
Polar hat mit seinem H10 ein Modell auf den Markt gebracht, das herausragende Präzision verspricht. Er kann mit mehreren Geräten gekoppelt werden und ist dank Software-Aktualisierungen immer aktuell.
Der Brustgurt wurde mit der Polar Grit X von mir getestet.
Facts
Thema | Info |
---|---|
Material | Sendeeinheit: ABS, ABS + GF, PC, Edelstahl Brustgurt: 38 % Polyamid, 29 % Polyurethan, 20 % Elastan, 13 % Polyester, Silikondrucke |
Größen | XS-S: 51 bis 66 cm M-XXL: 65 bis 93 cm |
Farben | Schwarz, grau, orange und türkis |
Wasserdicht | 30 m (zum Schwimmen geeignet) |
Gewicht | Sendeeinheit 21 Gramm, Gurt 39 Gramm |
Konnektivität | ANT+, Bluetooth Low Energy, 5 kHz |
Preis | 89,90 |

Erster Eindruck und Verarbeitung
Optisch hat sich in den vergangenen 10 Jahren nicht viel verändert. Auch der Aufbau ist so wie ich ihn kannte: Ein Brustgurt und ein Sensor, der mittels Druckknöpfen am Brustgurt befestigt wird.
Praxistest
Getestet wrude der Brustgurt hauptsächlich beim Laufen, da mir hier eine genaue Pulsmessung wichtig ist.
Brustgurt
Der Brustgurt ist in der Länge (65 – 93 cm) verstellbar und wird mit einem flachen Steckverschluss geschlossen.
An der Innenseite sind Silikonpunkte integriert, mit denen ein sicherer Halt gewährleistet wird. Im vorderen Bereich befinden sich die Elektroden, über die der Puls gemessen und störungsfrei übertragen wird. Diese sollten vor dem Training befeuchtet werden, damit der Kontakt zur Haut sichergestellt ist.
Der Gurt sitzt sehr gut und verrutscht auch bei schweißtreibenden Einheiten nicht.
Mein alter Gurt (ist schon mehr als 15 Jahre alt) hat immer auf Höhe des Sensors gerieben. Das ist hier nicht der Fall 🙂
Sensor
Der Sensor wird mit einer handelsüblichen 3 Volt CR2025 Batterie betrieben und verspricht eine Laufzeit von ca. 400 Stunden (mit Bluetooth Low Energy und aktiver 5-kHz-Übertragung).
Der H10 Heart Rate Sensor kann sogar eine Trainingseinheit speichern. So kann man auch ohne Endgerät trainieren und trotzdem den Puls aufzeichnen.
Die Daten können dann später in der Polar Flow App ausgelesen werden. Mit dieser App werden auch die Updates übertragen.
Ist der Gurt einmal mit der Uhr gekoppelt, finden sich die beiden Geräte beim nächsten Verbinden automatisch.
Pro / Contra
Pro
- Kann mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden
- Eine Trainingseinheit kann gespeichert werden
- Silikonpunkte verhindern ein Verrutschen
- Wasserdichter Sensor ermöglicht Schwimmaufzeichnung
Contra
- Zum Verbinden mit der App muss der Gurt getragen werden
Fazit
Der H10 Herzfrequenz-Sensor von Polar trägt sich angenehm weich und stört nicht beim Training.
Durch seine Silikonpunkte wird ein verrutschen verhindert, ohne dass der Gurt zu eng gestellt werden muss. Auf Pulsänderungen reagiert er sofort und macht somit ein exaktes Training mit der Pulsfrequenz möglich.
Alle Praxistests auf Outdoortest.info werden gemäß dem Outdoor Blogger Codex durchgeführt und sollen dem Benutzer sowohl die positiven aber auch negativen Aspekte des Produktes aufzeigen.