteller als Stirnlampe angeboten. Allerdings handelt es sich meiner Meinung nach um eine klassische Helmlampe. Dies steht auch auf der Verpackung. Im Lieferumfang enthalten sind zwar ein Gurt für die Trageweise als Stirnlampe, aber hierbei handelt es sich um eine handelsübliche Helmhalterung, die umfunktioniert wurde. Daher wurde die Lampe auch ausschließlich am Helm getestet.
Die Lampe besteht im wesentlichen aus zwei Komponenten: Der eigentlichen Lampe mit zwei leistungsstarken LEDs der neusten Generation, die mit ihren 800 Lumen die Nacht zum Tag machen, sowie dem Akkupack. Verbunden wird beides durch zwei Kabel, welche in der Mitte zusammengesteckt werden. Im Lieferumfang enthalten sind noch ein sehr praktisches Ladekabel sowie die oben beschriebene Stirnhalterung und ein Gummi plus Ersatz zur Lenker- oder Helmfixierung.
Das Lampenmodul ist schön klein und steht im Gegensatz zu größeren Lampen nicht so weit vom Helm ab. Das Alugehäuse liegt gut in der Hand und ist sauber verarbeitet. An der Vorderseite befinden sich die zwei nebeneinander angebrachten LEDs. An der Rückseite befindet sich der Bedienknopf sowie der Kabelanschluss. Dieser ist mit einer Gummidichtung versehen. Aber Vorsicht! Bei zu starkem Zug zieht man die obere Kabelisolierung leicht aus der Lampe. Die Funktion wird dadurch nicht beeinträchtigt aber evtl. die Dichtigkeit.
Die Bedienung ist äußerst simpel und ist auch während der Fahrt gut möglich.
Die Lampe hat vier Helligkeits-Stufen: 10%, 40%, 70% und 100%. Unten an der Lampe befindet sich eine Aufnahme für den Lenker oder die Helmbefestigung. Fixiert wird die Lampe mit dem beschriebenen Gummi.
Der Akku wird mittels Klett am Helm befestigt. Die Lampe (57 g) und der Akku (138 g) sind angenehm leicht und stören beim Helmbetrieb nicht.
Praxistest
Da ich täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, habe ich die Lampe mehrere Monate bei Wind und Wetter getestet. Die Montage der Lampe habe ich mir hierbei einfach gemacht und die Lampe direkt mit dem Gummi am Helm befestigt, ohne zusätzliche Halterung. Bei meinem Helm ging das sehr gut. Ich kann so die Lampe während der Fahrt justieren („Fernlicht“ und „Abblendlicht“) und während der Fahrt die Helligkeit regulieren.
Die Bedienung erfolgt nur über den grünen Knopf an der Rückseite der Lampe. Durch kurzes Drücken wird die Lampe eingeschaltet. Durch nochmaliges kurzes Drücken wird die Helligkeit erhöht. Drückt man bei 100% nochmals kurz auf die Lampe springt diese wieder auf 10 %. Zum Ausschalten muss der Knopf 3 Sekunden gedrückt werden.
Meistens bin ich mit 10 % oder 40 % Leistung gut gefahren. Man kann hier ohne Weiteres bei Dunkelheit auf offenem Feld 30 bis 40 Meter weit sehen. Bei voller Leistung sieht man sogar 150 Meter – 200 Meter weit. Allerdings empfehle ich aufgrund der starken Blendwirkung die stärkste Stufe nicht im Straßenverkehr zu verwenden, denn da wo man hinschaut geht auch der Lichtstrahl hin.
Wenn man also in Richtung des Fahrers schaut, kann es für diesen hier durchaus unangenehm hell werden.
Auf einem Trail im Wald ist diese Helligkeit natürlich Gold wert, da das Umfeld und der Trail auch sehr hell werden. Aber aufpassen auf den Wildwechsel! 😉
Im Vergleich zu anderen Lampen ist die Lichtbündelung auf einen Punkt nicht so stark, dass heißt, das Licht etwas gestreut wird. In der Praxis störte mich dies allerdings gar nicht.
Die Akkuleistung entspricht den Angaben des Herstellers. Bei 100 % Leistung hielt eine Akkuladung etwa 3 Stunden. Bei niedrigerer Leistung hält eine Akkuladung dementsprechend länger. Als Indikator für eine niedrige Akkuladung dient der grüne Knopf an der LED. Leuchtet diese rot, ist es Zeit den Akku zu laden. Dies geht ganz einfach durch das mitgelieferte USB-Kabel an einem PC oder über den Stecker eines Handyladekabels o. Ä.
Nach 5 Stunden ist der Akku dann wieder voll geladen.
Da die Lampe keine StVZO-Zulassung hat, habe ich am Rad zusätzlich noch eine klassische Akku-Leuchte.
Bei leichtem Regen hatte ich die Lampe auch im Einsatz. Hier gab es keine Beanstandungen.
Pro / Contra
Das geringe Gewicht, die Helligkeit trotz der Kompaktheit und die einfache Bedienung der Lampe fielen ebenso positiv ins Gewicht, wie die Akkuleistung.
An der Helmleuchte an sich gibt es nichts auszusetzen. Lediglich der Lieferumfang sollte um eine anständige Helmhalterung erweitert werden.
Fazit
Für einen guten Preis bekommt man mit der Sun Storm II Mini USB eine solide, kompakte Helmlampe, die durch ihre Helligkeit und das simple Handling beeindruckt.
Sie ist aus meinem Fahrradalltag in der dunklen Jahreszeit nicht mehr wegzudenken.
Wer eine Stirnlampe sucht, sollte vielleicht auf eine kompaktere Leuchte ausweichen.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.
2 Kommentare
Schöner aussagekräftiger Bericht!
Allerdings: Statt „vielen“ hätte „fielen“ Verwendung finden müssen. Die „einfache Bedienung der Lampe“ fällt schließlich positiv ins Gewicht… 😉
Der Besserwisser
Hi Ingo,
danke für die Info….haben es Korrigiert……immerhin hast du den Bericht dann aufmerksam gelesen 😉
Grüße
Lefdi