(R)Auszeit oder Auszeit – Schon unsere Sprache zeigt durch die Vielzahl der verschiedenen Begriffe, mit leicht unterschiedlichen Definitionen, wie wichtig das Thema der Pause aus dem Alltag ist und wie die freie Zeit am besten genutzt werden kann…
Was ich mich allerdings bei dem ganzen Thema häufig Frage: Wie haben das die Generationen vor uns nur geschafft..? Und dass trotz umfangreicheren Arbeitszeiten?
Der Alltag langweilt/stresst einen doch vor allem dann, wenn es schon lange keine Auszeit mehr gab oder diese kurz bevorsteht. Und wer kennt es nicht..?
Der Erholungswert eines wunderbaren Wochenendes kann innerhalb von Sekunden wieder zerstört sein…
Als Mama von zwei kleinen Kindern und Angestellte scheint „Me-Time“ oft zu kurz zu kommen. Und es muss gut organisiert werden, wann/wie eine Auszeit möglich ist.
Meine regelmäßige (R)Auszeit erhalte ich durch mein Training als ambitionierte Hobbytriathletin. Vor allem wenn ich draußen durch den Wald laufe oder radle und immer wieder die sich verändernde Natur wahrnehme. Oft halte ich dann inne und versuche den Moment mit der Kamera festzuhalten.
Aber nicht nur allein finde ich (R)Auszeit. Auch ein Saunaabend mit Freunden birgt für mich die perfekte Pause. Besonders wertvoll erscheint mir die Zeit, wenn sie mit der ganzen Familie erlebt wird. Dazu gehören nicht nur die großen Urlaube am Meer, sondern auch kleinere Kurztrips z. B. ein Familienbesuch im Allgäu übers Wochenende oder einfach mal zu Hause beim Gärtnern.
In letzter Zeit fällt mir immer häufiger auf, dass kleine (R)Auszeiten, die sich häufig auch spontan ergeben, für mich viel wertvoller sind als die lang geplanten und Großen.
Zwar ist Vorfreude bekanntlich die schönste Freude, allerdings ist der Frust deutlich höher, wenn die Pläne dann nicht aufgehen.
Ein bewusster Kaffee im Garten, ein neues Testprodukt für den Sport…
Es gibt unzählige Formen der Alltagsflucht 🙂