
Natürlich überlegt man dann immer, wo man das Smartphone während der Wanderung unterbringt um mal schnell auf digitale Karten zu schauen oder ein Bild zu machen.
Für diesen Fall hatte ich auf meiner Mehrtagestour auf dem Malerweg das Casetag COMBO dabei. Im Grunde ein für nahezu alle Smartphones passende Halterung mit Kordel.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Inhalt | Casetag 5cm x 6cm, Kordel CORDONE 1,6m lang |
Farben | Kohlenschwarz, Perlenweiß, Sonnengelb, Feuerrot |
Preis | 12,99 € |

Erster Eindruck und Verarbeitung des Casetag COMBO
Das aus reißfestem Segeltuch gefertigte Casetag macht einen sehr stabilen Eindruck und auch die Metallöse ist sehr gut befestigt. Die Kordel kommt in einem knalligen rot daher und macht ebenfalls einen wertigen Eindruck. Die Kordelenden sind mit einem Schrumpfschlauch überzogen um so ein Ausfransen zu verhindern.
Der Karabiner könnte je nach Größe der Hände und Finger etwas größer sein.
Praxistest
Das Casetag durfte mich in diesem Jahr auf der Mehrtagestour auf dem Malerweg begleiten. So hatte ich einige Tage Zeit, dies in Ruhe zu testen.
Hat man vor ein paar Jahren noch eine schwere Spiegelreflexkamera mit auf seinen Touren gehabt, so rennen die Smartphones diesen doch immer mehr und mehr den Rang ab.
Klar, das Smaprtphone hat man ja eh dabei und die Kameras werden auch immer Besser.
Zwischenzeitlich bin auch ich bei langen Wanderungen auf das Smartphone umgestiegen, weil es einfach viel praktischer ist.
Meist steckt man es ja in die Tasche und hat es so gleich Griffbereit.
Doch was machen, wenn man keine Tasche hat?
Hier kommt dann das Casetag COMBO zum Einsatz.
Im Grunde ist es eine Möglichkeit, sein Smartphone mittels Kordel um den Hals zu hängen so dass man es nicht verstauen muss und noch schneller zu Hand hat.
Es handelt sich hierbei nicht um eine spezielle Schutzhülle, sondern eher um ein Zusatzfeature für nahezu alle Smartphonehüllen.
Doch was ist ein „Casetag“?
Nun, ganz einfach. Es handelt sich dabei um ein T-förmiges Pad aus besonders reißfestem Segeltuch, welches einfach in die Handyhülle eingelegt wird.
Der Teil (das „Tag“) welches dann aus der Hülle ragt, ist mit einer Metallösen gegen Ausreißen gesichert und an der Öse kann man dann mittels Karabiner die Kordel anbringen.
Somit erhält man im Grunde eine Aufhängelasche für sein Smartphone was sehr praktisch ist.
Das im Test genutzte COMBO Paket enthält neben dem Casetag auch die Kordel CORDONE. Man kann die Produkte aber auch einzeln käuflich erwerben.
Was mich bei der Nutzung sehr gefreut hat, ist die Tatsache, dass das Casetag nicht für spezielle Hüllen oder Smartphones vorgesehen ist, sondern individuell und Vielfältig verwendet werden kann.
Lediglich ein Ausschnitt an der Smartphonehülle ist notwendig. Da dieser aber aufgrund des USB-Anschlusses nahezu an allen Hüllen vorhanden ist, steht der Nutzung nichts im Wege.
Daher einfach die Hülle abmachen, Casetag einlegen, den „Tag“ selber unten ausfädeln, Hülle wieder anbringen und fertig.
So schnell kann einfach sein 😉
Ja, zugegeben, den Karabiner anbringen ist ein wenig Fummelarbeit weil dieser recht klein und auch die Metallöse nicht so riesig ist. Aber wäre beides größer, dann würde es auch sehr klobig aussehen und vor allem würde es vermutlich nicht in alle Hüllen passen.
Hat man den Karabiner dann aber am „Tag“ befestigt, macht man ihn ja nicht mehr so oft ab. Und mit der Zeit bekommt man auch ein wenig Übung darin.
Die Länge der Kordel CORDONE kann einfach durch öffnen des vorhandenen Knotens der Wunschlänge angepasst werden.
Bei meinem Test auf dem Malerweg in der Sächsischen Schweiz fand ich das Tragen des Smartphones um den Hals eigentlich als sehr angenehm. Man muss die Kordel auf die gewünschte Länge einstellen, was durch einfaches verknoten ohne Probleme geht. Ich habe unterwegs auch mal ein Umhängeband genutzt, welches am unteren Ende eine Kunststoffschnalle hatte, so dass man den Teil mit dem Karabiner abtrennen kann. Dies ist insofern praktisch, weil man dann das Smartphone einfach so abmachen kann ohne Band um den Hals zu entfernen.
Während dem normalen Wandern ist das Tragen des Smartphones so kein Problem. Es bleibt einfach vorne am Körper „liegen“.
Geht es allerdings mal etwas steiler bergauf, neigt man ja dazu, den Oberkörper nach vorne zu neigen. Dadurch hängt dann das Smartphone frei in der Luft und fängt mit der Vorwärtsbewegung an zu Pendeln. Daher sollte man hier am besten eine Hand an die Kordel nehmen um das Pendeln zu verhindern.
Ebenso sollte man in den Bergen aufpassen, wenn es mal zwischen Steinen und Felsen hochgeht, dass das Smartphone nicht gegen die selbigen knallt. Auch hier sollte man eine Hand zum festhalten frei haben oder aber das Smartphone in diesem Bereich im Rucksack verstauen.
Weiterhin hab ich beim Test festgestellt, dass man auf die Oberkleidung achten sollte. Ich hatte aufgrund der Hitze nur ein T-Shirt aus Baumwolle an. An der Stelle, an welcher das Smartphone dann am Körper aufliegt, hat sich dann im Laufe der Zeit Pilling gebildet. Dies dauert allerdings schon recht lange und dürfte daher für das „normale“ Nutzen nicht so relevant sein. Dennoch sollte man es im Hinterkopf behalten.
Fazit
Das Casetag ist eine gute und praktische Idee um sein Smartphone zu transportieren. Man muss keine Angst haben, dass es aus der Tasche fällt und hat es im Bedarf schnell griffbereit.
Gerade aufgrund der vielfältigen Nutzung an unterschiedlichen Smartphonehüllen, ist das Casetag im Alltag eine super Erweiterung.
Je nach dem wo man gerade unterwegs ist, kann es aber auch mal ein wenig hinderlich sein. Hier muss man einfach für sich selber abwägen und entscheiden.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.